Werner Thal hat geschrieben:Nicht zu vergessen: noch vor 50 / 60 Jahren sprach man im Westen mitunter von der "Gelben Gefahr",
die von "Rot-China" ausgehen könnte.
Werner Thal hat geschrieben:Nicht zu vergessen: noch vor 50 / 60 Jahren sprach man im Westen mitunter von der "Gelben Gefahr",
die von "Rot-China" ausgehen könnte. Alles schon vergessen? - Wohl eher nicht!
W. T.
Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.
Ari
Du maßt Dir an, das heute zu sagen. Ich maße mir an zu sagen, daß Gefühl des damaligen DDR Bürgers war noch gar nicht soweit entwickelt, dass sie sich als Ostdeutsche vorkamen. Damals sah man sich als Deutscher, grundsätzlich.
[...]
augenzeuge hat geschrieben:
Auch wenn man es nicht glauben kann, ja, ich es selbst damals nicht getan habe, mein mit 91 Jahren verstorbener Opa, der mich nach 4 Jahren erstmals wieder sah, sagte mir auf dem Todesbett, die DDR wird bald Geschichte sein. Er sah gewisse Vorzeichen... er hatte bereits die Kaiserzeit erlebt.
AZ
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.
Ari
Du maßt Dir an, das heute zu sagen. Ich maße mir an zu sagen, daß Gefühl des damaligen DDR Bürgers war noch gar nicht soweit entwickelt, dass sie sich als Ostdeutsche vorkamen. Damals sah man sich als Deutscher, grundsätzlich.
[...]
Du hast bei Deinen Betrachtungen das deutsche Volk und die deutschen Interessen sehr im Vordergrund und im Fokus. Diese Interessen und Wünsche sind legitim, jedoch waren diese Interessen für die Sieger-/Besatzungsmächte von untergeordneter Bedeutung. Die jeweiligen Besatzungsmächte gaben einen Rahmen vor, in welchem sich "die Deutschen" entfalten konnten. Eine Vereinigung der beiden Staaten, stand damals nicht auf der Tagesordnung der Alliierten, da brauche ich mir gar nichts "anmaßen".
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.
Ari
Du maßt Dir an, das heute zu sagen. Ich maße mir an zu sagen, daß Gefühl des damaligen DDR Bürgers war noch gar nicht soweit entwickelt, dass sie sich als Ostdeutsche vorkamen. Damals sah man sich als Deutscher, grundsätzlich.
[...]
Du hast bei Deinen Betrachtungen das deutsche Volk und die deutschen Interessen sehr im Vordergrund und im Fokus. Diese Interessen und Wünsche sind legitim, jedoch waren diese Interessen für die Sieger-/Besatzungsmächte von untergeordneter Bedeutung. Die jeweiligen Besatzungsmächte gaben einen Rahmen vor, in welchem sich "die Deutschen" entfalten konnten. Eine Vereinigung der beiden Staaten, stand damals nicht auf der Tagesordnung der Alliierten, da brauche ich mir gar nichts "anmaßen".
Ari
Ari, von Stalins Angebot, die DDR zu verkaufen, hast du gehört?
AZ
Icke46 hat geschrieben:Also, ich habe noch nichts davon gehört - lass uns doch bitte an deinem exklusiven Wissen teilhaben
Nostalgiker hat geschrieben:Es war weniger Stalin, es war mehr Berija ........
Seit dem Tod Josef Stalins im März 1953 hatte die neue Machtgruppe im Kreml um den Ministerpräsidenten Georgij Malenkow und den Polizeiminister Lawrentij Berija keine Gelegenheit ungenutzt gelassen, Distanz zum Ulbricht-Regime zu bekunden. Wiederholt war der SED-Chef von Stalins Erben ermahnt worden, die Politik des verschärften Klassenkampfes zu mildern und die wachsende Mißstimmung der Bevölkerung durch Kurskorrekturen abzubauen.
Am 5. Juni erschien in Ost-Berlin der Berija-Vertraute Wladimir Semjonow als sowjetischer Hochkommissar und diktierte dem SED-Politbüro einen Kurswechsel auf, der alles in Frage stellte, was in der DDR unter dem Stichwort "Aufbau des Sozialismus" praktiziert worden war.
Hier war mehr im Spiel: Moskau bot den Westmächten praktisch die DDR als Verhandlungsobjekt an - als Preis für die Schaffung eines neutralisierten Gesamtdeutschland, als Faustpfand für absolute Ruhe an den Westgrenzen der Sowjet-Union.
Parteichef Nikita Chruschtschow zürnte noch ein Jahrzehnt danach, Malenkow und Berija hätten vorgehabt, "die Deutsche Demokratische Republik als sozialistischen Staat zu liquidieren".
icke46 hat geschrieben:Das ist ja mal eine Form von Geschichtslesung: Erst war es nun Stalin, der das aus seinem Sarg im Lenun-Mausoleum angeleiert hat,
dann ist es Berija - und wer war dann nun der, der Hunderte von Milliarden DM aus dem Verkauf der DDR erlösen wollte???
Vermutlich der Großvater von Chodorkowski - irgendwo muss er ja seine Milliarden her haben .
Nostalgiker hat geschrieben:icke46 hat geschrieben:Das ist ja mal eine Form von Geschichtslesung: Erst war es nun Stalin, der das aus seinem Sarg im Lenun-Mausoleum angeleiert hat,
dann ist es Berija - und wer war dann nun der, der Hunderte von Milliarden DM aus dem Verkauf der DDR erlösen wollte???
Vermutlich der Großvater von Chodorkowski - irgendwo muss er ja seine Milliarden her haben .
icke46, es war Berija und es waren "nur" rund 10 Milliarden.
Nur hatten die 1953 eine ganz andere Kaufkraft.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste