Seite 1 von 2

Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 06:54
von Interessierter
Sogar Kulenkampff-Shows und das "Wort zum Sonntag" galten in der DDR als potenziell gefährlich. Eine neue Dissertation zeigt den Kontrollwahn des Parteiapparates.

Erich Honecker tat es, und er machte zur Verblüffung seiner Landsleute auch gar keinen Hehl daraus. Der damals unangefochten starke Mann der DDR, der seit 1976 sowohl Partei- wie Staatschef war, räumte in einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung im Februar 1977 unumwunden ein, dass er auch westliche Fernsehsendungen gucke. Dergleichen war zwar zu keinem Zeitpunkt in dem sozialistischen Staat offiziell verboten, die Nutzung westlicher "Hetzsender" galt aber immer als verpönt und äußerst verdächtig. Und es wurden auch keine Schikanen und Drohungen ausgelassen, um den eigenen Bürgern "das geistige Grenzgängertum" zu verleiden. Doch die ließen sich über die Jahrzehnte hinweg von der staatlichen Propaganda wenig beeindrucken und hörten unverdrossen weiter westliche Hitparaden und sahen sich Fußballspiele in der ARD, später auch im ZDF und den Privatsendern an.

https://www.sueddeutsche.de/politik/wes ... -1.3010277

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 07:34
von augenzeuge
Toll, wenn sich junge Menschen so intensiv mit der Geschichte beschäftigen.

Das ist allerdings völlig untertrieben:
"Indirekt trugen die DDR-Medien und die staatliche Medienpolitik zur Erosion des Sozialismus bei."

AZ

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 08:11
von Nostalgiker
".... so wurden zugleich harte Strafen verhängt, wenn man dazu Nachbarn einlud oder wenn man am Arbeitsplatz etwas über den vergangenen Fernsehabend erzählte. Sofort geriet dann der DDR-Bürger in die Gefahr, wegen Verbreitung von "staatsfeindlicher Hetze" belangt zu werden."

Das Unterstrichene im Zitat aus dem Artikel halte ich schlicht für eine Falschaussage!
In der Schule und Lehre. also 60er Jahre und auch später in den 70ern und 80ern wurde sich ungeniert und offen, also nicht hinter vorgehaltener Hand flüsternd, über das gesehene vom Vorabend unterhalten. Und da ging es nicht unbedingt um einen Polizeiruf oder einen Kessel Buntes .......

Als Schüler schauten wir gemeinsam Beatclub; also der aus der Klasse dessen Eltern bereits einen Fernseher ihr eigen nannten lud Kumpels zum gemeinsamen schauen der Sendung ein.
Oder ich ging zum Nachbarn im Wohnhaus.

Angsthasen haben sowas natürlich nicht gemacht und von denen stammen wohl dann auch diese sehr "speziellen" Erinnerungen .........

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 09:17
von zonenhasser
Nostalgiker hat geschrieben:In der Schule und Lehre. also 60er Jahre und auch später in den 70ern und 80ern wurde sich ungeniert und offen, also nicht hinter vorgehaltener Hand flüsternd, über das gesehene vom Vorabend unterhalten. Und da ging es nicht unbedingt um einen Polizeiruf oder einen Kessel Buntes .......

Aber auch nicht unbedingt ums ZDF-Magazin mit Gerhard Löwenthal...

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 09:45
von karnak
In meiner Zeit hat die Machart dieses Menschen in Größenordnungen belustigt und abgestoßen, ähnlich wie die vom Schnitzler. Der Vorteil unabhängiger Medien, man kann solche Knaller irgendwann vom Bildschirm verbannen.

