Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Oktober 2019, 16:01

Ganz krasser aber klasse Gedanke Icke.
Wer weiß schon, was alle noch erwartet?
Deshalb leben wir jetzt auch ganz bewusst!
Ich habe stets eine analoge Uhr am Handgelenk, damit ich die kommende Zeit sehen kann.
Denn die Digitaluhr zeigt immer nur Vergangenes.
Vorwärts immer! [wink] ... ...!

Gruß Volker
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Werner Thal » 6. Oktober 2019, 17:15

Nicht zu vergessen: noch vor 50 / 60 Jahren sprach man im Westen mitunter von der "Gelben Gefahr",

die von "Rot-China" ausgehen könnte. Alles schon vergessen? - Wohl eher nicht!

W. T.
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon zonenhasser » 6. Oktober 2019, 17:41

Werner Thal hat geschrieben:Nicht zu vergessen: noch vor 50 / 60 Jahren sprach man im Westen mitunter von der "Gelben Gefahr",
die von "Rot-China" ausgehen könnte.

Wird ein Mann zur Stasi bestellt:

"Uns ist zu Ohren gekommen, dass Sie ziemlich viele Westpakete erhalten."
"ja, aus Israel - ich hatte während der NS-Zeit einen Juden im Keller versteckt."
"Der muss ja schon ziemlich alt sein, dann wird das bald aufhören."
"Dafür habe ich vorgesorgt - ich habe jetzt einen Chinesen im Keller."
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Oktober 2019, 17:43

Werner Thal hat geschrieben:Nicht zu vergessen: noch vor 50 / 60 Jahren sprach man im Westen mitunter von der "Gelben Gefahr",

die von "Rot-China" ausgehen könnte. Alles schon vergessen? - Wohl eher nicht!

W. T.

Bei uns sind die schon angekommen.
Die Chinesen, besser einer, hat die alte NAPOLA in Ballenstadt , später SED-Parteischule, aufgekauft. Der Leerstand sei beendet heißt es. Was kommt, bleibt abzuwarten.
Von der gelben Gefahr hatte der Westen Angst. Wir hingegen hatten so gehofft...
Denn wenn der Chinese (zu Fuß) kommt, muss er ja erstmal durch die alte Sowjetunion.... [laugh]

Gruß Volker
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2019, 20:31

Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.

Ari


Du maßt Dir an, das heute zu sagen. Ich maße mir an zu sagen, daß Gefühl des damaligen DDR Bürgers war noch gar nicht soweit entwickelt, dass sie sich als Ostdeutsche vorkamen. Damals sah man sich als Deutscher, grundsätzlich.

Und was glaubst du, hätte mir ein Karnak im März 1989 erzählt, als ich vom DDR Besuch zurück kam, wenn ich ihm erzählt hätte, die Zeit für die Wiedervereinigung kommt bald?

Auch wenn man es nicht glauben kann, ja, ich es selbst damals nicht getan habe, mein mit 91 Jahren verstorbener Opa, der mich nach 4 Jahren erstmals wieder sah, sagte mir auf dem Todesbett, die DDR wird bald Geschichte sein. Er sah gewisse Vorzeichen... er hatte bereits die Kaiserzeit erlebt.

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Ari@D187 » 6. Oktober 2019, 20:58

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.

Ari


Du maßt Dir an, das heute zu sagen. Ich maße mir an zu sagen, daß Gefühl des damaligen DDR Bürgers war noch gar nicht soweit entwickelt, dass sie sich als Ostdeutsche vorkamen. Damals sah man sich als Deutscher, grundsätzlich.

[...]

Du hast bei Deinen Betrachtungen das deutsche Volk und die deutschen Interessen sehr im Vordergrund und im Fokus. Diese Interessen und Wünsche sind legitim, jedoch waren diese Interessen für die Sieger-/Besatzungsmächte von untergeordneter Bedeutung. Die jeweiligen Besatzungsmächte gaben einen Rahmen vor, in welchem sich "die Deutschen" entfalten konnten. Eine Vereinigung der beiden Staaten, stand damals nicht auf der Tagesordnung der Alliierten, da brauche ich mir gar nichts "anmaßen".

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Oktober 2019, 21:47

Kohl musste auch erst einmal brav fragen ob man darf.
Bedenken kamen damals ja nicht von den Russen sondern von der Besatzungsmacht GB.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Oktober 2019, 21:56

augenzeuge hat geschrieben:
Auch wenn man es nicht glauben kann, ja, ich es selbst damals nicht getan habe, mein mit 91 Jahren verstorbener Opa, der mich nach 4 Jahren erstmals wieder sah, sagte mir auf dem Todesbett, die DDR wird bald Geschichte sein. Er sah gewisse Vorzeichen... er hatte bereits die Kaiserzeit erlebt.

