Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 13. Mai 2010, 13:51

Als die DDR sich eingestehen musste, dass es ihr niemals gelingen würde die West-Alliierten aus den Westsektoren Berlins zu vertreiben, fing sie an gegenüber diesem Pfahl mitten im Herzen des deutschen Arbeiter-und-Bauern-Paradieses ein Verhalten an den Tag zu legen, das man nur noch als völlig absurd bezeichnen konnte.

Wichtig war zunächst der eigenen Bevölkerung eine Gehirnwäsche in der Form zu verpassen, dass möglichst niemand auf die Idee kam, diese Westsektoren Berlins hätten irgendetwas mit der eigenen Hauptstadt "Berlin - Hauptstadt der DDR" zu tun. Das versuchte man mit einer Art Neusprech ähnlich wie in George Orwells großem antistalinistischen Roman "1984" zu erreichen, indem DDR-seitig grundsätzlich nur von "Westberlin", nie von "West-Berlin" und schon gar nicht von "Berlin (West)" die Rede war. Dadurch sollte den Westsektoren der alte Name "Berlin" genommen werden, indem "Berlin" innerhalb des zusammengeschriebenen "Westberlin" zu einem Anhängsel des aus DDR-Sicht eingentlichen Namens "West" wurde. Und "West" war ja aus der Sicht der DDR-Propaganda ohnehin etwas ganz schlimmes.

Wichtig war auch, dass diese Westsektoren Berlins trotz der an allen Ecken und Enden anzutreffenden Mauer irgendwie aus dem kollektiven Bewußtsein der DDR-Bürger verschwanden. Dazu versuchte man es so gut es irgendwie ging von allen öffentlichen Karten zu tilgen. Im absoluten Kontrast zur international üblichen Kartographie gab es im Falle von Berlin (West) auf DDR-Karten nur einen großen gelben Fleck, den man otpisch z.B. auf Streckennetzen von Reichsbahn und damaliger BVB möglichst zu verkleinern versuchte.

Und dann war da ja noch das Ärgernis der zwei U-Bahn- und der einen S-Bahnlinie, die unterirdisch den Bezirk Mitte unterquerten und dabei die berühmt-berüchtigten Geisterbahnhöfe passierten. Mancher DDR-bürger mag sich gefragt haben, woher plötzlich das unterirdische Poltern und der Luftzug aus Entlüftungsschächten kam, irgendwelche Hinweise auf diese Bahnlinien gab es nicht. Viele DDR-Bürger wußten gar nicht, was sich unterirdisch unter ihrer "Hauptstadt" so abspielte.

Sogar für eine gemeinsame 750-Jahr-Feier Berlins, obwohl vom Berliner Senat angeboten, war die SED-Führung 1987 zu verkrampft.
(Ein Kommentar aus politik.de)
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Stabsfähnrich » 14. Mai 2010, 09:44

augenzeuge hat geschrieben:Als die DDR sich eingestehen musste, dass es ihr niemals gelingen würde die West-Alliierten aus den Westsektoren Berlins zu vertreiben, fing sie an gegenüber diesem Pfahl mitten im Herzen des deutschen Arbeiter-und-Bauern-Paradieses ein Verhalten an den Tag zu legen, das man nur noch als völlig absurd bezeichnen konnte.

Wichtig war zunächst der eigenen Bevölkerung eine Gehirnwäsche in der Form zu verpassen, dass möglichst niemand auf die Idee kam, diese Westsektoren Berlins hätten irgendetwas mit der eigenen Hauptstadt "Berlin - Hauptstadt der DDR" zu tun. Das versuchte man mit einer Art Neusprech ähnlich wie in George Orwells großem antistalinistischen Roman "1984" zu erreichen, indem DDR-seitig grundsätzlich nur von "Westberlin", nie von "West-Berlin" und schon gar nicht von "Berlin (West)" die Rede war. Dadurch sollte den Westsektoren der alte Name "Berlin" genommen werden, indem "Berlin" innerhalb des zusammengeschriebenen "Westberlin" zu einem Anhängsel des aus DDR-Sicht eingentlichen Namens "West" wurde. Und "West" war ja aus der Sicht der DDR-Propaganda ohnehin etwas ganz schlimmes.

