Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Themen über die Gesundheitssysteme in beiden deutschen Staaten

Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Zicke » 16. Dezember 2011, 20:47

wie war eigentlich die Heimversorgung und der Umgang mit den Pflegefällen in Heimen.
Zu DDR Zeiten kann ich leider nichts sagen, aber eventuell hat hier jemand so etwas in der Familie erlebt.
Ich kann aber zu dem Heute nichts positives sagen, da sehe ich noch so viel Licht nach oben . Heime werden zu Hunderten aus dem Boden gestampft um Gelder ab zufassen aber für die Pflege und das Personal ist nichts über. Die Zustände sind teilweise Menschen unwürdig.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon ex-maja64 » 16. Dezember 2011, 21:42

@ Jörg, ein Thema zu dem ich auch was beitragen kann.
Meine Mutter ist seit 2,5 Jahren auch in einem Pflegeheim, mit Altersdemenz und Makuladegeneratur (dem ein oder anderen User hier schon aus persönlichen Treffen bekannt).
Man hat so seine ganz eigenen Erfahrungen [mad] , aber ich warte hier erstmal Beitrage von anderen "Experten" ab. [peinlich]


Mario, aus dem Leipziger Südwesten
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Zicke » 17. Dezember 2011, 20:16

Hat ,außer Mario, hier keiner Erfahrung oder Interesse an dem Thema?
Oder habt ihr Angst vor der eigenen Zukunft?
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon manudave » 18. Dezember 2011, 07:29

Hmmm - das kann nur ein Streitthema werden, Maja scheint ja in seinem Beitrag nur auf entsprechende Kommentare zu warten.

98 Prozent der DDR-Altenheime hätten wegen mangelndem Brandschutz gesperrt werden müssen, ebensoviele hatten keine Aufzüge, viele waren in alten Gutshäusern. So erlebte es die ehemalige Familienministerin Rönsch nach der Wende. "Behinderte waren mit Senioren und Alkoholikern untergebracht, manche ganztags am Klostuhl fixiert". 800 Millionen DM flossen bis 1998 in die Sanierung der Heime, die heute auf besserem Niveau als in den alten Ländern sind. "Alte und Behinderte wurden in der DDR in kirchliche Einrichtungen gedrängt, sie passten nicht ins sozialistische Bild", Erfahrungen von Kirchenrat i.R. Jürgen Friedrich, ehemaliger Leiter des Marienstifts in Arnstadt.
Vielerorts war aus Mangel an Fachpersonal weder eine allgemeinmedizinische Betreuung noch eine Rehabilitation möglich. Die offensichtlichen Mängel in der Versorgung und Betreuung älterer Menschen wurde etwas gemindert durch die anerkennenswerten Aktivitäten der Volkssolidarität.
Diese gibt es heute auch noch http://www.volkssolidaritaet.de/cms/sta ... rband.html

Man sagt ihr zwar eine gewisse Nähe zur Linken nach, aber der Vize ist bei der CDU... Insofern finde ich nur gut, dass es solche Organisationen gibt, die sich um Hilfebedürftige kümmern.

Da in meinem Freundeskreis ein ganzer Schwung Altenpfleger ist, muss man auch heute von manchmal traurigen Zuständen sprechen. Es mangelt nicht an Material oder der Versorgung, aber aufgrund der Einsparungen und auch der chronischen Personalnot bleibt die menschliche Seite sehr oft auf der Strecke.
Aber für wohlhabende Senioren wird bei uns im Landkreis Fulda das Paradies auf Erden errichtet. Hier werden jedes Jahr etliche Seniorenresidenzen gebaut, wo man unter 6.000.- Euro monatlich gar nicht rein kommt. Der normale Senior wird in ein kirchliches Altenheim verfrachtet. Dort war ich als Zivi früher oft zu Besuch - da wollte man nur gleich wieder raus. Ich habe enormen Respekt vor den Menschen, die dort aufopferungsvoll und unterbezahlt dort arbeiten.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Zicke » 18. Dezember 2011, 16:42