AZ

Genauso gings mir damals um 1985, als mein Kollege Rudi mir seine Gedanken offenbarte: "Die DDR ist bald Geschichte!" Ich wünschte es zwar, nur es mir vorzustellen klappte damals einfach nicht.

Gruß Volker
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2019, 07:11

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.

Ari


Du maßt Dir an, das heute zu sagen. Ich maße mir an zu sagen, daß Gefühl des damaligen DDR Bürgers war noch gar nicht soweit entwickelt, dass sie sich als Ostdeutsche vorkamen. Damals sah man sich als Deutscher, grundsätzlich.

[...]

Du hast bei Deinen Betrachtungen das deutsche Volk und die deutschen Interessen sehr im Vordergrund und im Fokus. Diese Interessen und Wünsche sind legitim, jedoch waren diese Interessen für die Sieger-/Besatzungsmächte von untergeordneter Bedeutung. Die jeweiligen Besatzungsmächte gaben einen Rahmen vor, in welchem sich "die Deutschen" entfalten konnten. Eine Vereinigung der beiden Staaten, stand damals nicht auf der Tagesordnung der Alliierten, da brauche ich mir gar nichts "anmaßen".

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Ari, von Stalins Angebot, die DDR zu verkaufen, hast du gehört?
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Icke46 » 7. Oktober 2019, 08:15

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.

Ari


Du maßt Dir an, das heute zu sagen. Ich maße mir an zu sagen, daß Gefühl des damaligen DDR Bürgers war noch gar nicht soweit entwickelt, dass sie sich als Ostdeutsche vorkamen. Damals sah man sich als Deutscher, grundsätzlich.

[...]

Du hast bei Deinen Betrachtungen das deutsche Volk und die deutschen Interessen sehr im Vordergrund und im Fokus. Diese Interessen und Wünsche sind legitim, jedoch waren diese Interessen für die Sieger-/Besatzungsmächte von untergeordneter Bedeutung. Die jeweiligen Besatzungsmächte gaben einen Rahmen vor, in welchem sich "die Deutschen" entfalten konnten. Eine Vereinigung der beiden Staaten, stand damals nicht auf der Tagesordnung der Alliierten, da brauche ich mir gar nichts "anmaßen".

Ari

Ari, von Stalins Angebot, die DDR zu verkaufen, hast du gehört?
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Also, ich habe noch nichts davon gehört - lass uns doch bitte an deinem exklusiven Wissen teilhaben [grins] .

Bekannt ist mir dieses hier (aus wikipedia):

Am 10. März 1952 bot Josef Stalin den Westmächten (Frankreich, Großbritannien, USA) in einer Note Verhandlungen über die Wiedervereinigung und Neutralisierung Deutschlands an. Diese Note und die Erwiderungen Stalins auf die Antworten der Westmächte werden als Stalin-Noten bezeichnet.

Bundeskanzler Konrad Adenauer, die westdeutsche Öffentlichkeit und die Westmächte lehnten die Stalin-Noten als Störmanöver ab, mit dem Stalin die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland habe behindern wollen. Dies ist auch heute die herrschende Meinung in der Geschichtswissenschaft. Eine Minderheit jedoch meinte und meint, Stalin habe seinen Vorschlag ernst gemeint. Der Historiker Rolf Steininger ist heute der bekannteste Vertreter dieser Richtung. Durch die Öffnung von Archiven besonders auf Seiten der USA in den letzten Jahren wurde aber zumindest deutlich, dass es auch innerhalb der westlichen Siegermächte Überlegungen gab, die Note anzunehmen und ein neutrales, wiedervereinigtes Deutschland zuzulassen. Hierdurch haben die Positionen, welche von einer Ernsthaftigkeit der Stalin-Note ausgehen, neuen Aufwind erhalten.


Im nachhinein betrachtet stellt sich Adenauer als Gegner einer Wiedervereinigung dar - was allein schon daran liegen könnte, dass er bei Hannover laut eigener Aussage den Beginn der Mongolei verortet hatte [grins] .

Selbst wenn das Angebot ein wie auch immer gearteter Trcik gewesen sein sollte: Wenn man es mit der Wiedervereinigung seinerzeit ernst gemeint hätte, hätte man zumindest das Gespräch suchen müssen. Wären die Gespräche dann gescheitert, hätte man zumindest seinen guten Willen demonstriert.

Nebenbei bemerkt: Auf bundesrepublikanischer Seite dachte man damals noch ein bisschen grösser, sogar noch bis Ende der 60er Jahre. Ich kann mich noch sehr gut an die Schilder am Strassenrand erinnern, mit einer entsprechenden Landkarte und dem Slogan: Dreigeteilt - niemals. Seinerzeit verstand man unter Deutschland das Land in den Grenzen von 1937, und das war doch ein bisschen mehr als die popelige DDR.