Wichtig war auch, dass diese Westsektoren Berlins trotz der an allen Ecken und Enden anzutreffenden Mauer irgendwie aus dem kollektiven Bewußtsein der DDR-Bürger verschwanden. Dazu versuchte man es so gut es irgendwie ging von allen öffentlichen Karten zu tilgen. Im absoluten Kontrast zur international üblichen Kartographie gab es im Falle von Berlin (West) auf DDR-Karten nur einen großen gelben Fleck, den man otpisch z.B. auf Streckennetzen von Reichsbahn und damaliger BVB möglichst zu verkleinern versuchte.

Und dann war da ja noch das Ärgernis der zwei U-Bahn- und der einen S-Bahnlinie, die unterirdisch den Bezirk Mitte unterquerten und dabei die berühmt-berüchtigten Geisterbahnhöfe passierten. Mancher DDR-bürger mag sich gefragt haben, woher plötzlich das unterirdische Poltern und der Luftzug aus Entlüftungsschächten kam, irgendwelche Hinweise auf diese Bahnlinien gab es nicht. Viele DDR-Bürger wußten gar nicht, was sich unterirdisch unter ihrer "Hauptstadt" so abspielte.

Sogar für eine gemeinsame 750-Jahr-Feier Berlins, obwohl vom Berliner Senat angeboten, war die SED-Führung 1987 zu verkrampft.
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Ich kann Deinem Beitrag voll und ganz zu stimmen. Jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass die Ursachen für diese Trennung und Ingnoration der jeweiligen anderen Seite bis ins Jahr 1948 zurückreichen. Erinnert sei zum Beispiel die Trennung der Polizei Berlins, welche es dem Mörder und Vergewaltiger Kümmritz ein leichtes Spiel machten seine Verbrechen in Berlin (Ost) und Brandenburg durch zu führen und anschließend in den Westsektoren ab zu tauchen. Gerade Berlin war ja immer wieder Spielball der Besatzungsmächte. Die Deutsche Reichsbahn - mit Sitz in Ostberlin - betrieb das gesamte Güter-, Reise und S-Bahnnetz in Westberlin. So kam es z.B. im Jahr 1956 zum s.g. Flaggenstreit zwischen der DDR und dem Senat von Westberlin. Die DDR hießte auf den Bahnhöfen der Deutschen Reichsbahn die DDR Flagge. Der Senat von Westberlin ließ diese jedoch durch Polizeikräfte wieder entfernen und dies teilweise unter Anwendung von Gewalt. Im Gegenzug wollte der Senat von Westberlin die Berliner Flagge auf den S-Bahnhöfen anbringen lassen. Diese wurden jedoch wieder von der Bahnpolizei und Bediensteten der DR entfernt.
Die von Dir angesprochenen "Geisterbahnhöfe"...........stimmt. Die U-Bahnlinien welche von Berlin (West) nach Berlin (West) unterirdig durch Berlin (Ost) führten waren in den Netzspinnen der Ostberliner BVB sowie in den Stadtplänen nicht verzeichnet. Verzeichnet war jedoch bis ca. 1984 die S-Bahnlinie der Nord-Süd-Bahn. Zwar als sehr undeutliche Linie - beginnend ab Grenzverlauf Luisenbrücke bis Grenzverlauf Stresemannstraße. Erst ab 1984 - mit Übernahme der S-Bahn durch die BVG (West) verschwand diese Linie aus den Karten. Auch die bis dahin in den Netzkarten der DR S-Bahn verzeichneten S-Bahnstrecken in Berlin (West) verschwanden.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Stabsfähnrich » 14. Mai 2010, 13:33

ich habe noch einen Kartenauszug Berlin 1984 gefunden. Auf diesem ist noch eindeutig die Nord-Süd-Bahn eingezeichnet. Die erkennbaren U-Bahnlinien waren alle BVB (Ost). Die Westlinien (z. B. im Bereich Jannowitzbrücke ) fehlen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon atair » 14. Mai 2010, 15:08

natürlich fehlen die "Westlinien".
Die konnte hier doch keener nutzen....