danke david für deine Antwort, meine Frau hat meine Mutter (schwere Altersdemenz) 2Jahre zu Hause gepflegt, die unwürtige Antragstellung auf Pflegegeld und Hilfe erspare ich mir lieber hier auf - zuzählen . Die andere Seite ist jetzt die , das meine Schwiegermutter auch in einem Heim ist und wenn ich hier sehe ,das 2 Pflegerinnen für ca 20 pflegebedürftige Senioren (Rollstuhl, Demenz und MS)
verantwortlich sind , überkommt mich die kalte Wut an die Aussagen der Sozialkontrolleure für die Einstufung für die Pflege daheim.
Was uns ärgert ist da jetzt die Aufenthaltskosten für das Heim wieder um 5€ pro Tag steigen und bei der Versorgung wird es nach wegfallen der Zivis immer schlechter. Und wer soll den Aufenthalt bezahlen? Die Rente reicht hinten und vorn nicht. Friseur und andere Dinge wie Fahrten zum Weihnachtsmarkt oder Grippenspiel etc bezahlen jetzt schon die Angehörigen.
Von den Löhnen des Pflegepersonals will ich gar nicht erst schreiben.
Hunger in Entwicklungsländern Gut und schön, aber in D vertrocknen die die das Land wieder aufgebaut haben.
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Edelknabe » 18. Dezember 2011, 17:37

Mal zur DDR Zeit. Wir haben einmal in einem Heim (Alters/Pflegeheim)in Leipzig gearbeitet, damals war ich noch in dem Privatbetrieb, von dem ich öfters schrieb. Das Vorzeige Andersen Nexö Heim im Leipzig Stötteritz wars nicht, es lag in einem anderen Stadtteil.

Es gab gemeinschaftliches Essen in einem Speisesaal für die, die logischerweise sich fortbewegen konnten, es gab kleine Zimmer für jeweils eine Person in größeren Villenähnlichen Bauten auf dem weitläufigen parkähnlichen Gelände, es gab auch Fixierungen ans Bett (ein Fall von dem ich irgendwo schonmal schrieb) eines alten Mannes, der uns Handwerker bei der Arbeit irgendwie in seiner wohl dementen Streitlust zu Folge störte(war nicht unsere Idee, war die der Pflegerinnen).

Was mir damals irgendwie aufstieß, im Frühstücksraum war ein Radio und die alten Damen saßen da, stierten vor sich hin, eine Totenstille herrschte und ich meinte in die Runde, ob nicht mal Eine das Radio anmachen könnte denn dazu sei es doch da.Verängstigte Antwort einer der Damen, fast geflüstert:" Das Personal würde wohl schimpfen".
Mein Kollege machte es dann an und keiner schimpfte, zumindest nicht mit uns Handwerkern.

Logisch, das die alten Villen nicht jede eine Feuertreppe hatten aber ansonsten herrschte eine normale Atmosphäre, wie eben bei alten Leuten.Von Alkoholikern habe ich nichts gesehen, nur unsere eigenen Bierflaschen.

Vor Jahren habe ich einmal mit einem Hausmeister(ehemaliger)eines Alten/Pflegeheims zusammengearbeitet. Der meinte sinngemäß: "Wenn du putschst als Alter/Alte, Mißstände anprangerst, dann gibt es Mittel und Wege, um dich ruhig zu stellen, das Personal hält da zusammen wie Pech und Schwefel zumal wenn du kaum Angehörige hast, die dich auch mal besuchen".

Erinnert mich stark an meine Armeezeit und eines weiß ich jetzt schon, mir wirds mal gehen wie dem alten Mann siehe ganz oben, weil ich auch mein Maul nicht halten kann, also lieber vorher tot umfallen und gut isses.

