Pädophilie im Berlin der 70er Jahre

Pädophilie im Berlin der 70er Jahre

Beitragvon pentium » 1. Juni 2015, 16:04

Sexueller Missbrauch in staatlichem Auftrag

Es sollte ein erzieherisches Experiment werden: In den 70er-Jahren wurden mindestens drei Jugendliche zu pädophilen Männern in Pflege gegeben. Unterstützt hatte das Vorhaben damals auch die Senatsjugendverwaltung. Das geht aus einem Gutachten hervor, das 1988 im Auftrag des Senats erstellt wurde.
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Es waren drei Straßenkinder, die der renommierte Sexualwissenschaftler Helmut Kentler 1969 für ein pädagogisches Modellprojekt benutzte. Darunter ein 13-Jähriger, abgehauen aus einem Kinderheim, dann Stricher am Bahnhof Zoo, wie die Tageszeitung „taz“ vor zwei Jahren schrieb. Die Jungen wurden von Kentler bei drei wegen sexuellen Übergriffen auf Minderjährige vorbestraften Hausmeistern in Pflege gegeben. Dass die pädophilen Betreuer mit ihren Zöglingen Sex haben würden, gehörte zum Konzept.
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Das Ganze war keineswegs geheim. Die Pflegestellen waren mit Genehmigung der Senatsjugendverwaltung eingerichtet worden. Die Männer erhielten Pflegegeld. Ein Einverständnis staatlicher Stellen muss also wohl vorausgesetzt werden.
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„Hier liegen Hinweise auf dem Tisch, die eine ganze Menge Fragen aufwerfen“, sagte Jugendsenatorin Sandra Scheeres (SPD). „Zum einen ist es nun wichtig, eine angemessene Form zu finden, in der wir zu einer Beantwortung dieser Fragen beitragen können. Zum anderen muss es darum gehen, dass Menschen, die als Kinder oder Jugendliche Opfer sexueller Gewalt geworden sind, mit ihrem Leid nicht alleine dastehen und Unterstützung erhalten“, sagte Scheeres.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/p ... 37552.html

Hier noch mehr dazu, aus der taz von 2013
Der Versuch

AUFKLÄRUNG Berlin, Ende der sechziger Jahre: Straßenkinder werden von pädosexuellen Straftätern betreut. Ein Modellprojekt, amtlich genehmigt. Warum störte das niemanden? Eine Erkundung

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/arti ... 14%2Fa0045

Man kann es einfach nicht glauben, sollte Alles so stimmen?

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Re: Pädophilie im Berlin der 70er Jahre

Beitragvon Edelknabe » 3. Juni 2015, 17:01

Was ist denn hier los? Null Reaktion von unseren westdeutschen Brüdern und Schwestern? Nu wirds verrückt. Nu stellt euch noch dazu vor das wäre in der DDR passiert. So ein paar schwule Exknackis hätten von den Genossen zwei drei Kinderchen aus dem Heim zur privaten Betreuung bekommen, also ne uns Interessierter wäre hier im Quadrat gesprungen, der Fred wäre explodiert(sinngemäß)

Rainer-Maria das ist doch wieder mal typisch...Null Reaktion, Schweigen im Walde, Kopf in den Sand und bitte ne Pentium, wie kannst du denn solche schmutzigen westdeutschen Sachen ausgraben?
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Re: Pädophilie im Berlin der 70er Jahre

Beitragvon Spartacus » 3. Juni 2015, 18:01

Es ging nicht um schwule Rainer, sondern um Pädophile und davon gab es in der DDR auch genug.
Im Knast wurden sie als "Kifis" (gesprochen Kiwi) bezeichnet, waren der letzte Dreck und wurden
auch dementsprechend behandelt.

Davon abgesehen, kam tatsächlich keiner in der DDR auf die Idee, derart abartige Experimente
zu machen. Da fehlte halt der sogenannte "Geist der 68iger", der noch heute als fortschrittlich
propagiert wird, in Wirklichkeit aber eben eine totale geistige Verwirrung war und ist.

Aus dem ganzen Müll resultiert heute der Genderwahn, ist auch nichts anderes, nur neu gewandet.

LG

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Re: Pädophilie im Berlin der 70er Jahre

Beitragvon SkinnyTrucky » 3. Juni 2015, 20:51

Na hier wissen aber zwei ganz doll Bescheid, was.... [denken]

Was soll man dazu sagen, ich hab's mir durchgelesen und da ich genug Strassenkinder kennengelernt hab, kommt natürlich die Frage hoch, wie man sie zum Teil echt helfen kann....ein Teil halt hat eine gewisse Resignation und einen schwierigen Charakter....ich geh aber nich so weit um sie einem Pädo anzuvertrauen aber weiss das einige Strassenkinder es gut haben beim Stammfreier....daher kam sicher auch die Idee zu diesem Experiment....könnt ich mir jedenfalls so vorstellen....auch wenn ich's mir lieber nicht vorstellen will.... [shocked]


groetjes

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Re: Pädophilie im Berlin der 70er Jahre

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 3. Juni 2015, 22:03

Spartacus hat geschrieben:Es ging nicht um schwule Rainer, sondern um Pädophile und davon gab es in der DDR auch genug.
Im Knast wurden sie als "Kifis" (gesprochen Kiwi) bezeichnet, waren der letzte Dreck und wurden
auch dementsprechend behandelt.

Davon abgesehen, kam tatsächlich keiner in der DDR auf die Idee, derart abartige Experimente
zu machen. Da fehlte halt der sogenannte "Geist der 68iger", der noch heute als fortschrittlich
propagiert wird, in Wirklichkeit aber eben eine totale geistige Verwirrung war und ist.

Aus dem ganzen Müll resultiert heute der Genderwahn, ist auch nichts anderes, nur neu gewandet.

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