Aber janz so, wie ihr det hier schreibt, kann ick det nich stehenlassen.
Natürlich wussten die Berliner, das die Linien noch fuhren. Es hat sich keiner über irgendwelche "unerklärlichen Luftzüge" gewundert.
Es gehörte zum ganz normalen Leben in dieser geteilten Stadt. Es war normal, das U-Bahnhöfe wie z.B. Stadtmitte nur noch über einen Zugang verfügten, den nur noch die Grenztruppen benutzten.
...und das die S- Bahn unter Regie der DR fuhr war allgemein bekannt.
Ick kann hier natürlich nur meine subjektiven Eindrücke schildern. Ick wohne seit meinem ersten Lebensjahr in Ostberlin. (Friedrichshain, also direkt an der Mauer...)
Ich habe es einfach nicht anders erlebt....
atair
 

Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Stabsfähnrich » 14. Mai 2010, 16:07

atair hat geschrieben:natürlich fehlen die "Westlinien".
Die konnte hier doch keener nutzen....

Aber janz so, wie ihr det hier schreibt, kann ick det nich stehenlassen.
Natürlich wussten die Berliner, das die Linien noch fuhren. Es hat sich keiner über irgendwelche "unerklärlichen Luftzüge" gewundert.
Es gehörte zum ganz normalen Leben in dieser geteilten Stadt. Es war normal, das U-Bahnhöfe wie z.B. Stadtmitte nur noch über einen Zugang verfügten, den nur noch die Grenztruppen benutzten.
...und das die S- Bahn unter Regie der DR fuhr war allgemein bekannt.
Ick kann hier natürlich nur meine subjektiven Eindrücke schildern. Ick wohne seit meinem ersten Lebensjahr in Ostberlin. (Friedrichshain, also direkt an der Mauer...)
Ich habe es einfach nicht anders erlebt....


tja nun besteht dieses Forum nicht nur aus Berliner. Dem Außenstehenden, welcher die Verhältnisse in Berlin bis 1989 nicht kannte, wird es mit Sicherheit - so fern er oder sie - sich dafür interessieren, dass es auch ein "Leben" unter der Erde und durch die Mauer gab, Beachtung finden. Interessant ist doch zum Beispiel auch, dass auf der U-Bahnlinie 5 (Friedrichsfelde-Alexanderplatz) neben der Bauart "Gisela" auch U-Bahnzüge der west BVG eingesetzt wurden und dies lange vor der Wende. Es gibt bestimmt noch mehr interssante Themen. Da wäre zum Beispiel der Güterverkehr zwischen Görlitzer Güterbahnhof und Kiefholzstraße. Vielleicht war dies ja auch den Berlinern allgemein bekannt und Du kannst uns bestimmt darüber berichten. Ich freue mich schon auf Deinen Bericht. [hallo]
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon atair » 14. Mai 2010, 16:41