Rainer-Maria der meint, man huldigt heute dem Kommerzialismus in der Altenpflege, das kann einfach nicht gut gehen.
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon ex-maja64 » 18. Dezember 2011, 20:10

Ja Jörg, dasselbe Bild wie du es hier wieder gibst stellt sich mir auch.
Meine Mutter ist in einem Heim der Maternus AG, auf deren Homepage ist natürlich gleich auf der Startseite die Grafik ihres Börsenkurses eingestellt.
Bei Angehörigenversammlungen werden uns natürlich auch immer die besten Noten verschiedener Prüfinstanzen zum Besten gegeben.
Wie David schon schrieb, die Pfleger und Schwestern geben ihr Bestes, sind aber restlos überfordert.
Ständige Fluktationen unter ihnen, lassen Rückschlüsse auf das Arbeitsklima zu.In letzter Zeit sind bei meiner Mutter sogar Pfleger aus dem Berliner Raum aufgetaucht.
Dabei ist es gerade für einen Demenzkranken wichtig, dass er vertraute Personen und Stimmen um sich hat.
Um so wichtiger ist es, dass ich der die Vorsorgevollmacht für sie hat, regelmäßig bei ihr vorbei schaue, um zu sehen das alles seinen Rechten Gang geht.
Ich musste schon neuen Pflegepersonal zeigen wo sich Dies und Das befindet, des öfteren mache ich bei der Essensausgabe mit, auch vergaß man schon mehrmals meiner Mutter regelmässig die Fingernägel zu schneiden was ich dann selber übernahm.
Meine Mutter hat Pflegestufe II, für ihren Heimplatz sind pro Monat knapp über 2000 € fällig, zusätzlich kommen noch Kosten für Friseur, Fußpflege und Medikamentenzuzahlungen dazu.


Mario
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon ex-maja64 » 19. Dezember 2011, 22:05

Lagebericht vom Besuch meiner Mutter heute Abend, sie sitzt ohne Gebiss beim Abendbrot und noch dazu im falschem Rollstuhl. [mad]
Pflege 2011 in Deutschland.


Mario [wut]
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Zicke » 19. Dezember 2011, 22:32

Oh ja Mario, meiner Mutter konnte dank das sie im selben Haus wie wir ,das Heim erspart bleiben.
Aber meine Schwiegermutter lebt jetzt bei den Maltesern, da ist es nicht anders wie du berichtest. Neulich kam meine Frau 15.30 auf Besuch und ihre Mutter lag noch im Bett und die anderen Bewohner waren schon beim Vesper.
Morgen ist dort Weihnachtsmarkt(17.00Uhr!!!!!) und wir sind schon gespannt was das werden soll. 18.30 werden die ersten ins Bett gebracht.
Ich werde berichten.
Eins ist jetzt schon Fakt; nur nicht alt und pflegebedürftig werden.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon vs1400 » 19. Dezember 2011, 23:20

hallo @ Mario und @ Zicke,

ich denke es ist ein thema, was uns heute betrifft und ganz aktuell![/size]

ganz persönlich möchte ich euch beiden hohen respekt zollen.
mir ist selber bekannt wieviel kraft es braucht, um derartiges zu meistern.

gruß vs [frown]
vs1400
 

Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Huf » 20. Dezember 2011, 20:18

Offen gesagt, ich habe lange gezögert, mich hier zu äußern. Nein, ich bin kein "Experte", aber ich kenne die Verhältnisse zu DDR-Zeiten und heute, allerdings nur in unserer "vergessenen" Region.
Ohne hier pathetisch wirken zu wollen, wird die Altenpflege in absehbarer Zukunft ein heißes Eisen werden, weil, man bedenke unsere demographische Entwicklung!
Was ich in DDR-Zeiten gesehen habe als junger Assistenzarzt, ist nicht beschreibbar, weil in jeder Ecke jeden Forums lauern ehemals privilegierte Amokschützen, die uns der Lüge bezichtigen.
In einem ehemaligen Gutshaus des storchenreichsten Dorfes Deutschlands befand sich zu Zeiten von Herrn Honecker und Co. ein Pflegeheim. Baulich schon total heruntergekommen.
Es gab dort einen gruseligen Keller, in dem sich pflegebedürftige Menschen, meist alt und/oder geistig behinderte Menschen befanden. Aus Gründen des Anstandes beschreibe ich jene fäkalbelastenden Zustände nicht näher!
Da das dortige Personal unserem Kreiskrankenhaus personell unterstand, wußte jede Schwester, jeder Pfleger, Rü...dt ist die Strafkolonie! Wenn wir Pat. aus jenem Heim in unserer Klinik aufnehmen mussten, z.B. Schenkelhalsfraktur o.ä., kümmerten sich alle um jene armseligen Menschen, die oft weinten oder anders ihre tief empfundene Dankbarkeit für Zuwendung, ein liebes Wort oder auch die Reinigung ihres Körpers, äußerten.
Die Pflegeeinrichtungen in der ehemaligen DDR und heute sind keinesfalls vergleichbar, egal in welcher Hinsicht!
Dafür lege ich beide Hände ins Feuer!

