Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Themen über die Gesundheitssysteme in beiden deutschen Staaten

Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 11. Juni 2011, 07:17

Hallo zusammen, also nachfolgender Textauszug im "Allerletztfred" an meinen Freund Zicke, ein Leipziger Jung so wie ich brachte mich auf dieses unschöne Thema und gleich mal eine Frage in die Runde:"Wer machte ebenso wie meine Wenigkeit Bekanntschaft mit solchen ungesunden Sachen....Antworten natürlich nur erwünscht, wenn es nicht zu indiskret sein sollte".
Textauszug:
Zicke du findest doch immer die richtigen Link, das muss man dir lassen. Mein neues Buch wird also lauten:" Mein Vorbild Lenin, die Oktoberrevolution, seine Syphilis und ich".
Sei es drum, er war auch bloß ein Mann und ich schaffte es in jungen Jahren gerade zum ...lesen hier eigentlich Jugendliche mit...also stolz bin ich im Nachhinein nicht drauf auf die Gonorrhoe(Tripper), aber wir waren jung, da war das normal in der DDR.
Textauszug Ende.
Ich habe vorsichtshalber noch den Buchtitel geändert in:" Mein Vorbild Lenin, die Oktoberrevolution, seine Syphilis und mein Tripper".

Rainer-Maria

PS:..."hüben und drüben" sprichwörtlich damals vor 1989 für die DDR und Westdeutschland(BRD), dies nur für den jungen Schüler.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Harsberg » 11. Juni 2011, 10:11

Tolles Thema was du da anschneidest [laugh] ,
aber mit so was kann ich nicht dienen, aber wer bei Preußens diente, der hat auch mal "Tierchen" gehabt [peinlich] , könnte man ja auch mal fragen wie man sie wieder los wurde .
Benutzeravatar
Harsberg
 
Beiträge: 926
Bilder: 1
Registriert: 18. Mai 2010, 09:22

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Berliner » 11. Juni 2011, 12:45

Hallo Rainer-Maria, interessantes Thema.

Diese Krankheiten haengen sowohl mit der Anzahl der sexuellen Partner als auch mit der Bildung zusammen.

Ich will meinen in Westdeutschland haette man mehr Partner aber auch mehr Bildung bekommen. Stimmt DMn diese Aussage ? [ich auch]

Duane [hallo]
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
Genie kann es nicht - unbelohntes Genie ist nahezu ein Sprichwort.
Ausbildung kann es nicht - Die Welt ist voll von ausgebildeten Obdachlosen.


Beharrlichkeit und Ausdauer alleine sind allmaechtig.


-Calvin Coolidge
Benutzeravatar
Berliner
 
Beiträge: 2906
Bilder: 85
Registriert: 22. April 2010, 07:09
Wohnort: Detroit, Michigan USA

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 11. Juni 2011, 17:36

Harsberg zuerst zu dir und dazu eine schöne Geschichte. Ein Klassenkamerad von mir...damals 10.Klasse POS hatte "Sackratten", wird wohl das sein, was du hattest und vielleicht kann das Huf einmal erklären. Der meinte also...er nahm den Hammer und sammelte die Tierchen ab und bumms...also ich und Null Ahnung und Erklärung nötig?
Wir lagen damals am Boden, als er das zum Besten gab, zumal, ich stellte mir die Tierchen immer als Maikäfer vor...oder halt etwas kleiner.
Berliner und die Bildung in Ost und West in Bezug auf die GK, da möchte ich widersprechen, ich würde eher meinen, das junge Menschen im Osten häufiger den Partner wechselten und es auf dem Tanzsaal schneller einmal zur Sache ging(hinterm Tanzsaal) als im Westen. Zumindest meine Frau und ich gehen da schon mal mit gutem eigenen Beispiel voran...ohne das hier hervorheben zu wollen, denn wir waren jung wie Andere auch und kannten uns in dieser wilden Zeit noch nicht.
Nur die schöne Frage:" Nimmst du die Pille" bekam man gerade noch raus, ehe es...fast zu spät war.

