Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Themen über die Gesundheitssysteme in beiden deutschen Staaten

Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon manudave » 23. August 2018, 21:09

Der Begriff Rollkommando ist jeder Insassin eines DDR-Frauengefängnisses eine prägender Begriff und hat mit dem von dir erwähnten nichts zu tun. Begrifflichkeiten müssen nicht auf ein bestimmtes Ding allein zutreffen.
Ich brauche keine einzelnen Zeitzeugen, um mir eine Meinung zu bilden - nein, brauche sogar viele. Und die habe ich in nunmehr vielen Jahren nach und nach kennengelernt und Ähnlichkeiten und Parallelen sind nicht rein zufällig und frei erfunden. So wie einige Leser durch die Aussagen vieler Grenzer auch lernen durften, dass es eben nicht der einheitlich, überzeugte, rote Politbrei war, der die jungen Männer zur Friedenswacht an den antifaschistischen Schutzwall gehen lies.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Nostalgiker » 23. August 2018, 21:39

Wie schön für dich das du jede Frau kennst die je in der DDR im Gefängnis gesessen hat.
Und du kennst ein "Rollkommando"? Rollkommando = eine motorisierte („rollende“) Militär- oder Polizeistreife .....
ja wie kamen die in ein Gefängnis? aber das werden die Frauen als Zeitzeugen bestimmt überzeugend erklären.

Vielleicht lernst du seit mindesten 30 Jahren die falschen Zeitzeugen kennen um dir eine (unvoreingenommene) Meinung zu bilden?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon augenzeuge » 23. August 2018, 21:43

Nostalgiker hat geschrieben:Wie schön für dich das du jede Frau kennst die je in der DDR im Gefängnis gesessen hat.

Langsam reichts.... [mad]
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Nostalgiker » 23. August 2018, 21:44

Was genau möchtest du damit andeuten Augenzeuge?
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon pentium » 23. August 2018, 21:46

Nostalgiker hat geschrieben:Was genau möchtest du damit andeuten Augenzeuge?


Er ist sicher ungehalten...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon augenzeuge » 23. August 2018, 21:49

Nostalgiker hat geschrieben:Was genau möchtest du damit andeuten Augenzeuge?


Das meine Aufnahmefähigkeit deiner Falschaussagen erschöpft ist. [mad]

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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Nostalgiker » 23. August 2018, 22:04

Und worin bestehen meine Falschaussagen Augenzeuge?
Ich höre.
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon HPA » 23. August 2018, 22:35

Eine Betroffene kenne ich noch aus meiner ehemaligen Schulklasse. Ich kann mich noch gut an das entwürdigende Tribunal erinnern was unser bekloppter Direx in ihrer Abwesenheit (sie war in Halle eingesperrt) im Klassenrahmen abgehalten hat. (Ich hatte schon vor Längerem was dazu geschrieben)

Ich schau mal, ich hab ja noch via fb kontakt zu ihr, Ich werde ihr mal diesen Thread zeigen inklusive des "..." ,den uns Nosti hier ablässt
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Nostalgiker » 23. August 2018, 22:40

Na dann mal Tau HPA ....

Würde mich auch interessieren.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Olaf Sch. » 24. August 2018, 07:34

Ein richtiger Widerporst der Pursche, stosst ihn zu Poden!
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Icke46 » 24. August 2018, 07:44

Ich finde es ja erstaunlich, was man findet, wenn man nach der Begriffskombination "rollkommando ddr gefängnis" googelt.

Da bekommt man unter anderem einen Link zu einem Spiegel-Artikel von 1992 über den Zustand ehemaliger DDR-Gefängnis im gerade frisch vereinten Deutschland, in dem es heisst:

Westdeutsche Justizbeamte, die, auf einen Karrieresprung hoffend, in den Osten überwechselten, erfüllen aber auch nicht immer die Erwartungen: Der Abteilungsleiter Strafvollzug im sächsischen Justizministerium, Rudolf Schmuck, 60, betont, auch diese Bewerber "muß man sich sehr genau ansehen".