VG Huf [hallo]
Huf
 

Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon ex-maja64 » 20. Dezember 2011, 20:59

Jetzt würden mich aber auch deine Erfahrungen aus der heutigen Zeit interessieren. [ich auch]
Das zu DDR-Zeiten gerade in diesem Bereich sehr Vieles im argen lag, dass wissen die meisten hier schreibenden Ostdeutschen.
Nun haben wir uns alle aber 20 Jahre weiter bewegt.
Man verlangt heute viel Geld für einen Heimplatz, wenn Pflegestufe und Rente nicht reichen, sind die Angehörigen gefragt.
Aber ich frage mich immer, wo geht dieses Geld hin?? [denken]


Mario
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Wosch » 20. Dezember 2011, 21:08

Huf hat geschrieben:Offen gesagt, ich habe lange gezögert, mich hier zu äußern. Nein, ich bin kein "Experte", aber ich kenne die Verhältnisse zu DDR-Zeiten und heute, allerdings nur in unserer "vergessenen" Region.
Ohne hier pathetisch wirken zu wollen, wird die Altenpflege in absehbarer Zukunft ein heißes Eisen werden, weil, man bedenke unsere demographische Entwicklung!
Was ich in DDR-Zeiten gesehen habe als junger Assistenzarzt, ist nicht beschreibbar, weil in jeder Ecke jeden Forums lauern ehemals privilegierte Amokschützen, die uns der Lüge bezichtigen.
In einem ehemaligen Gutshaus des storchenreichsten Dorfes Deutschlands befand sich zu Zeiten von Herrn Honecker und Co. ein Pflegeheim. Baulich schon total heruntergekommen.
Es gab dort einen gruseligen Keller, in dem sich pflegebedürftige Menschen, meist alt und/oder geistig behinderte Menschen befanden. Aus Gründen des Anstandes beschreibe ich jene fäkalbelastenden Zustände nicht näher!
Da das dortige Personal unserem Kreiskrankenhaus personell unterstand, wußte jede Schwester, jeder Pfleger, Rü...dt ist die Strafkolonie! Wenn wir Pat. aus jenem Heim in unserer Klinik aufnehmen mussten, z.B. Schenkelhalsfraktur o.ä., kümmerten sich alle um jene armseligen Menschen, die oft weinten oder anders ihre tief empfundene Dankbarkeit für Zuwendung, ein liebes Wort oder auch die Reinigung ihres Körpers, äußerten.
Die Pflegeeinrichtungen in der ehemaligen DDR und heute sind keinesfalls vergleichbar, egal in welcher Hinsicht!
Dafür lege ich beide Hände ins Feuer!

VG Huf [hallo]