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 09:46
von Volker Zottmann
In Wilfrieds eingestelltem Artikel ist ein gravierender Fehler.
Den Westen zu sehen, war in der DDR sehr wohl streng verboten. Unter Androhung von drastischen Strafen.
Nur eben weniger im Privaten. Bei der NVA 1970/71 war uns jegliches Westfernsehen verboten. Der einzige Fernseher im Klubraum war am Wahlknopf mit Petschaft versiegelt. (Trotzdem wurde sich geholfen. Längere Strippe genommen und die Petschaft beim Spießschreiber "geborgt" und schon ging es.) Nur erwischen lassen sollte man sich nicht. Das hätte beim Alleinsehen Urlaubssperre bedeutet und beim Ermöglichen des gemeinschaftlichen Sehens garantiert Schwedt.
Uns war nicht mal ein kleines Transistorradio erlaubt zu besitzen. Generelles Verbot! Und so gab es auf der gesamten NVA-Baustelle nicht ein Radio. Nur den LO, den Funkübertragungswagen, der uns bei "Bauübungen" (Schichten bis 36 Stunden) mit Schlagern der DDR-Barden wie Schöbel, bei Laune halten sollte.

Ansonsten war Westen zu empfangen nie erwünscht. Doch störte das uns Jugendlichen auch in den auslaufenden 60ern nicht, mit dem Radio durch die Stadt zu laufen oder zum Beatclub Freunde aufzusuchen. Verbote waren auch in der DDR immer da, um umgangen zu werden.


Gruß Volker

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 10:18
von Merkur
augenzeuge hat geschrieben:Toll, wenn sich junge Menschen so intensiv mit der Geschichte beschäftigen.
AZ


Sehe ich auch so. [super]

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 10:22
von Nostalgiker
Du mußt es ja wissen Volker Zottmann, kannst dich eben sehr genau und unverfälscht an alles erinnern was im Harzvorland so los war.

Ich frage mich nur, wenn das hören und sehen von westlichen Rundfunkstationen so streng verboten war, wieso standen dann in jeder Stadt auf den Hausdächern ganze Antennenwälder? Die auch alle in Richtung "Westen" ausgerichtet waren .....

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 12:07
von Olaf Sch.
klar war es bei den bewaffneten Organen strengstens verboten, das Verbot wirkt sogar bis heute nach - hat mir ne Woche Sperre eingebracht - na ja besser als ne Woche bau [laugh]

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 12:13
von pentium
Diese tiefgreifenden Beiträge hier zum Thema...

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 12:53
von zonenhasser
karnak hat geschrieben:In meiner Zeit hat die Machart dieses Menschen in Größenordnungen belustigt und abgestoßen,
Deine Genossen waren nicht belustigt:

Löwenthal lässt sich nicht beirren. „Hilferufe von drüben“ heißt ein neuer Sendebestandteil. Er stellt - bis zu viermal - Einzelschicksale von Häftlingen vor, erreicht jedes Jahr die Freilassung/den Freikauf von etwa 200 der vielen Tausend, die sich an ihn wenden. In Ost-Berlin wird er Staatsfeind Nr. 1. Immerhin 16 der 25 MfS-Aktenbände, die sich mit ihm beschäftigen, sind erhalten. Kann man ihm - notfalls mit gefälschten Dokumenten - eine Zusammenarbeit mit der Gestapo anhängen? Sind Briefbomben das geeignete Mittel? Karl Eduard von Schnitzlers „Schwarzer Kanal“ reicht eindeutig als Agitprop nicht aus. „Der Kerl muss weg“, soll Stasi-Minister Erich Mielke mehr als einmal verlangt haben. Die westlichen Dienste halten die Bedrohungslage Löwenthals durch RAF-Terroristen für extrem hoch; er bekommt nach der Schleyer-Entführung bis über das Ende seiner Sendung 1987 hinaus Personenschutz.


Löwenthal hatte jedenfalls ein bewegtes Leben: Bis auf seinen jüdischen Vater alle Verwandten ermordet, in Berlin den Krieg überlebt, vom Magistrat von Groß-Berlin 1945 als „Opfer des Faschismus“ anerkannt, erst politisch rot, dann tiefschwarz.