Rainer-Maria immer ein Kind der schönen Sachen im Leben.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon augenzeuge » 11. Juni 2011, 22:26

Rainer ich möchte dir widersprechen. In der DDR wurde deutlich früher geheiratet als im Westen. Wir wissen warum. Also vor der Heirat hatte man im Westen deshalb deutlich mehr Partner als im Osten.....allerdings holte man dann im Osten auf. Auch die Scheidungsraten waren höher als im Westen. [flash]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Harsberg » 12. Juni 2011, 08:11

[quote="Edelknabe"]Harsberg zuerst zu dir und dazu eine schöne Geschichte. Ein Klassenkamerad von mir...damals 10.Klasse POS hatte "Sackratten", wird wohl das sein, was du hattest und vielleicht kann das Huf einmal erklären. Der meinte also...er nahm den Hammer und sammelte die Tierchen ab und bumms...also ich und Null Ahnung und Erklärung nötig?
Wir lagen damals am Boden, als er das zum Besten gab, zumal, ich stellte mir die Tierchen immer als Maikäfer vor...oder halt etwas kleiner.

Die Idee mit dem Hammer war ja nicht schlecht, aber ab sammeln hat doch bestimmt sehr lange [laugh] gedauert?
Es gab da so ein Rasierwasser, das hieß PITRALON, ich glaube das gibt es heute auch noch, war schon im Gesicht sehr brennend, aber dort unten noch [sick] , das haben die Tierchen nicht vertagen, und weg waren sie [super] .
Benutzeravatar
Harsberg
 
Beiträge: 926
Bilder: 1
Registriert: 18. Mai 2010, 09:22

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon turtle » 13. Juni 2011, 22:04

Schwer zu erklären sind die Unterschiede bei den meldepflichtigen Geschlechtskrankheiten: Von je 10 000 Einwohnern ziehen sich im Westen 0,7 eine Syphilis zu, im Osten dagegen nicht mal ein Drittel davon. Genau umgekehrt verhält es sich beim Tripper. Er kommt in der DDR rund viermal öfter vor als im Westen!
Aus Spiegel 39/90

Rainer -Maria Deine Sackratten waren bei der Seefahrt Matrosen am Mast!

Ein Mädchen saß im Grase und zog an einem Ding,
das zwischen zwei Beinen an einem Beutel hin.
Sie zog es lang und länger, bis sich ein Strahl ergoß,
und zwischen ihre Beine in eine Öffnung floß.
Es war die Magd, sie melkt die Kuh,
Rainer-Maria was dachtest Du?
turtle
 

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 14. Juni 2011, 05:28

Peter mein Freund, das du die Matrosen auch mal am Mast baumeln hattest, das könnte ich mir richtig gut ausmahlen. Dies mit den meldepflichtigen Sachen, da würde ich meinen, das eventuell viele potentielle Tripperkandidaten im Westen sich selbst behandelt haben mit Medikamenten, die sie schwarz besorgen konnten, denn das ging in der DDR nicht, da musstest du schon..."weil das verdammt brannte in der Röhre" die "Tripperburg"(kleine Erklärung für den Schüler, das war eine Arztpraxis für Haut-und Geschlechtskrankheiten) aufsuchen.
Und dann kamen so drei oder vier tolle Spritzen...voll ins Gesäß, sehr sehr unangenehm und sitzen war anschließend out, wenn die Schwestern zu unerfahren im Spritzen verabreichen war.
Aber solche "Schwestern" gibts heute auch noch, auch Ärzte, die ihren Impfschein beim Bäcker gekauft haben müssen mit den Morgenbrötchen.

Rainer-Maria der immer dachte, er wird mal immun gegen das viele Penicillin.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon turtle » 14. Juni 2011, 09:21

War in Leipzig die Tripperburg nicht auf dem Thonberg? Aber könnte sein das sich manche wie Du schreibst selber behandelt haben.
Bei der Seefahrt gab es strenge Auflagen! Es wurde bereits an Bord behandelt ,musste aber an die entsprechenden Behörden weitergemeldet werden.Das bedeutete im nächsten Hafen zum Arzt zur Kontrolle. Außerdem wurde es in Hamburg an die SBG gemeldet. Daher musste man in Hamburg noch einmal zur Nachuntersuchung. Wer von der Kolonne Fress betroffen war durfte seine Tätigkeit nicht an Bord ausüben. Da kam es schon mal vor das der Koch zur Belustigung aller die Rostmaschine fahren durfte. Nun bitte keine Fragen wie oft ich die Rostmaschine fahren durfte oder den Rost klopfen musste!
Darauf gibt es keine Antwort . [grin]
Gruß Peter(turtle)
turtle
 

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 14. Juni 2011, 17:37

Peter, die "Tripperburgen " die ich kannte waren im Leipziger Osten die Kohlgartenstraße(gleich Anfangs) und am Lindenauer Markt Ecke Odermannstraße, so glaube ich."Zicke wird den Rest kennen...so nehme ich einmal gut an ohne ihm hier was unterjubeln zu wollen."
Nein, nein, mit dem "Selbstbehandeln" meinte ich unsere westlichen Brüder und Schwestern und ich nehme einmal an, das eben an Penicillin auch schwarz heranzukommen war, nicht nur mit Rezept und Grund dazu?