Huf, ich schrieb es seinerzeit schon mal im AF, daß ich eine von Geburt blinde Frau in der DDR kannte, die im Alter von 84 Jahren noch zu Hause für eine PGH aus Schwerin Bürsten band weil ihre Rente vorne und hinten nicht zum Leben reichte. Diese Dame konnte sich nicht mehr alleine auf der Straße bewegen und bat darum von der "Volkssolidarität" eine Hilfe zum Einkaufen bzw, zur Verrichtung kleinerer Hausarbeiten zu erhalten. Mit der Begründung "solange sie arbeiten können wir ihnen das nicht gewähren" wurde ihrer Bitte nicht entsprochen. Die alte Dame hatte eine Tochter, zwar ca 12 km weit weg, aber die sollte das übernehmen. Natürlich hatte sie das im Vorfeld schon längst getan. 1/2 Jahr bevor sie mit 87 Jahren starb hatte man endlich einen Pflegeplatz in einem Blindenheim in Grabow für sie genehmigt, da war ihre Tochter noch weiter von ihr weg. Bei meiner ersten Einreise (1982) nach meiner Flucht, anläßlich des schlechten Gesundheitsstandes meiner Mutter, suchte ich diese Frau auf und war erschüttert wie man mit dieser Dame, deren verstorbene Mann ebenfalls von Geburt an blind gewesen war, in der angeblich humanistischen DDR umgegangen war. Ihr Schicksal bewegte mich dazu nach meiner Rückkehr nach Kassel mich mit einer hiesigen Blinden-Organisation kurzzuschliessen und daraus entstand eine über 3jährige "Patenschaft" zu ihr. Als sie bei einem späteren Besuch von mir erfuhr daß ich das in die Wege geleitet hatte, weinte sie vor Freude, drückte mich ganz fest an sich und sagte unter Tränen nur: "Wolfgang, da hast Du was Gutes gemacht"! Sie erhielt bis zu ihrem Tode Briefe von anderen Blinden, Druckerzeugnisse (natürlich alles in Blindenschrift)m mehrmals im Monat kleine Päckchen, sodaß sie auch ihrer Tochter ab und zu eine kleine Freude machen konnte. Wildfremde Menschen hatten ihre letzten Jahre mehr Freude bereitet als Diejenigen die sich in der DDR um soetwas zu kümmern hätten müssen. Wenn ich an die Veresorgung meiner totkranken Mutter denke kann ich auch nicht erkennen, daß alles Mögliche getan wurde um ihren Zustand zu verbessern. Ca. um 25 kg abgemagert, Krebs-Zucker- und Bluterkrank, mußte sie mein Vater mit dem Zug nach Rostock bringen wo ihr blutende Krampfadern in der Speiseröhre verödet werden sollten, 2 Tage später starb sie auf dem OP-Tisch, angeblich im Leberkoma, einen "friedlichen" Tod. Ich könnte noch mehr aus unserer Familie erzählen, aber wieso sollte ich hier noch mehr preisgeben, es macht keinen davon wieder lebendig.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Huf » 20. Dezember 2011, 22:05

Ich muss noch als Nachsatz zu meinem obigen Beitrag sagen, dass nicht die seinerzeit pflegenden Menschen unbedingt Schuld an den Zuständen hatten, sondern eher die Zeiten. Leider kann ich es nicht genauer belegen, aber für pflegebedürftige Menschen in der DDR gab es nach meiner Erinnerung nur eine "Minimallösung". Vermutlich fehlte dafür tatsächlich das Geld.
Ich setze fort, aber erst nach einer erholenden Nacht, okay?

VG Huf [hallo]
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon ex-maja64 » 21. Dezember 2011, 21:07

Huf hat geschrieben:Ich setze fort, aber erst nach einer erholenden Nacht, okay?

VG Huf [hallo]




Na Huf [ich auch] , alter Langschläfer [flash] .


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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon ex-maja64 » 23. Dezember 2011, 23:02

Scheint etwas einzuschlafen diese Thema hier, finde es eigentlich Schade.

Aber habe auch Verständnis, die Pflege heutzutage damit kommen wohl hier die wenigsten in Berührung.
Und ich finde es auch abschäulich wenn man sie auch hier in diesem Forum, über dieses Thema in die alten Ost-West/ West-Ost Befindlichkeiten begibt.

Bei meiner Mutter wird wie jedes Jahr, auch wieder im neuen Jahr ihr "Hausmedikus" am ersten Arbeitstag im neuen Jahr anrücken, um von ihr die Praxisgebühr abzukassieren.

Aber bevor hier auch wieder ein Aufschrei durchs Forum geht, mir ist es bekannt das ein Hausarzt von dieser "Gebühr" nicht das Geringste hat.



