OaZ hat geschrieben:Dass W.B. wegen G.G. "zu Falle kam", ist auch nur ein vernachlassenswerter Bruchteil von Fakten, der sich heute fast überall als historische Wahrheit liest. Doch leider ists eben nur ein eher unbedeutender Bruchteil ...
augenzeuge hat geschrieben:...
Das war ganz schlechte Arbeit des MfS.
AZ
OaZ hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:...
Das war ganz schlechte Arbeit des MfS.
AZ
Das ist doch bekannt.
Historisierung einer Ikone
Willy Brandts Kniefall in Warschau vor 50 Jahren
Monument to Willy Brandt in Warsaw, 14.07.2013, Foto: Adrian Grycuk, via: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 PL.
Zu diesem runden Jahrestag ist es aus vielen Gründen unerlässlich, erneut an den Kniefall zu erinnern, mit dem Willy Brandt 25 Jahre nach Ende des Krieges und der NS-Diktatur ein unnachahmlich demutsvolles und im besten Sinne schlichtes Zeichen der Anerkennung einer Schuld setzte, die er selbst nicht trug. Auch wenn die Corona-Pandemie wie schon am 8. Mai eine große öffentliche Gedenkzeremonie unmöglich macht: Politik, Medien und Wissenschaft werden Brandts Kniefall zwar nicht in der gewohnten Form, jedoch vermutlich mit altbekannten Formeln würdigen.
Wenn der 7. Dezember 2020 aber in einer Weise begangen werden soll, die einen produktiven Beitrag zu gegenwärtigen geschichts- und erinnerungskulturellen Debatten liefert, dann wäre es enorm wichtig, die Geste in Gedenkreden, in der politischen Bildung und medialen Berichterstattung aus ihrer Starre einer fast ahistorischen Ikone zu lösen, anstatt sie zu jedem runden Jahrestag noch einen Deut abstrakter als zuvor zu einem universellen Abziehbild des historischen Verantwortungsbewusstseins der Deutschen zu stilisieren.
https://zeitgeschichte-online.de/node/58292
Sperrbrecher » 9. Dez 2020, 14:30
Mir war er jedenfalls sympathisch, obwohl ich nicht immer voll und ganz seiner seine Politik
konform ging. Aber er war eben doch ein Demokrat und bezeichnete nicht jeden als Pack,
Abschaum oder Nazi, der eine abweichende Meinung hatte.
Interessierter hat geschrieben:Sperrbrecher » 9. Dez 2020, 14:30
Mir war er jedenfalls sympathisch, obwohl ich nicht immer voll und ganz seiner seine Politik
konform ging. Aber er war eben doch ein Demokrat und bezeichnete nicht jeden als Pack,
Abschaum oder Nazi, der eine abweichende Meinung hatte.
Meinst du wirklich, dass dir jemand derartige wahrheitswidrigen Parolen abnimmt? Warum verschweigst du die wahren demokratiefeindlichen Vorkommnisse, wie Hetze, Lügen und gewalttätige, rechtsextremistische Aktionen, bis hin zu Mord?
Schon vergessen was auf den Straßen der Bundesrepublik in den letzten Jahren und ganz besonders häufig in Sachsen ( beispielsweise Chemnitz ) passiert ist? Schon das hier eingestellte Video aus Chemnitz vergessen, in dem man hören und sehen kann, wie krank sich dieses Pack gegenüber Ausländern verhält und wie widerlich sich dieses Gesindel gegenüber Greta geäußert hat?
Das ist und bleibt Gesindel oder Pack und nicht, wie du uns auf rechtspopulistische Art und Weise weismachen willst diejenigen, die lediglich eine andere, auf dem Boden eines Rechtsstaates befindliche, andere Meinung haben.
Eigentlich wollte ich auf seine Hirngespinste nicht antworten, aber wieder bringt er meine Stadt ins Spiel und das lasse ich von diesen Experten aus Niedersachsen nicht einfach so stehe
Nostalgiker hat geschrieben:Ob du das verstehst bezweifle ich.
nostalgiker hat geschrieben:aber das du nun auch noch jemanden (mal wieder!) in die Naziecke stellst geht zu weit.
Sperrbrecher hat geschrieben:Mir war er jedenfalls sympathisch, obwohl ich nicht immer voll und ganz seiner seine Politik
konform ging. Aber er war eben doch ein Demokrat und bezeichnete nicht jeden als Pack,
Abschaum oder Nazi, der eine abweichende Meinung hatte.
Kumpel hat geschrieben:Sperrbrecher hat geschrieben:Mir war er jedenfalls sympathisch, obwohl ich nicht immer voll und ganz seiner seine Politik
konform ging. Aber er war eben doch ein Demokrat und bezeichnete nicht jeden als Pack,
Abschaum oder Nazi, der eine abweichende Meinung hatte.
Es ist etwas perfide einen Toten für die eigene ideologische Ausrichtung zu instrumentalisieren.
Der Begriff ''Rechtes Pack'' wurde 2015 vom damaligen Minister Gabriel im Zusammenhang mit den gewalttätigen Ausschreitungen in Heidenau geprägt und ob man diese als eine lediglich abweichende Meinung deklarieren sollte ist wohl eher zu hinterfragen.
Brandt hat die Nazizeit bewusst erlebt und ob er sich sinngemäß erheblich anders geäußert hätte darf man zumindest anzweifeln.
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