Rainer-Maria der auch mal dachte, er hätte sich eine Krankheit ähnlich Lenin eingefangen, aber dem war dann gottseidank nicht so.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon turtle » 14. Juni 2011, 18:52

Edelknabe hat geschrieben:Peter, die "Tripperburgen " die ich kannte waren im Leipziger Osten die Kohlgartenstraße(gleich Anfangs) und am Lindenauer Markt Ecke Odermannstraße, so glaube ich."Zicke wird den Rest kennen...so nehme ich einmal gut an ohne ihm hier was unterjubeln zu wollen."
Nein, nein, mit dem "Selbstbehandeln" meinte ich unsere westlichen Brüder und Schwestern und ich nehme einmal an, das eben an Penicillin auch schwarz heranzukommen war, nicht nur mit Rezept und Grund dazu?

Rainer-Maria der auch mal dachte, er hätte sich eine Krankheit ähnlich Lenin eingefangen, aber dem war dann gottseidank nicht so.


Na hab ich doch geschrieben: Aber könnte sein das sich manche wie Du es schreibst selber behandelt haben.
turtle
 

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Zicke » 14. Juni 2011, 21:38

Edelknabe hat geschrieben:."Zicke wird den Rest kennen...so nehme ich einmal gut an

da muß ich dich enttäuschen, Rainer, kenne nur die "Kohli", und das auch nur durch Mädels mit dem HWG-Pass.
Aber "Peniscilinpulver" hatte ich immer 1-2 Ampullen vorrätig, aber nur für entzündete Sportverletzungen [grins] .
Da mein Vater ja auch zur See gefahren ist ,hat er mir auch ein paar Tips gegeben wie man bei einer Begehrten feststellen kann ob diese eine "Vaginalangina" hat. Peter weis das vieleicht auch.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
Benutzeravatar
Zicke
 
Beiträge: 6985
Bilder: 1
Registriert: 2. November 2010, 19:03

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 15. Juni 2011, 04:43

Schade Zicke, und ich dachte du warst ein ganz schlimmer Finger in deinen jungen Jahren. Aber das mit der "Vaginalangina" würde mich brennend interessieren und ich denke, das wird auch die Frauen im Forum interessieren?
Damit wir Männer nicht nur alleine aus unseren wilden Zeiten berichten. Es könnten aber auch alles Dornröschen gewesen sein, oder Rotkäppchen...

Rainer-Maria und ne, wunderbare Themen haben wir hier, so viele Matrosen passen auf kein Schiff.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon glasi » 15. Juni 2011, 21:08

hallo. ich kann auch nicht richtig mitreden. denn ich habe immer gut aufgepaßt. anfang der 80 jahre kam ja eine krankeit zum vorschein die unheilbar war und vor grenzen nicht halt machte. war hiv und aids ein thema in der DDR. gab es gute kondomme in der DDR. wie gesagt ich hatte vielzuviel angst mir was zu holen und immer gummis benutzt. auch wenn es scheiße war, mann hatte ein sicheres gefühl. lg glasi [hallo]
glasi
 

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 16. Juni 2011, 06:28

Glasi...wieder Einer aus der anständigen Riege und nein, Aids und solche unheilbaren Sachen waren so meine Meinung kein Thema in der DDR. Aber vielleicht weiß jemand mehr?
Ich konnte mit Gummis selten was anfangen...brauchte ich auch nicht, da die Mädels meistens die Pille nahmen.Die Qualität der Gummis war auch nicht immer dementsprechend oder wir waren zu wild, ich weiß bloß, das auch mal welche undicht waren und da war dann bibbern angesagt...bis Sie wieder ihre Regel bekam.

Rainer-Maria und allen im Forum einen guten Tag.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon augenzeuge » 16. Juni 2011, 07:38

Edelknabe hat geschrieben:... Aids und solche unheilbaren Sachen waren so meine Meinung kein Thema in der DDR. Aber vielleicht weiß jemand mehr?