Mario
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Wosch » 24. Dezember 2011, 00:26

ex-maja64 hat geschrieben:Scheint etwas einzuschlafen diese Thema hier, finde es eigentlich Schade.

Aber habe auch Verständnis, die Pflege heutzutage damit kommen wohl hier die wenigsten in Berührung.
Und ich finde es auch abschäulich wenn man sie auch hier in diesem Forum, über dieses Thema in die alten Ost-West/ West-Ost Befindlichkeiten begibt.

Bei meiner Mutter wird wie jedes Jahr, auch wieder im neuen Jahr ihr "Hausmedikus" am ersten Arbeitstag im neuen Jahr anrücken, um von ihr die Praxisgebühr abzukassieren.

Aber bevor hier auch wieder ein Aufschrei durchs Forum geht, mir ist es bekannt das ein Hausarzt von dieser "Gebühr" nicht das Geringste hat.



Mario



Nun heißt der von @Zicke eingestellte Fred aber "UNTERSCHIED IN DER ALTENPFLEGE DDR, BRD UND HEUTE"
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon ex-maja64 » 27. Dezember 2011, 20:27

Wosch hat geschrieben:
Nun heißt der von @Zicke eingestellte Fred aber "UNTERSCHIED IN DER ALTENPFLEGE DDR, BRD UND HEUTE"
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]



Da hast du wohl recht Wolfgang, aber genau wie im Beitrag von Huf....vermisse ich auch in deinem, die Sicht auf die Pflege in der BRD und Heute.



Mario [wink]
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Wosch » 27. Dezember 2011, 21:12

ex-maja64 hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:
Nun heißt der von @Zicke eingestellte Fred aber "UNTERSCHIED IN DER ALTENPFLEGE DDR, BRD UND HEUTE"
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]



Da hast du wohl recht Wolfgang, aber genau wie im Beitrag von Huf....vermisse ich auch in deinem, die Sicht auf die Pflege in der BRD und Heute.



Mario [wink]



Nun Mario, ist es denn nicht bei Deinen Beiträgen zu diesem Thema genau das Gleiche? Bis jetzt habe ich auch nur davon zu Kenntnis nehmen können was Du in Hinsicht Deiner Mutter und zur heutigen Zeit in diesem Thread geschrieben hast. Du aus Deiner heutigen Sicht und ich aus meiner zu DDR-Zeiten. Ich kenn allerdings beide Seiten, denn ich gehe nunmehr schon das sechste Jahr hier regelmäßig in ein Pflegeheim und kümmere mich um eine ehemalige Nachbarin die nach einem Schlaganfall weitgehend gelähmt ist und nur noch den rechten Arm bewegen kann. Zustände wie ich sie aus der DDR kenne sind mir bis dato noch nicht begegnet. Zur Pflege in diesem Kasseler Heim kann ich nur sagen, wenn man mal von dem bedauernstwerten Zustand der Frau absieht, hat sie es ganz gut getroffen. Sie erhält nach meinem Verständnis mehr Aufmerksamkeit vom Personal als von ihrem in Kassel lebenden Sohn. ansonsten hat sie hier regelmäßige Freizeitgestaltung in Form von Spiel, Gymnastik (soweit man in ihrem Zustand davon sprechen kann), gemeinschaftlichem "Kaffeeklatsch", Vorlesungen aus der Tagespresse, Teilnahme an wöchentlichen Tanzveranstaltungen (natürlich nur im Rollstuhl), Stadtfahrten mit Behindertentaxis und Anderes. Da meine dortigen Besuche sich im wesentlichen darauf beschränken ihr das Gefühl zu geben daß man sie mit ihrem Schicksal ganz alleine läßt, kann ich in spezielle Details zu der Pflege hier weiter nicht gr0ß was beitragen als daß der Unterschied zu meinen Wissen bezüglich der DDR-Pflege schon ganz gewaltig- und nicht miteinander zu vergleichen ist. Allerdings ist der Unterschied im Kostenbereich erheblich, das sehe ich natürlich auch.
Da du mich auf meine Enthaltsamkeit über die Pflege in der BRD angesprochen hattest will ich das jetzt auch mal umgekehrt von Dir wissen. Was hattest Du denn für Erfahrungen mit der Pflege behinderter oder alten Menschen in der DDR?
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon ex-maja64 » 28. Dezember 2011, 19:58

Wosch hat geschrieben:Da du mich auf meine Enthaltsamkeit über die Pflege in der BRD angesprochen hattest will ich das jetzt auch mal umgekehrt von Dir wissen. Was hattest Du denn für Erfahrungen mit der Pflege behinderter oder alten Menschen in der DDR?



