"Der Deutschlandfunk war Rundfunk im Kalten Krieg"
Der Publizist Karl Wilhelm Fricke im Gespräch
Seine Bücher, Rundfunksendungen und Zeitungsberichte über Opposition und Widerstand in der DDR brachten ihm große Beachtung ein. Karl Wilhelm Fricke verkörpert den nüchternen Chronisten im journalistischen Beruf, recherchestark und ideologiefrei.
Die Fragen stellt Rainer Burchardt
Karl Wilhelm Fricke (privat)
Als Leiter der Ost-West-Abteilung und stellvertretender Chefredakteur des Deutschlandfunks fungierte Fricke in beruflichen Führungspositionen des Kölner Informationssenders. In den 1990er-Jahren war er unter anderem Sachverständiger zweier Enquetekommissionen des Bundestages und bekam für seine Aufklärungsarbeit über die SED-Diktatur von der Freien Universität Berlin die Ehrendoktorwürde verliehen. 2010 erhielt er den Hohenschönhausen-Preis des Fördervereins Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Seinem journalistischen Lebensthema, Widerstand und Opposition, Strafjustiz und Staatssicherheit in der DDR, blieb der 2001 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse Ausgezeichnete jahrzehntelang treu, bis heute. Karl Wilhelm Fricke ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Das Interview hier:
http://www.deutschlandfunk.de/der-deuts ... _id=272852