Mancher Beamtentransfer erwies sich denn auch vor allem für die beteiligte Westbehörde als Gewinn. Den ehemaligen Essener Gefängnisleiter Walter Eickmeier, 57, etwa, der jetzt als vergleichsweise hochdotierter Strafvollzugschef im Schweriner Justizministerium sitzt, verbuchen Ministerialbeamte in Nordrhein-Westfalen keineswegs als Verlust.

Eickmeier hatte vor acht Jahren bundesweit Empörung ausgelöst, weil er eine Gefangene splitternackt von einem männlichen Rollkommando fesseln und in diesem Zustand 200 Kilometer weit in eine andere Anstalt transportieren ließ. Damit war seine Karriere im Westen beendet, doch entlassen wurde der Beamte auf Lebenszeit nicht.

Als sich der Knastleiter vergangenes Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern abmeldete, registrierten Düsseldorfer Ministeriale erleichtert, nun sei eine drückende "Altlast entsorgt" worden.


Der ganze interessante Artikel hier: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13690339.html
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Merkur » 24. August 2018, 08:07

icke46 hat geschrieben:
Eickmeier hatte vor acht Jahren bundesweit Empörung ausgelöst, weil er eine Gefangene splitternackt von einem männlichen Rollkommando fesseln und in diesem Zustand 200 Kilometer weit in eine andere Anstalt transportieren ließ.


Davon hatte der Interessierte aber noch gar nicht berichtet. Ist bestimmt ne Ente. [wink]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Olaf Sch. » 24. August 2018, 09:11

Nostalgiker hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:Sorry, du bist doch voll Panne. Was schreibst du da eigentlich? Nur weil du nicht bei der Dorfpomeranze landen konntest, darf sie mitgenommen werden? Mit welcher Begründung? Du verdienst die DDR auf Lebenszeit.


Und du Cuba oder wahlweise Mongolei?
AkkuGK1 werde nicht albern.


ach wenn du wüstest...
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Olaf Sch. » 24. August 2018, 09:14

Merkur hat geschrieben:
icke46 hat geschrieben:
Eickmeier hatte vor acht Jahren bundesweit Empörung ausgelöst, weil er eine Gefangene splitternackt von einem männlichen Rollkommando fesseln und in diesem Zustand 200 Kilometer weit in eine andere Anstalt transportieren ließ.


Davon hatte der Interessierte aber noch gar nicht berichtet. Ist bestimmt ne Ente. [wink]


nur wäre einem DDR Knastchef nix passiert. Das ihr den Unterschied nicht erkennen wollt? Ausnahmen dort, die Regel hier.
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Icke46 » 24. August 2018, 10:49

AkkuGK1 hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:
icke46 hat geschrieben:
Eickmeier hatte vor acht Jahren bundesweit Empörung ausgelöst, weil er eine Gefangene splitternackt von einem männlichen Rollkommando fesseln und in diesem Zustand 200 Kilometer weit in eine andere Anstalt transportieren ließ.


Davon hatte der Interessierte aber noch gar nicht berichtet. Ist bestimmt ne Ente. [wink]


nur wäre einem DDR Knastchef nix passiert. Das ihr den Unterschied nicht erkennen wollt? Ausnahmen dort, die Regel hier.


Nun ja - ihm ist es passiert, dass er ins Schweriner Justizministerium kam, das war zweifellos eine drakonische Strafe. Wie ich gerade gelesen habe (in einem Protokoll der NRW-Landesregierung) wurde er vorher noch befördert und in die Besoldungsgruppe A16 eingestuft.

Aber davon unabhängig: Ich habe ja lediglich nach den Schlagworten "Rollkommando DDR Gefängnis" gesucht, weil ich von dem von manudave erwähnten Sachverhalt noch nie etwas gehört hatte, und einer der Spitzentreffer war halt der zitierte Bericht, der mich doch etwas verblüfft hat.