Wolfgang, als ein in der DDR gut erzogenener Mensch, möchte ich dir natürlich keine Antwort schuldig bleiben. [grin]

Also Pflege in der DDR, so wie ich sie persönlich erlebte, die fand im häuslichen Bereich statt. Das war damals noch möglich, weil die Mehrzahl der Menschen noch Arbeit in der Nähe ihres Wohnortes fand.
Meinen Großeltern bzw. meinen Eltern, wäre es nie in den Sinn gekommen, meine beiden Urgroßmütter (1881 bzw. 1885 geboren und Anfang der 70er gestorben) in ein Pflegeheim zu geben.
Auch als mein Großvater (1977) und meine Großmutter (1980) starben, wurden sie nach längerem Krankenhausaufenthalten, bei uns zu Hause, bis zu ihrem Tod von der Familie gepflegt.
Wie du sicher interessiert gelesen hast, schrieb ich schon in einem vorhergehenden Beitrag, dass in der DDR im Punkto Pflegeheime vieles im Argen lag.
Ich habe das natürlich auch selber erleben dürfen, als ich beruflich mal im Sonneberger Annastift (ein kirchliches Altenheim) war.

Ich habe auch meine Mutter, solang es ging zu Hause bei uns betreut.
Aber bei fortschreitender Alterdemenz und Makkuladegeneration, war ich im Frühjahr 2009, nach einem Oberschenkelhals- und Handgelenksbruch bei ihr, am Ende meines Lateins angelangt. Zumal ich täglich mehrere zig Kilometer zu meinem Arbeitsplatz unterwegs bin.

Ich hoffe mal ich habe deine Frage ausreichend beantwortet, von deiner Seite hatte ich etwas mehr zu diesem Thema erwartet, nachdem du dich ja in diesen Thread eingebracht hast.



Mario
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Wosch » 28. Dezember 2011, 20:45

ex-maja64 hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:Da du mich auf meine Enthaltsamkeit über die Pflege in der BRD angesprochen hattest will ich das jetzt auch mal umgekehrt von Dir wissen. Was hattest Du denn für Erfahrungen mit der Pflege behinderter oder alten Menschen in der DDR?



Wolfgang, als ein in der DDR gut erzogenener Mensch, möchte ich dir natürlich keine Antwort schuldig bleiben. [grin]

Also Pflege in der DDR, so wie ich sie persönlich erlebte, die fand im häuslichen Bereich statt. Das war damals noch möglich, weil die Mehrzahl der Menschen noch Arbeit in der Nähe ihres Wohnortes fand.
Meinen Großeltern bzw. meinen Eltern, wäre es nie in den Sinn gekommen, meine beiden Urgroßmütter (1881 bzw. 1885 geboren und Anfang der 70er gestorben) in ein Pflegeheim zu geben.
Auch als mein Großvater (1977) und meine Großmutter (1980) starben, wurden sie nach längerem Krankenhausaufenthalten, bei uns zu Hause, bis zu ihrem Tod von der Familie gepflegt.
Wie du sicher interessiert gelesen hast, schrieb ich schon in einem vorhergehenden Beitrag, dass in der DDR im Punkto Pflegeheime vieles im Argen lag.
Ich habe das natürlich auch selber erleben dürfen, als ich beruflich mal im Sonneberger Annastift (ein kirchliches Altenheim) war.