Stinkbomben, Trillerpfeifen, Buttersäure werden seine unvermeidlichen Begleiter. „Verhindert Lehrauftrag für Anti-Kommunisten Löwenthal (ZDF!!)“. So heißt es auf Plakaten an der Universität Mainz 1971. Er wird geohrfeigt, mit Stühlen beworfen - und von Amtsrichtern kaum geschützt. „Es ist rechtens, sich gegen Figuren wie Löwenthal zu wehren, auf die Mittel kommt es an“, urteilt ein Darmstädter Richter, verhängt 100 D-Mark Geldstrafe.


http://www.faz.net/frankfurter-allgemei ... ageIndex_0

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 13:41
von pentium
Die Regularien für Empfang von "Westsendern" waren ja in der DV 010/0/003 getroffen, obwohl das nicht nur den Innendienst sondern auch das "Privatleben" berührte. Aber auch die Westkontakte waren in dieser DV geregelt. Wahrscheinlich konnte man das wo anders nicht unterbringen und wollte dafür keine extra Vorschrift.

In der DV 010/0/003 von 1978 gibt es eine 4. Änderung die am 1.6. 1988 in Kraft trat. Die Änderungen bezogen überwiegend auf den Abschnitt VII Wachsamkeit und Geheimhaltung.

In dieser 4. Änderung ist unter Ziffer 339 (5) unter anderem festgelegt:

Dem Armeeangehörigen ist es grundsätzlich nicht gestattet;

h) aus nichtsozialistischen Staaten und Berlin (West) Rundfunk- und Fernsehsendungen in militärischen Objekten und Unterkünften, einschließlich Wohnheimen, Ferienheimen, Kureinrichtungen und Lazaretten der NVA zu empfangen sowie Daten-, Ton- und Bildträger und Druck- und Presserzeugnise in diese mitzubringen.

Ich glaube, dass wir damit der Lösung des "Problems" ein Stück näher gerückt sind. Man hat hier also im Privatleben dem Empfang von "Westprogrammen" geduldet, aber kollektiv weiterhin untersagt.

Es wäre allerdings interessant mal eine DV 010/0/003 zu finden, wo der Text noch in der alten Fassung enthalten ist. Ich denke das er aber so ähnlich lautete wie ich ihn in einem Handbuch Militärisches Grundwissen von 1985 gefunden habe. Dort ist unter Wachsamkeit und Geheimhaltung bei den Verhaltensregeln für Armeeangehörige ausgeführt:

Keine Rundfunk- und Fernsehsendungen kapitalistischer und anderer nichtsozialistischer Staaten oder Westberlins empfangen.

Hier gibt es noch keine Begrenzung auf militärische Einrichtungen und ähnliches.

Im übrigen wurde in den Jahren 87/88 das gesamte Thema Wachsamkeit und Geheimhaltung überarbeitet und moderner gestaltet. Es gab eine neue DV 010/0/009 mit Änderungen (Reduzierung) der VS-Bestände, bessere Möglichkeiten für Geheimnisträger sich mit der Verwandschaft aus dem Westen zu treffen und einiges andere mehr. Da spielt dann sicher dieser "Öffnung" beim Westempfang mit hinein.

...

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 15:39
von augenzeuge
Es wäre allerdings interessant mal eine DV 010/0/003 zu finden, wo der Text noch in der alten Fassung enthalten ist.


Das sollte doch für einige kein Problem sein.

AZ

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:16
von Volker Zottmann
Nostalgiker hat geschrieben:Du mußt es ja wissen Volker Zottmann, kannst dich eben sehr genau und unverfälscht an alles erinnern was im Harzvorland so los war.

Ich frage mich nur, wenn das hören und sehen von westlichen Rundfunkstationen so streng verboten war, wieso standen dann in jeder Stadt auf den Hausdächern ganze Antennenwälder? Die auch alle in Richtung "Westen" ausgerichtet waren .....