absolut richtig, das Forum besteht nicht nur aus Berlinern.
Deswegen schrieb ich ja,dass die Berliner um die "Westlinien" wussten.
Genau aus diesem Grunde hab ich auch explizit auf meine [b]subjektive Sichtweise[b] hingewiesen.
...und was den Güterverkehr betrifft, da kann dir geholfen werden.
Es handelte sich um Kiestransporte per Bahn zwischen dem Treptower Weichengestell (Postenpunkt TWG) und dem Görlitzer Zweigbahnhof (Postenpunkt GZB).
Um keine Riesenumwege fahren zu müssen wurde eine Gleisverbindung auf DDR- Territorium genutzt.
Zu meiner Zeit bei den GT fanden die Transporte eher unregelmäßig statt. Manchmal zweimal die Woche, manchmal alle 14 Tage.
Zugpersonal war von der DR. Hinterlandsicherung wurde von der Trapo (Revier Ostbahnhof) übernommen und die GT stellten ein Zugbegleitkommando (ZBK).
Die Überführungen selbst waren eher unspektakulär. Da ist halt 'n Zug über einen Bahndamm gefahren.
Ob das den Berlinern allgemein bekannt war weiß ich nicht. Ich glaube eher nicht. Den Anwohnern allerdings war das sehr wohl bekannt. Denn die hatten ja den direkten Blick auf den Bahndamm.
Gleiches gilt für die Arbeiter in den anliegenden Betrieben.
Wenn noch Fragen sind, immer raus damit.... [wink]
atair
 

Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Affi976 » 15. Mai 2010, 17:51

Hi atair,
lass doch mal ´ne Strasse gucken wo Du wohnst.
Ich habe in der Krossenerstrasse gewohnt, direkt am Boxhagener Platz, bis 1993.
Nich dass wir uns über den Weg gelaufen sind. [mundzu]
VG Affi [ich auch]
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 3. November 2013, 14:44

Die Berliner Mauer ... Geschichte in Bildern

Hier findet man tolle Videoclips zu besonderen Ereignissen rund um die Mauer Berlins.

http://www.berlin-mauer.de/


1981:
http://www.berlin-mauer.de/videos/allta ... mauer-676/

AZ
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon vs1400 » 3. November 2013, 22:55

augenzeuge hat geschrieben:Die Berliner Mauer ... Geschichte in Bildern

Hier findet man tolle Videoclips zu besonderen Ereignissen rund um die Mauer Berlins.

http://www.berlin-mauer.de/


1981:
http://www.berlin-mauer.de/videos/allta ... mauer-676/

AZ


thx Jörg [super] ,
hab mal kurz auf mein geburtsjahr geklickt, sehr interessant, wenn man "etwas" zeit hat.

gruß vom Torsten [hallo]
vs1400
 

Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Interessierter » 3. Februar 2019, 13:38

REPRESSALIEN - Mein ist die Vergeltung
Ein Bericht des Spiegels aus dem Jahr 1952

Über die noch feuchten Unterschriften unter Generalvertrag und EVG-Abkommen ist kein allzu scharfer Ostwind gefegt. Schon am 20. Mai hatte in der "Täglichen Rundschau", dem Blatt der sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland, ein Verfasser namens "N. Orlow" angekündigt, wie der Ost-Hase nach den Bonner Verträgen laufen werde. "N. Orlow" ist das Pseudonym für offiziöse Verlautbarungen der sowjetischen Kontrollkommission.
"N. Orlow" bemühte sogar Bibelzitate, um die Bonner gebührend zurechtweisen zu können: "Sie säen Wind und werden Sturm ernten... Sie haben Angst vor den Gegenmaßnahmen der Deutschen Demokratischen Republik... Und sie sehen, daß die Zeit kommen wird, in der das Volk auch in Westdeutschland aufstehen und den Großkapitalisten und Großgrundbesitzern, die die nationalen Interessen des deutschen Volkes verraten, zurufen wird: ''Mein ist die Vergeltung.''*)" [laugh]

Nach übereinstimmenden internen Erklärungen von östlichen Spitzenfunktionären dürfte das östliche Programm an Vergeltungsmaßnahmen gegen den Bonner Vertrag aber im wesentlichen aus Nadelstichen und finsteren Drohungen für die Zukunft bestehen. Es sieht im einzelnen vor:

* Verschärfte Absperrung der Zonen- und Berliner Sektorengrenze.
Um diese auch in der Sowjetzone offenbar äußerst unpopuläre Maßnahme zu rechtfertigen, wurde schon vor längerem ein groß aufgezogener Agitationsrummel um die Zonengrenze gestartet. Die Bewohner von sowjetzonalen Zonengrenzgemeinden schrieben urplötzlich Briefe an Wilhelm Pieck, die in den Zeitungen groß aufgemacht wurden, und in denen sie um Schutz vor westlichen Agenten baten. [laugh]