1990: In der BRD gab es fast 42.000 Menschen mit HIV infiziert, mehr als 5000 waren an Aids erkrankt. Dagegen waren nur 133 DDR-Bürger mit dem tödlichen Virus infiziert, 27 Aids-Kranke gab es zum Zeitpunkt der Wende.
Erste HIV-Diagnose in der DDR: 1985

Ein Aids-Berater der DDR: "Es war ein abgeschotteter Staat, wir hatten ja einen Zaun, oder eine Mauer, das war der erste Punkt", erzählt Niels Sönnichsen, der damals die Klinik für Dermatologie an der Charité in Ostberlin leitete. "Ein zweiter Punkt war, dass wir keine Drogenszenerie hatten. Das hing nicht mit der Moral zusammen sondern mit dem Geld. Die DDR-Währung war keine konvertierbare Währung, also hat niemand daran Interesse gehabt."

http://www.stern.de/gesundheit/gesundhe ... 23492.html
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 16. Juni 2011, 17:57

Fing das Aids nicht mit einem amerikanischen Schauspieler an, ich glaube Rock Hudson war es zum ersten Mal in die Öffentlichkeit zu dringen?
Also ich könnte auch falsch liegen, aber denke, da war was dran.

Rainer-Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon augenzeuge » 16. Juni 2011, 18:06

Richtig, Rainer, Hudson starb im Oktober '85.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon glasi » 16. Juni 2011, 18:17

er war der erste promi. mann wußte am anfang nicht viel über diese krankeit. mann verdächtigte sogar denn KKB. ohne witz.
glasi
 

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon augenzeuge » 16. Juni 2011, 18:43

glasi hat geschrieben:er war der erste promi. mann wußte am anfang nicht viel über diese krankeit. mann verdächtigte sogar denn KKB. ohne witz.


Dabei wollte das MfS die Viren unbedingt haben...kein Witz, vielleicht weiß Merkur etwas darüber.
http://www.focus.de/magazin/archiv/aids ... 07906.html

http://www.tagesspiegel.de/wissen/das-a ... 71428.html

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon augenzeuge » 21. Juli 2012, 21:58

Prof. Dr. Erhard Geißler zur Aids-Verschwörung.

Er arbeitet am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, vormals war er Leiter der Abteilung Virologie am Zentralinstitut für Molekularbiologie der Akademie der Wissenschaften der DDR.
http://einestages.spiegel.de/external/S ... turedEntry
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 22. Juli 2012, 08:38

War nicht Rock Hudson mit seinem Tod am 2.10. 1985 der Aufhorcher(auch in der DDR) das da was mit einer Krankheit so Aids wäre, die noch zu dem Zeitpunkt völlig unbekannt war "und vorwiegend Männer vom anderen Ufer"befallen täte? Ich kann mich aber auch im Namen täuschen, es könnte auch ein Anderer....?

Rainer-Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon augenzeuge » 22. Juli 2012, 08:58

Nein, glaube ich nicht. Zumindest erinnere ich mich an ein Gespräch mit Urlaubern und eine englische Zeitung, die ich 1983 in Ungarn las, wo schon von dieser Krankheit gesprochen wurde...die Details habe ich leider vergessen.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Affi976 » 22. Juli 2012, 11:33

Schon in der Zeit meines GWD ( 11/80-4/82 ) ist mir diese Erkrankung bekannt gewesen. Auf Nachforschung wurde uns bekannt, dass man schon bei der Erstuntersuchung zum Beginn des GWD entsprechende Untersuchungen hat durchgeführt. Man wollte unterbinden, dass die Krankheit die Streikräfte lahm legt! [shocked] Hier spreche ich für die Stadtkommandantur Berlin, wie es woanders war, kann ich nicht sagen.
R.Hudson und Freddy Mercury waren natürlich die prominentesten Opfer.
Im Ostteil Berlins sollen zu dieser Zeit 4 infizierte Personen behandelt worden sein.
VG Affi
Benutzeravatar
Affi976
          
          
 
Beiträge: 1685
Bilder: 492
Registriert: 22. April 2010, 15:39
Wohnort: Weimar - Thüringen

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon nightfire64 » 22. Juli 2012, 11:55

Meine Mutti hat 1984 das erste Mal zwei neue Herzklappen bekommen, dass war zu der Zeit, wo die Blutkonserven noch nicht überprüft waren.
Diese Überprüfung fand ja erst später statt, ich weiß nicht mehr genau ab wann, jedenfalls hat sie dann sofort einen Test machen lassen und das Zittern war groß.
Zum Glück war alles in Ordnung!!!
Das Rainer auf Rock Hudson kommt, ist ja nicht verwunderlich, er war mit der Erste, der sich öffentlich dazu bekannt hat.
Meine Mutti hat damals immer gesagt, Aids... ist die neue Geisel der Menschheit und da hatte sie vollkommen recht!