Der Artikel war aber auch sonst interessant, vor allem, weil ich 2010 als Besucher eines Insassen in der JVA Bützow-Dreibergen war, und die hatte auch noch sehr viel DDR-Ambiente, 20 Jahre nach der Einheit.
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Dr. 213 » 24. August 2018, 10:54

Der weggelobte Essener Westbeamte wird in allerfeinster Schnitzlertechnik hier in das Thema eintrojanert.
Die einzig halbwegs passende Verbindung zu dem Thema ist, es war eine nackige Frau.

Der Sudelede hat in seiner Fernsehshow auch immer versucht, die Schlechtigkeiten des Westens "herauszuarbeiten"
um damit irgendeine Überlegenheit der "DDR" zu beweisen.

Ganz großes Kino, was sich die geistigen Nachlaßverwalter der zweitschlimmsten D. Diktatur hier erlauben.

Hoffe das es mit dem FB Kontakt was wird. Solche Zeitzeugen sprechen oft nicht gerne über solche Demütigungen.
Ich hatte dieses Jahr Gelegenheit, eine ehemalige Hoheneckerin (Verbrecherin nach 213) pers. zu treffen.
Die wurde damals so heftig traumatisiert das sie den Ort selbst heute nicht mehr freiwillig aufsuchen würde.

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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Zicke » 24. August 2018, 10:58

ich wusste gar nicht das Icke "Nachlaßverwalter der zweitschlimmsten D. Diktatur" ist.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Dr. 213 » 24. August 2018, 11:14

Zicke hat geschrieben:ich wusste gar nicht das Icke "Nachlaßverwalter der zweitschlimmsten D. Diktatur" ist.



Ganz großes Kino, was sich die geistigen Nachlaßverwalter der zweitschlimmsten D. Diktatur hier erlauben.

Die Kandidaten wissen schon, wer gemeint ist.
Das ist ja auch keine Berufsbezeichnung sondern ein gelebte politische Überzeugung.
Ansonsten ein Danke für's rasche Beispringen. Und auf jeden Fall, Gegenpropaganda verstärken ! [wink]

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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Zicke » 24. August 2018, 11:17

ich sage es ja, alles geborene Menschenkenner [super]
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Icke46 » 24. August 2018, 11:32

Zicke hat geschrieben:ich wusste gar nicht das Icke "Nachlaßverwalter der zweitschlimmsten D. Diktatur" ist.


Ich wusste das auch nicht - aber wie meine Freundin immer sagte: Man wird alt wie eine Kuh, und lernt immer noch dazu [grins] .

Auch wenn ich mich wiederhole: Mir ging es eigentlich um Infos über die erwähnten Rollkommandos, weil ich so davon noch nichts gehört habe, und der zitierte Bericht war kam als Ergebnis der Google-Suche. Aber möglicherweise ist Google auch von der Stasi unterwandert, weiss mans....
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon HPA » 24. August 2018, 12:29

Dr. 213 hat geschrieben:
Hoffe das es mit dem FB Kontakt was wird. Solche Zeitzeugen sprechen oft nicht gerne über solche Demütigungen.

Die wurde damals so heftig traumatisiert das sie den Ort selbst heute nicht mehr freiwillig aufsuchen würde.

Herzlichst
Dr. 213


Ich werde sie die nächsten Tage mal kontaktieren. ich kann mich nur noch dunkel daran erinnern dass sie irgendwann mal wieder völlig verändert da war.

Und Traumatisierung ist echt ein Problem. Vor allem ,um darüber zu reden.

Der Grund für ihre Einweisung war wohl eher der, dass sie eine wesentlich älteren Freund hatte ,welcher der Tramperszene angehörte.

Ja , mit individuellen Lebensentwürfen hatte man in der Tähteräh so seine Probleme [flash]
HPA
 

Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Olaf Sch. » 24. August 2018, 12:44

ja das spüren wir noch heute hier im Forum...
Olaf Sch.
 

Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Spartacus » 24. August 2018, 18:26

Der Begriff Rollkommando ist jeder Insassin eines DDR-Frauengefängnisses eine prägender Begriff


Nicht nur dort. Praktisch für jeden DDR Knast stand ein Rollkommando zur Verfügung. Aufgabe war es zum Beispiel renitente Häftlinge zu überwältigen
und in die Einzelhaft zu "verbringen". Ich habe in meinem Bautzen - Bericht davon geschrieben. Außerdem sollten sie etwaige Häftlingsaufstände im Keim
ersticken, natürlich immer mit massiver Gewaltanwendung und dann in größerer Anzahl. Wenn ich mich recht entsinne, bestand ein Rollkommando aus 12
Mann, die alle von der Stasi waren. Sie sollen angeblich eine Spezialausbildung gehabt haben, besaßen zumindest eine Schutzausrüstung, wie ich einmal
in Bautzen beobachten konnte, als sie mehre rabiate Häftlinge holten.

Zurück zur Tripperburg.

Ich glaube ich schrieb es schon, denn wer als junger Kerl hatte in der DDR der 70iger / 80iger Jahre noch nie einen Tripper gehabt? Die Mädels waren doch
damals nicht gerade prüde und es war doch auch kein Thema. Zum Arzt, angucken, Spritze abgefasst und eine Woche später zur Nachkontrolle und gut war es.
Muss doch bei den Mädels genauso gewesen sein?

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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon augenzeuge » 24. August 2018, 18:29

Spartacus hat geschrieben:Praktisch für jeden DDR Knast stand ein Rollkommando zur Verfügung.
Sparta


Donnerwetter, jetzt ist Nosti sicher überrascht. Aber woher soll er denn das auch wissen... [grins]
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Spartacus » 24. August 2018, 18:48

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Praktisch für jeden DDR Knast stand ein Rollkommando zur Verfügung.
Sparta


Donnerwetter, jetzt ist Nosti sicher überrascht. Aber woher soll er denn das auch wissen... [grins]
AZ


Meinen Bericht über Bautzen schrieb ich am 1. Juni 2013, 17:02.

Habe gerade mal nachgeschaut. Wer es nicht glaubt, schaut einfach mal in meinem Blog nach. [grins]

Ich schrieb also schon vor über 5 Jahren von den Rollkommandos.

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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Olaf Sch. » 24. August 2018, 21:16

trip trap der Trapper troppt...
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Spartacus » 25. August 2018, 13:45

AkkuGK1 hat geschrieben:trip trap der Trapper troppt...


Ist das mongolisch? Übersetzung? [flash]

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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Olaf Sch. » 25. August 2018, 16:30

also das du diese Redewendung nicht kennst? was für ne Krankheit kann wohl dein Trapper haben wenn er tropft?! [hallo]
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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Spartacus » 25. August 2018, 16:38

AkkuGK1 hat geschrieben:also das du diese Redewendung nicht kennst? was für ne Krankheit kann wohl dein Trapper haben wenn er tropft?! [hallo]


Ach so. [flash]


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Re: Disziplinierung in der "Tripperburg". Poliklinik Mitte in Halle

Beitragvon Volker Zottmann » 25. August 2018, 18:44

Spartacus hat geschrieben:
Zurück zur Tripperburg.

Ich glaube ich schrieb es schon, denn wer als junger Kerl hatte in der DDR der 70iger / 80iger Jahre noch nie einen Tripper gehabt? Die Mädels waren doch
damals nicht gerade prüde und es war doch auch kein Thema. Zum Arzt, angucken, Spritze abgefasst und eine Woche später zur Nachkontrolle und gut war es.
Muss doch bei den Mädels genauso gewesen sein?

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Oh Mann, Sparta...
War mein Harz wirklich anders?
Ich kenne jedenfalls nicht einen, der in besagten Jahren auf Pirsch war und sich was eingefangen hat.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

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