Die sowjetzonalen Zeitungen verschwendeten Seiten ihres Platzes und druckten statt der üblichen Resolutionen und Selbstverpflichtungen grausige Berichte über die Schandtaten westlicher Agenten entlang der Zonengrenze.
Das sogenannte "Oberste Gericht der DDR" verurteilte einige junge Leute wegen angeblicher Spionagetätigkeit für den Westen zum Tode oder zu Zuchthausstrafen, und der Pressechef der Sowjetzonenregierung, Albert Norden, verbreitete sich in der "Täglichen Rundschau" spaltenlang über "Das Vipernnest in Westberlin".

Es kam, was nicht anders zu erwarten war: Am 26. Mai beauftragte der sowjetzonale Ministerrat das Ministerium für Staatssicherheit, "unverzüglich strenge Maßnahmen zu treffen für die Verstärkung der Bewachung der Demarkationslinie zwischen der DDR und den westlichen Besatzungszonen, um ein weiteres Eindringen von Diversanten, Spionen, Terroristen und Schädlingen ( Kartoffelkäfer? ) in das Gebiet der DDR zu verhindern".

Weiter geht es hier:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21976926.html

Gottseidank waren die Lügen, Drohungen und Verbrechen dieser verbrecherischen Diktatur und ihrer Besatzungsmacht sinn- und erfolglos und führten dazu, dass die mutige Bevölkerung der DDR ihre Unterdrücker einfach davonjagte.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 4. Oktober 2019, 17:03

Bald wäre Berlin-West am Müll erstickt. Aber die DDR erlaubte gegen Devisen, eine Mülldeponie außerhalb der Stadtgrenzen zu führen.

https://www.berlin-mauer.de/videos/west ... e-ddr-627/

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Interessierter » 5. Oktober 2019, 07:04

Diese SED - Diktatur erlaubte doch gegen Devisen alles und verkaufte sogar die eigenen Bürger. Da fragt man sich, welchen Charakter eigentlich die Menschen hatten, die sich dieser widerlichen und menschenverachtenden Diktatur freiwillig andienten?

[bloed]
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Nostalgiker » 5. Oktober 2019, 07:08

Wenn Flachländer versuchen logisch zu denken ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon zoll » 5. Oktober 2019, 10:13

Interessierter hat geschrieben:Diese SED - Diktatur erlaubte doch gegen Devisen alles und verkaufte sogar die eigenen Bürger. Da fragt man sich, welchen Charakter eigentlich die Menschen hatten, die sich dieser widerlichen und menschenverachtenden Diktatur freiwillig andienten?

[bloed]

Freiwilligkeit herrschte doch in der DDR nur auf dem Papier. Fahnen wurden doch nur geschwenkt wenn die Partei es befohlen hat und Hochrufe auf DDR Errungenschaften nur mit dem Mund und nicht mit dem Herzen ausgestoßen.
Bei den Nazis herrschten gleiche Regeln. Entweder Lohn und Brot oder Knast und Tod.
Solch ein System kann nicht über mehrere Generationen stabil bleiben. Es stellt sich selbst in Frage und zerbricht daran und an der fehlenden Ökonomie.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, aber ohne Brot droht der Tod.

Real und logisch denken gehört für Menschen die der Nostalgie anhängen (Nostalgie bezeichnet eine sehnsuchtsvolle Hinwendung zu vergangenen Gegenständen oder Praktiken) nicht zum Alltag.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Ari@D187 » 5. Oktober 2019, 10:48

augenzeuge hat geschrieben:[...]Wichtig war zunächst der eigenen Bevölkerung eine Gehirnwäsche in der Form zu verpassen, dass möglichst niemand auf die Idee kam, diese Westsektoren Berlins hätten irgendetwas mit der eigenen Hauptstadt "Berlin - Hauptstadt der DDR" zu tun. Das versuchte man mit einer Art Neusprech ähnlich wie in George Orwells großem antistalinistischen Roman "1984" zu erreichen, indem DDR-seitig grundsätzlich nur von "Westberlin", nie von "West-Berlin" und schon gar nicht von "Berlin (West)" die Rede war. Dadurch sollte den Westsektoren der alte Name "Berlin" genommen werden, indem "Berlin" innerhalb des zusammengeschriebenen "Westberlin" zu einem Anhängsel des aus DDR-Sicht eingentlichen Namens "West" wurde. Und "West" war ja aus der Sicht der DDR-Propaganda ohnehin etwas ganz schlimmes.
[...]

Das stellte sich jedoch z.B. am Bahnhof Friedrichstraße anders dar. Dort war von Bürger Berlin West bzw. Berlin (West) die Rede auf den Hinweistafeln.

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2019, 11:52

Ja, Ari. Mein Artikel bezieht sich auf frühere Zeiten. 1970 hat in der DDR niemand von Berlin (West) gesprochen oder geschrieben.

Aber wann sich das geändert hat, wissen die Älteren sicher besser.

Im Westteil der Stadt wie auch in der Bundesrepublik galt amtlich die Schreibweise Berlin (West). In der DDR hingegen benutzte man mit bewusster Abgrenzung die Begriffe besondere politische Einheit (offizielle Bezeichnung bei Dokumenten der Alliierten) oder selbständige politische Einheit Westberlin, während mit Berlin, Hauptstadt der DDR der Ostteil bezeichnet wurde. In Zeiten des Kalten Krieges konnte man allein an der unterschiedlichen Schreibweise Herkunft oder politischen Standort eines Textes erkennen.

Die in der DDR verwendete Bezeichnung sollte einerseits eine politische Abgrenzung West-Berlins und seine besonders deutliche Selbstständigkeit (von der Bundesrepublik Deutschland) darstellen, andererseits sollte vermieden werden, dass der als „Hauptstadt der DDR“ bezeichnete Ostteil der Stadt nur als Stadthälfte wahrgenommen würde. Als Kurzform war in der DDR lange Zeit die Zusammenschreibung „Westberlin“ üblich.


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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Kumpel » 5. Oktober 2019, 12:12

WB_.JPG
augenzeuge hat geschrieben:Aber wann sich das geändert hat, wissen die Älteren sicher besser.
AZ


Geändert?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2019, 13:14

Ja,geändert. Aber irgendwann sprach auch die DDR von Berlin (West). Die alten Schilder wurden aber nicht geändert.

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon karnak » 5. Oktober 2019, 14:29