Gerade in der wikipedia die angesprochene Tafel entdeckt - vielleicht sollte man das nun mal angehen, das Litauen und Westpolen wieder heim ins Reich kommen. Ob die Polen und Litauer dann in Jubelostürme ausbrechen?

Wiki-Projekt_Private_Fahrzeugsammlung_Braunschweig_NIK_1903.JPG


Quelle: Von --Nightflyer (talk) 19:57, 23 July 2013 (UTC) - Selbst fotografiert, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.p ... d=27404684
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Nostalgiker » 7. Oktober 2019, 09:45

Es war weniger Stalin, es war mehr Berija ........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2019, 14:56

Icke46 hat geschrieben:Also, ich habe noch nichts davon gehört - lass uns doch bitte an deinem exklusiven Wissen teilhaben


Nostalgiker hat geschrieben:Es war weniger Stalin, es war mehr Berija ........


Richtig. Ich weiß jedoch nicht, ob Stalin vor seinem Tod diese Gedanken auch hatte... [denken]

Seit dem Tod Josef Stalins im März 1953 hatte die neue Machtgruppe im Kreml um den Ministerpräsidenten Georgij Malenkow und den Polizeiminister Lawrentij Berija keine Gelegenheit ungenutzt gelassen, Distanz zum Ulbricht-Regime zu bekunden. Wiederholt war der SED-Chef von Stalins Erben ermahnt worden, die Politik des verschärften Klassenkampfes zu mildern und die wachsende Mißstimmung der Bevölkerung durch Kurskorrekturen abzubauen.


Am 5. Juni erschien in Ost-Berlin der Berija-Vertraute Wladimir Semjonow als sowjetischer Hochkommissar und diktierte dem SED-Politbüro einen Kurswechsel auf, der alles in Frage stellte, was in der DDR unter dem Stichwort "Aufbau des Sozialismus" praktiziert worden war.


Hier war mehr im Spiel: Moskau bot den Westmächten praktisch die DDR als Verhandlungsobjekt an - als Preis für die Schaffung eines neutralisierten Gesamtdeutschland, als Faustpfand für absolute Ruhe an den Westgrenzen der Sowjet-Union.


Parteichef Nikita Chruschtschow zürnte noch ein Jahrzehnt danach, Malenkow und Berija hätten vorgehabt, "die Deutsche Demokratische Republik als sozialistischen Staat zu liquidieren".

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14022192.html

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Icke46 » 7. Oktober 2019, 15:15

Das ist ja mal eine Form von Geschichtslesung: Erst war es nun Stalin, der das aus seinem Sarg im Lenun-Mausoleum angeleiert hat,
dann ist es Berija - und wer war dann nun der, der Hunderte von Milliarden DM aus dem Verkauf der DDR erlösen wollte???

Vermutlich der Großvater von Chodorkowski - irgendwo muss er ja seine Milliarden her haben [laugh] .
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2019, 15:17

Sorry, aber reicht dir der Auszug nicht? Ist es denn relevant, welcher Führer der UdSSR das war? Ich dachte es ging dir nur um den Punkt selbst.

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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon Nostalgiker » 7. Oktober 2019, 15:34

icke46 hat geschrieben:Das ist ja mal eine Form von Geschichtslesung: Erst war es nun Stalin, der das aus seinem Sarg im Lenun-Mausoleum angeleiert hat,
dann ist es Berija - und wer war dann nun der, der Hunderte von Milliarden DM aus dem Verkauf der DDR erlösen wollte???

Vermutlich der Großvater von Chodorkowski - irgendwo muss er ja seine Milliarden her haben [laugh] .


icke46, es war Berija und es waren "nur" rund 10 Milliarden.
Nur hatten die 1953 eine ganz andere Kaufkraft.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Der absurde Umgang der DDR mit Berlin (West)

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2019, 16:06

Nostalgiker hat geschrieben:
icke46 hat geschrieben:Das ist ja mal eine Form von Geschichtslesung: Erst war es nun Stalin, der das aus seinem Sarg im Lenun-Mausoleum angeleiert hat,
dann ist es Berija - und wer war dann nun der, der Hunderte von Milliarden DM aus dem Verkauf der DDR erlösen wollte???

Vermutlich der Großvater von Chodorkowski - irgendwo muss er ja seine Milliarden her haben [laugh] .


icke46, es war Berija und es waren "nur" rund 10 Milliarden.
Nur hatten die 1953 eine ganz andere Kaufkraft.


Hab es berechnet. Das entsprächen heute 46 Milliarden Euro. Großzügig aufgerundet. Peanuts!! Das wäre heute etwa nur der dreifache Solizuschlag (pro Jahr).
Hätt ich sofort zugeschlagen. [grins]

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