Wer zu dumm zum Lesen ist, sollte seinen Kommentar für sich behalten! [bloed]

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:23
von Nostalgiker
Schrieb ich bereits, heute mal wieder als Giftzwerg unterwegs?

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:27
von pentium
Kleines Zitat aus dieser Dissertation:
Daran änderte auch das Verkaufsverbot dafür geeigneter Antennen und Störsender nichts.

Wo ist jetzt der Unterschied zwischen einer Antenne für DDR-Fernsehen und einer Antenne für Westfernsehen und welche Störsender gab es um das Westfernsehen zu stören...?

...

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:27
von Volker Zottmann
pentium hat geschrieben:
In dieser 4. Änderung ist unter Ziffer 339 (5) unter anderem festgelegt:

Dem Armeeangehörigen ist es grundsätzlich nicht gestattet;

h) aus nichtsozialistischen Staaten und Berlin (West) Rundfunk- und Fernsehsendungen in militärischen Objekten und Unterkünften, einschließlich Wohnheimen, Ferienheimen, Kureinrichtungen und Lazaretten der NVA zu empfangen sowie Daten-, Ton- und Bildträger und Druck- und Presserzeugnise in diese mitzubringen.

Ich glaube, dass wir damit der Lösung des "Problems" ein Stück näher gerückt sind. Man hat hier also im Privatleben dem Empfang von "Westprogrammen" geduldet, aber kollektiv weiterhin untersagt.




...


Schön, dass Pentium das so ernsthaft und sachlich einstellte.
Es unterstreicht haarklein, was ich schrieb und was der nörgelnde Korinthenkacker aus Berlin wieder verdrehend gegen mich und den Harz bestreitet.
Zu dumm zum Lesen ist der studierte Mann ja garantiert nicht. Er ist sich aber auch nicht zu schade, alle Tage aufs neue hier Streit zu beginnen. Das hat weniger mit mangelnder Intelligenz als mit vorhandener Niedertracht zu tun. Den ändert aber keiner mehr. Den kann man nur versuchen in die Forenschranken zu weisen.

Gruß Volker

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:31
von pentium
Wobei aber auch in den Kasernen ab und zu am Kanalwähler manipuliert wurde....oder an der Antenne gedreht.

...

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:36
von zonenhasser
pentium hat geschrieben:Kleines Zitat aus dieser Dissertation:
Daran änderte auch das Verkaufsverbot dafür geeigneter Antennen und Störsender nichts.

Wo ist jetzt der Unterschied zwischen einer Antenne für DDR-Fernsehen und einer Antenne für Westfernsehen und welche Störsender gab es um das Westfernsehen zu stören...?

...


Welche Dissertation? Fürs Westfernsehen waren zumeist lange Yagiantennen nötig, wenn man nicht gerade in Grenznähe wohnte. Die gab es ab den 80ern aus heimischer Produktion.

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:42
von Volker Zottmann
pentium hat geschrieben:Wobei aber auch in den Kasernen ab und zu am Kanalwähler manipuliert wurde....oder an der Antenne gedreht.

...

Na klar pentium, das schrieb ich ja auch. (Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Gebüsch...)

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:44
von pentium
Ich meine den Beitrag des Themen-Eröffners. Jedenfalls kenne ich kein Verkaufsverbot für Antenne, weil man damit Westfernsehen empfangen kann und auch um DDR Fernsehen zu empfangen brauchte man teilweise lange Yagiantennen. Meine Ochsenkopfantenne musste ich mir sowieso selber basteln.

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 17:52
von Nostalgiker
Herr Zottmann, in diesem Thread geht es nicht ausschließlich um das Fernsehverhalten von Soldaten im Grundwehrdienst der NVA!

Und ansonsten mußt du nicht deine Charaktereigenschaften; wie Niedertracht, anderen Menschen andichten nur weil sie dich um deine gehässige, abfällige und negativ verallgemeinernde Art bezüglich alles was 'DDR' betrifft hinweisen.

Da ich nur das Vergnügen hatte einige Wochen in der militärischen Ausbildung während des Studiums zu verbringen sind mir neben Broilern auch solche Einschränkungen wie dem "Verbot" von Westradio hören entgangen.
Wir hatten auf unseren mitgebrachten Kofferradios einen sehr guten Empfang von Rundfunksendern "von Drüben" und keinen hat's geschert ......
Fernseher hatten wir allerdings in unseren Unterkünften nicht .......

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 18:05
von augenzeuge
Nostalgiker hat geschrieben:Da ich nur das Vergnügen hatte einige Wochen in der militärischen Ausbildung während des Studiums zu verbringen sind mir neben Broilern auch solche Einschränkungen wie dem "Verbot" von Westradio hören entgangen.


Das ist wirklich bedauerlich. Ein paar Einschränkungen hätten dir sicher gut getan. So, für später im Denken, mein ich. [grins]

AZ

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 18:13
von karnak
Wer, wie und warum wurde man eigentlich nur zu einer kurzen militärischen Ausbildung gebeten und musste nicht mindestens die 18 Monate runterreisen, ist mir nicht ganz klar.

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 18:16
von augenzeuge
karnak hat geschrieben:Wer, wie und warum wurde man eigentlich nur zu einer kurzen militärischen Ausbildung gebeten und musste nicht mindestens die 18 Monate runterreisen, ist mir nicht ganz klar.


Es war während des Studiums sicher nur ne kleine Schnupperaktion, da gabs keine 18 Monate. [hallo]

AZ

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 18:18
von pentium
karnak hat geschrieben:Wer, wie und warum wurde man eigentlich nur zu einer kurzen militärischen Ausbildung gebeten und musste nicht mindestens die 18 Monate runterreisen, ist mir nicht ganz klar.


Gab es am Anfang der NVA...Studenten bekamen eine kurze Ausbildung und gut war es...

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 18:20
von Nostalgiker
Die erste Westantenne habe ich als Lehrling für den Eigenbedarf gebaut, die Zweite dann als ich bei meiner ersten Arbeitsstelle in einem Wohnheim! wohnte. Und zwar nach einer Bauanleitung welche sich in einer 'Bastel'zeitung befand. Wie dieses Blättchen hieß weiß ich nicht mehr.
Und in Berlin ließ ich mir Ende der 70er durch einen Handwerksmeister; Antennenbau; eine Antenne aufs Dach setzen......
War ja alles verboten wie hier Einige behaupten.

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 18:22
von Nostalgiker
karnak hat geschrieben:Wer, wie und warum wurde man eigentlich nur zu einer kurzen militärischen Ausbildung gebeten und musste nicht mindestens die 18 Monate runterreisen, ist mir nicht ganz klar.


Weil das einfach so war karnak. Glaube ich hatte an anderer Stelle bereits ausführlicher darüber geschrieben.

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 18:23
von Volker Zottmann
pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Wer, wie und warum wurde man eigentlich nur zu einer kurzen militärischen Ausbildung gebeten und musste nicht mindestens die 18 Monate runterreisen, ist mir nicht ganz klar.


Gab es am Anfang der NVA...Studenten bekamen eine kurze Ausbildung und gut war es...

Nostalgiker ist aber Jahrgang 1950. Also nichts mit Anfang der NVA....

Gruß Volker

Re: Westfernsehen in der DDR Geistige Grenzgänger

BeitragVerfasst: 24. Oktober 2018, 18:26
von Nostalgiker
Volker Zottmann weiß es selbstverständlich mal wieder besser! Wieso bin ich nicht erstaunt?
Ach das steht alles in meinem detaillierten Lebenslauf der ihm vorliegt ...... [laugh]