Es müsste aber doch eigentlich einleuchten, wenn das 3. Reich nach dem verlorenen Krieg in Besatzungszonen aufgeteilt wurde, im weiteren Verlauf aus diesen zwei Staaten gebildet wurden, gerne eine politische Diktatur und eine Demokratie. Nebenher nur noch mal erwähnt, die Bestrebungen und die Bildung des demokratischen Staates begann und wurde vor der Gründung der Diktatur eingeleitet und vollendet. Um das nicht offenbar werden zu lassen hatte dieser demokratische Staat bis 1953 keinen Nationalfeiertag, wohl einmalig in der Welt. Danach hat man sich sich für den 17.Juni entschieden, einfach nur eine peinliche Lächerlichkeit und Feigheit für die eigenen politischen Entscheidungen zu stehen.
Man hat in einer gemeinsamen Entscheidung der Alliierten auch die Reichshauptstadt nochmal separat in Besatzungszonen aufgeteilt . Diese Reichshauptstadt die sich auf dem Gebiet der politischen Diktatur befand und von dieser umgeben war. Die Alliierten legten Wert darauf , dass in ihrer Zone ihre politischen und ökonomischen Regeln gelten, dass es dann für die Teile die nicht zum Einflussbereiches des einen Alliierten gehören einen wie immer geartete andere Definition geben muss um zwischen eben zwischen diesen Teilen und dem Teil des einem Alliierten den Unterschied herauszustellen ist doch eine logische Konsequenz.
Nun blieb der Streitpunkt, Ostberlin gehört nach den Abkommen auch nicht zur DDR , hätte also auch nicht durch die Russen diesem Land zugeschlagen werden dürfen, es hätte also zwei " selbstständige politische Einheiten " geben müssen. Nun war das mit dem Teilen der Stadt im Fleisch der DDR schon verrückt genug und war letztlich nur inszeniert aus purer Geltungssucht der westlichen Alliierten auch einen Fuß in der Hauptstadt des Führers zu haben und man hat sehr schnell erkannt, dass diese Stadtteilung wie gemacht ist dafür ewig Stunk am Leben erhalten zu können, eben der berühmte Pfahl im Fleische. Also zwei selbständige "politische Einheiten " das hätte dem Irrsinn die Krone aufgesetzt, da es sie aber nicht gab, logisch bedurfte es eine hochamtliche Definition für den einen besonderen Teil.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Interessierter » 5. Oktober 2019, 15:32

Zitat karnak:
Nun blieb der Streitpunkt, Ostberlin gehört nach den Abkommen auch nicht zur DDR , hätte also auch nicht durch die Russen diesem Land zugeschlagen werden dürfen, es hätte also zwei " selbstständige politische Einheiten " geben müssen. Nun war das mit dem Teilen der Stadt im Fleisch der DDR schon verrückt genug und war letztlich nur inszeniert aus purer Geltungssucht der westlichen Alliierten auch einen Fuß in der Hauptstadt des Führers zu haben und man hat sehr schnell erkannt, dass diese Stadtteilung wie gemacht ist dafür ewig Stunk am Leben erhalten zu können, eben der berühmte Pfahl im Fleische. Also zwei selbständige "politische Einheiten " das hätte dem Irrsinn die Krone aufgesetzt, da es sie aber nicht gab, logisch bedurfte es eine hochamtliche Definition für den einen besonderen Teil.


Interessant was du alles so glaubst... [laugh] [denken]
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon karnak » 5. Oktober 2019, 15:40

Zu schreiben wo ich falsch liege wäre hilfreicher als so ein nichtiger Satz. Aber ich sollte vielleicht schon zufrieden sein, dass Du mir nicht mit dem willfährigen Diener kommst. [flash]
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Nostalgiker » 5. Oktober 2019, 15:41

Und wie war es wirklich Interessierter?
Lässt du uns an deinem profunden, wahrhaftigen wissen teilhaben?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2019, 16:34

karnak hat geschrieben:hatte dieser demokratische Staat bis 1953 keinen Nationalfeiertag, wohl einmalig in der Welt. Danach hat man sich sich für den 17.Juni entschieden, einfach nur eine peinliche Lächerlichkeit und Feigheit für die eigenen politischen Entscheidungen zu stehen.


Was war einmalig? Die BRD hatte seit ihrer Gründung mehrere Nationalfeiertage. Meist kirchlichen Ursprungs, von Neujahr, Ostern, Pfingsten über Reformationstag/Allerheiligen und Weihnachten waren das mehr als in der DDR. Und weißt du wer den Feiertag 17.6. durchsetzte? Wehner! Die CDU wollte erst gar keinen....und die KPD lehnte bis zuletzt ab.

Schon am 17. Juni 1953 selbst veranstaltete die SPD in West-Berlin eine Solidaritätskundgebung mit 10.000 Teilnehmern. Auch in Westdeutschland setzten sich Menschen in Bewegung, so die Aachener Studentenschaft mit einem Schweigemarsch am Abend des 18. Juni sowie die Bürger von Marl am 20. Juni. Am 23. Juni 1953 gedachten schließlich vor dem Schöneberger Rathaus mehrere zehntausend Menschen der Opfer des Aufstandes.
Es bot sich also geradezu an, den 17. Juni zu einem Tag der Bekenntnisse zur Wiedervereinigung zu machen.

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Ari@D187 » 5. Oktober 2019, 16:55

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:hatte dieser demokratische Staat bis 1953 keinen Nationalfeiertag, wohl einmalig in der Welt. Danach hat man sich sich für den 17.Juni entschieden, einfach nur eine peinliche Lächerlichkeit und Feigheit für die eigenen politischen Entscheidungen zu stehen.


Was war einmalig? Die BRD hatte seit ihrer Gründung mehrere Nationalfeiertage. Meist kirchlichen Ursprungs, von Neujahr, Ostern, Pfingsten über Reformationstag/Allerheiligen und Weihnachten waren das mehr als in der DDR. Und weißt du wer den Feiertag 17.6. durchsetzte? Wehner! Die CDU wollte erst gar keinen....und die KPD lehnte bis zuletzt ab.

[...]

Nationalfeiertag und nationale Feiertage sind zwei Paar Schuhe. [hallo]

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon karnak » 5. Oktober 2019, 16:57

[flash] Du willst mich jetzt verkohlten oder? Du weißt doch wohl, dass ich mit Nationalfeiertag nicht Rosenmontag meine [flash] . Mit Nationalfeiertag meine ich den Tag an dem der Staat gegründet wurde, die Bundesrepublik Deutschland hatte als einzige Nation auf diesen Planeten einen solchen nicht, einen Grund dafür hast Du aber bestimmt. Den hatte sie erst mit dem Tag an dem sich die DDR dieser BRD angeschlossen hatte. Vorher wie gesagt blödsinnigerweise einen Tag in dem in einem anderen Land Unruhen ausgebrochen sind. Mit Sicherheit eine einmalige Entscheidung in der Geschichte der Menschheit. [grin]
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Kumpel » 5. Oktober 2019, 16:59

Erstaunlich wie sich die Indoktrination verfestigt hat.
Die BRD sah sich selbst als ein Provisorium bis zu einer Wiedervereinigung an. Das zeigte auch die Auswahl der eher provinziellen Stadt Bonn als Bundeshauptstadt.
Deswegen auch der Verzicht auf einen Nationalfeiertag wie der 7.Oktober in der DDR.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2019, 17:01

Meinetwegen. Aber Dänemark und GB haben ebenfalls keinen Nationalfeiertag. Kommt also schon mal vor und deshalb kann man keine Rückschlüsse auf irgendetwas stellen.

AZ
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 5. Oktober 2019, 17:02

karnak hat geschrieben:Mit Nationalfeiertag meine ich den Tag an dem der Staat gegründet wurde, die Bundesrepublik Deutschland hatte als einzige Nation auf diesen Planeten einen solchen nicht,


Falsch. Als ob die Staatsgründung immer ein Nationalfeiertag ist. Wer hat dir das erzählt?

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Kumpel » 5. Oktober 2019, 17:03

Ist eben diese pompöse DDR Denke.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon karnak » 5. Oktober 2019, 17:10

augenzeuge hat geschrieben:Es bot sich also geradezu an, den 17. Juni zu einem Tag der Bekenntnisse zur Wiedervereinigung zu machen.

AZ[/quote]
[grin] Du wirst mir schon was erzählen. Ein Tag der Viel mehr zum Volksaufstand gemacht wurde als er es jemals war. Es war nur eine unauffällige Gelegenheit die Peinlichkeit endlich aus dem Weg zu räumen. Ähnlich wie man mit der Ausrede der Reichsprogromnacht am 9.November den 41. Jahrestag der DDR verhindern konnte. [hallo]
Am Montag bin ich dann Dank dem Interessierten und der Bild Zeitung zur Festveranstaltung zum 70. Jahrestag der DDR [flash] Ich werde berichten.
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