Ich habe auch meine Mutter, solang es ging zu Hause bei uns betreut.
Aber bei fortschreitender Alterdemenz und Makkuladegeneration, war ich im Frühjahr 2009, nach einem Oberschenkelhals- und Handgelenksbruch bei ihr, am Ende meines Lateins angelangt. Zumal ich täglich mehrere zig Kilometer zu meinem Arbeitsplatz unterwegs bin.

Ich hoffe mal ich habe deine Frage ausreichend beantwortet, von deiner Seite hatte ich etwas mehr zu diesem Thema erwartet, nachdem du dich ja in diesen Thread eingebracht hast.



Mario



Sollte ich Dich jetzt tatsächlich enttäuscht haben so bitte ich Dich, als Jemand der auch ein gutes Elternhaus hatte, um Vergebung. [grin]
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon vs1400 » 29. Dezember 2011, 00:18

Zicke hat geschrieben:wie war eigentlich die Heimversorgung und der Umgang mit den Pflegefällen in Heimen.
Zu DDR Zeiten kann ich leider nichts sagen, aber eventuell hat hier jemand so etwas in der Familie erlebt.
Ich kann aber zu dem Heute nichts positives sagen, da sehe ich noch so viel Licht nach oben . Heime werden zu Hunderten aus dem Boden gestampft um Gelder ab zufassen aber für die Pflege und das Personal ist nichts über. Die Zustände sind teilweise Menschen unwürdig.


hallo Zicke,

so kurz nach der wende war ich mal ohne arbeit und bewarb mich erfolgreich für eine abm.

inhalt dieser abm war, einen park/ gelände eines altersheimes zu säubern und zu bereinigen.
die örtlichkeit war ein ehemaliges gutsherrenhaus, auch als schloss bezeichnet, in dem sich seit ... keine ahnung wann ... ein alters und pflegeheim befand.
ganz offen gesagt, es war traurig zu sehen was dort alltag war.
zu diesem "schloss" gab es auch eine parkanlage, die eben sehr verwachsen war und in der wir etwas licht einbringen sollten, was für einige anwohner auch nützlich war.

für mich war es jedoch ein graus, sehen zu müssen, wie alte menschen mit geistig behinderten in einer einrichtung untergebracht wurden.
die pfleger hatten damals wie heute ein sehr schweres los gezogen, versuchten jedoch, soweit machbar, zu unterscheiden.

aber ja, in der masse wurde damals wohl versucht die angehörigen daheim zu behalten.

gruß vs
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Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Huf » 21. Januar 2012, 20:11

Wenn man heute beruflich mit der Altenpflege zu tun hat, kann man feststellen, dass es Strukturen für die ambulante und stationäre Pflege gibt, die es vor über 20 Jahren weder in der BRD noch in der DDR gab.
Voraussetung dafür war natürlich die Einführung der Pflegeversicherung als vierte Säule des Sozialgesetzbuches.
Damit haben sich ambulante Pflegedienste gebildet und Pflegeheime konnten saniert bzw. neu gebaut werden. Auch die Pflege selbst in den Heimen wurde qualitativ wesentlich verbessert.
Heute stellt sich eher das Problem, insbesondere im Bereich der stationären Pflege, dass geschultes Personal in ausreichender Quantität vorgehalten wird.
Und darin besteht in der Realität noch Nachholebedarf, das muss man unumwunden feststellen. Es kann nicht sein, dass entsprechende Unternehmen mit extremer Profitorientierung auf geschultes Personal verzichten und Hilfskräfte diese schwere Arbeit machen.
Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken erscheint die eingeführte Qualitätskontrolle und -zertifizierung der Seniorenheime als sinnvoller Weg.

VG Huf [hallo]
Huf
 

Re: Unterschied in der Altenpflege DDR, BRD und Heute

Beitragvon Freund » 4. März 2012, 21:38

Diese Frage bzw diese Pflege wurde mir zu DDR -zeiten erspart. Könnte ich auch heute keine Auskunft geben. Aber heute verflogt es mich, erst meine Mutter, dann meine Tante jetzt mein Bruder. Oh Gott bewahre mich,davor wenn ich nicht mehr weiß was ich tue.

[flash]
Freund
 


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