Kerstin
nightfire64
 

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon zonenhasser » 22. Juli 2012, 12:16

nightfire64 hat geschrieben: Aids... ist die neue Geisel der Menschheit
Hier muß es sein - richtig: "Geißel".
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
Bert Brecht
Benutzeravatar
zonenhasser
 
Beiträge: 2315
Registriert: 19. Juli 2012, 23:25
Wohnort: Leipzig

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon nightfire64 » 22. Juli 2012, 12:26

Haste Recht... nur kann einem naseweises Verbessern, auch mal fürchterlich auf die Füße fallen!! [grins]

Kerstin
nightfire64
 

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon Edelknabe » 22. Juli 2012, 18:18

Mir fällt gerade auf, der Jörg unser Jörg,"dann Ungarn 1983, die englische Zeitung,sein fließend lesen und verstehen...das mit dem Aids?" Ich sage doch, wir waren weit in dieser DDR, jeder Schüler der POS(fast jeder) konnte somit neben dem Pflicht-Russich(Sowjetrussisch) auch die Weltsprache des Kapital, ach, waren wir gebildet, wir waren die Elite im Osten, ach, bin ich froh...Frau, bitte mein Bier...

Rainer-Maria, verdammt,sie meinte gerade:"Hols dir doch selber du Dussel, bin ich dein Rotkäppchen?"
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon augenzeuge » 22. Juli 2012, 18:39

Edelknabe hat geschrieben:Mir fällt gerade auf, der Jörg unser Jörg,"dann Ungarn 1983, die englische Zeitung,sein fließend lesen und verstehen...das mit dem Aids?" Ich sage doch, wir waren weit in dieser DDR, jeder Schüler der POS(fast jeder) konnte somit neben dem Pflicht-Russich(Sowjetrussisch) auch die Weltsprache des Kapital, ach, waren wir gebildet, wir waren die Elite im Osten, ach, bin ich froh...Frau, bitte mein Bier...


[flash] Naja. Allerdings hatte ich gerade das Abi gemacht und in Englisch mit 3 abgeschlossen. So gut war ich nicht. Ganz ehrlich, Rainer? Ich weiß, es klingt blöd, aber es ist die Wahrheit. Ich plaudere dann mal aus dem Nähkästchen. Die Lehrerin für den Englischunterricht hat nix getaugt. Da lernte ich kaum was. Das meiste habe ich mir durch engl. Briefverkehr angeeignet. Ein paar Bücher zur engl. Grammatik halfen auch. Das hat gedauert....selbst meine Lehrerin fragte immer, wo ich denn die komischen (amerikanischen) Vokabeln her hätte....ich kommunizierte mit Japanern, Keniaern und Amerikanern. Die schrieben natürlich immer East Germany auf den Umschlag, von GDR wussten die kaum etwas. Erst später erklärte ich ihnen das mal.
Durch diesen Kontakt fiel ich allerdings der Abtg. M auf, Postkontrolle. Das merkte ich natürlich nicht. Politisch schrieb ich nie etwas. Darum ging es mir damals gar nicht. Mir ging es nur darum, zu erfahren, wie die Jugendlichen dort so lebten. Und um die Sprache. Aber allein diese Kontakte führten zu einer Sammlung bei der Abtg. M. Das erfuhr ich erst mit der Akteneinsicht in der Normannenstrasse, als ich verlorengegangene Briefe fand. In ihnen waren nur belanglose Zeitungsartikel aus Jugendzeitschriften....
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Geschlechtskrankheiten vor 1989 hüben und drüben

Beitragvon augenzeuge » 7. März 2014, 17:19

Kahlgeschorene Köpfe, brutale Untersuchungsmethoden, zwangsweise Behandlung mit Spritzen ohne medizinische Notwendigkeit und Erkrankung: Das war die sogenannte "Tripperburg" in der Poliklinik Mitte, in der in den 70er Jahren offenbar menschenverachtende Zustände herrschten. Nach einem MZ-Beitrag über die geheime Abteilung im Dezember haben sich etliche ehemalige Patientinnen bei dem stellvertretenden Landesbeauftragten für Stasi-Unterlagen, Christoph Koch, gemeldet: "Die bisherigen Vermutungen haben sich bestätigt." Die Behörde hat ein Forschungsprojekt zu den unglaublichen Vorgängen in der geschlossenen Abteilung der Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten gestartet. Denn Vermutungen liegen nahe, dass hier die Stasi ihre Finger im Spiel hatte und dort Menschen gezielt gedemütigt und eingeschüchtert werden sollten.

http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/d ... 63918.html

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84719
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Nächste

Zurück zu Die medizinische Versorgung

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron