-Das Bemühen und das in die Tat umsetzen für die Leute vernünftigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
- ein fast schon optimale Bereitstellung von Krippen und Kindergartenplätzen
- die Sicherstellung einer vernünftigen und gehaltvollen Schulspeisung
- Eine durchaus gelungene Schulbildung, zumindest was die Allgemeinbildung angeht
- eine breit gefächerte Schaffung von Freizeitbeschäftigung für Jugendliche unabhängig von der Zahlungsfähigkeit der Eltern
- eine durchaus gelungene Vorbereitung der Jugendlichen auf das Berufsleben.
- die Förderung und Unterstützung von jungen Familien, von denen sich keine Sorgen machen musste ob sie sich Kinder eigentlich leisten können
- die Sicherstellung der Pausenversorgung in sehr vielen Betrieben für einen minimalen Betrag
- die Sicherstellung einer medizinischen Versorgung flächendeckend über das ganze Land
- die Schaffung einer ziemlich gut funktionierenden Landwirtschaft, die trotz anfänglicher"Zwangskollektivierung" Erfolge zu verzeichnen hatte, dass Land in die
Lage versetzt hat, die Bevölkerung ziemlich gut zu ernähren.Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern im Ostblock und in vielen anderen Ländern der Welt,
- eine massive Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Landbevölkerung
- Das Durchsetzen eines hohen Grades bei der Gleichberechtigung von Mann und Frau.In der DDR brauchte keine Frau die Genehmigung des Ehemannes laut
Gesetz,wenn sie einer Arbeit nachgehen wollte.Weist Du wann diese Regelung in der BRD abgeschafft wurde?
Thoth hat geschrieben:na klar doch HPA und unwertes Leben haben sie gleich auch noch entsorgt ......
nein doch eher von einer aufstrebenden Nomenklatura, die keinen Widerspruch duldete und auch nicht vertrug.
tom-jericho hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:na klar doch HPA und unwertes Leben haben sie gleich auch noch entsorgt ......
Ich bin auch unwertes Leben, ja, und während der "Aktion T4" hätte ich in Bernburg oder den Außenstellen Schwerin, Rostock ... DIE GIFTSPRITZE bekommen.
Inzwischen gibt es aber in Schwerin (Sachsenberg) und Rostock (Gehlsdorf) dort zur Erinnerung an "T4" eine Gedenkstätte.
Habe mich dort persönlich bei den Ärzten dafür bedankt.
Ja, einige hier vergessen wirklich sehr schnell.
tom-jericho hat geschrieben:Kennt ihr noch unser Kinderheim?
Nein, nicht "Das Puppenheim von Pinnow".
Das südlich von Güstrow in Bellin im Schloß für die kleinen SWAPO-Kinder.
Ja und sie sind heute sogar stolz auf diese Zeit in der DDR.
Und wirklich erstaunlich, was dann aus ihnen später alles wurde.
Volker Zottmann hat geschrieben:Kristian,
das Wichtigste aber fehlt in Deiner Auflistung. ....das Entscheidende ist doch, dass die Nachhaltigkeit nie mit Subventionen gesichert werden kann!
Da liegt der Hase begraben. Betriebe zu bewirtschaften und Kinder- Einrichtungen kann ich nicht nur per gesetzlicher Subventionen schön ausleben.
Jedes Ding muss sich irgendwann tragen.
Billige Mieten bringen verrottende Gebäude hervor.
Billige Gesundheitsfürsorge garantiert keine zeitgemäße Versorgung.
Volker Zottmann hat geschrieben:Kristian,
das Wichtigste aber fehlt in Deiner Auflistung. Und wenn noch so viele Billiarden in die Subventionen geflossen sind oder wären, das Entscheidende ist doch, dass die Nachhaltigkeit nie mit Subventionen gesichert werden kann!
Da liegt der Hase begraben. Betriebe zu bewirtschaften und Kinder- Einrichtungen kann ich nicht nur per gesetzlicher Subventionen schön ausleben.
Jedes Ding muss sich irgendwann tragen.
Billige Mieten bringen verrottende Gebäude hervor.
Billige Gesundheitsfürsorge garantiert keine zeitgemäße Versorgung.
Schulbildung: Neben sehr guter Ausbildung immer nur Phrasen einstudieren überlebt sich und die Jugend wird rebellisch.
Das ganze DDR-Konstrukt, mit tausenden ehrlichen Menschen zu Beginn des Aufbaus, ist verraten worden. Nicht von der Arbeiterklasse, nein doch eher von einer aufstrebenden Nomenklatura, die keinen Widerspruch duldete und auch nicht vertrug. Eine Führungsriege, die es verstand nach unten zu treten und willfährige Gesinnungstreue in den Bezirken und Kreisen zu "dressieren", die nur noch abnickten und der Obrigkeit huldigten.
Der Untergang war vorprogrammiert, so nutzt es mir auch nicht, heute einzelne Wohltaten besonders hervorzuheben.
Wenn mir bei meinem Auto der Motor um die Ohren fliegt, werde ich auch nicht die Bereifung oder das Lenkrad loben.
Gruß Volker
HPA hat geschrieben:
Das haben die Nazis aber bereits bis auf wenige Ausnahmen auch hinbekommen. Klebte nur ein anderes ideologisches Etikett drauf.
augenzeuge hat geschrieben: und das es in der DDR nicht um arbeiten wollte ging, sondern um musste .....
AZ
Volker Zottmann hat geschrieben: das Entscheidende ist doch, dass die Nachhaltigkeit nie mit Subventionen gesichert werden kann!
karnak hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben: das Entscheidende ist doch, dass die Nachhaltigkeit nie mit Subventionen gesichert werden kann!
Dann hoffen wir doch einfach mal,dass das heute nicht so ist.Wie viele Milliarden Schulden hatte das Land heute noch mal? Ich erinnere Dich dran, sollte uns der ganze Mist um die Ohren fliegen.Welchen Hintergrund haben eigentlich heutige Sozialleistungen,die Rente mit 63? Ist es das gleiche Ansinnen wie bei denen der NSDAP und der SED, oder ist es heute anders? Zumindest für die, die in die heutigen "Funktionäre" so verliebt sind?
Volker Zottmann hat geschrieben:Nein Kristian, nicht alle hier verdammen jeden Funktionär.
Es gab durchaus etliche, die NIE einen persönlichen Vorteil nahmen. Durchaus! Aber das System selbst war (anfangs offen stalinistisch) so gestaltet, dass der Denunziant oft das größere Gehör fand, als der Gescholtene. Meist war das Unrecht.
Und umso älter die DDR wurde, um so offener trat der Untertanengeist in den Vordergrund.
Beispiel:
Ich arbeitete bis 1985 noch im VEB.
Weil ein 1. Bezirkssekretär nach Berlin heroische Großtaten vermelden wollte, drückte der nach unten mittels seines Bezirkswirtschaftsrates durch, dass am Wochenende Zusatzschichten zu fahren seien. Deren Überproduktion wollte der weiter melden. Da das Halle so anordnete, wurde es so durchgezogen. Die Kollegen mussten Sonnabends/Samstag antanzen und arbeiten.
Niemand, weder beim Kreis, noch bei der bereits resignierten Betriebsleitung widersprach diesem Unsinn. Denn am Montag war nicht ein Gramm Material (Polytyrolgranulat) da, um auch nur einen einzigen neuen Schaumblock zu formen. Die Werktätigen lungerten bei vollem Lohn rum.
In den beginnenden 50er Jahren, hätte der Verantwortliche noch wegen Wirtschaftssabotage und Zersetzung der Arbeitsmoral vor Hilde Benjamin zum Schauprozess antreten müssen. Nicht so 1985, da verplemperten die Kollegen grundlos freie Tage, um in der Woche zu gammeln. Und der Verantwortliche ging im Harz, von seiner Jagdhütte aus auf Jagd und wähnte alles in bester (sozialistischer) Ordnung.
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:
Das ist ebenso ein Schwachsinn. Die Rente wird immer sicher bleiben, aber nie mehr reichen. Die wirkliche Armut hat aber noch nicht begonnen!
Das wäre aber einen neuen Thread wert...
Gruß Volker
HPA hat geschrieben:Na karnak ,das Geheul möchte ich hören, wenn sich Merkel und Co ein paar tausend ha einzäunen liesen um ganz privat auf Pirsch zu gehen oder sich auf Staatskosten eine Privatdatscha errichten liese.
Es geht doch gar nicht um Wandlitz.
HPA hat geschrieben:karnak nur mal ein Beispiel: die "Datsche" des einstigen Berliner SED Fürsten Naumann (bis zu seinem Fall wegen notorischem Saufens) am Parsteiner See hat knapp 6,5 Millionen Mark an Baukosten verschlungen. Honeckers Haus in Drewitz soll 25 Millionen Mark gekostet haben
Die Liste liese sich beliebig fortsetzen. Und diese Tatsachen haben den gemeinen DDR Bürger völlig zu Recht auf die Palme gebracht. Da gibt es nichts zu beschönigen. Dein einstiger oberster Dienstherr hat es ja auch ordentlich krachen lassen.
HPA hat geschrieben:karnak nur mal ein Beispiel: die "Datsche" des einstigen Berliner SED Fürsten Naumann (bis zu seinem Fall wegen notorischem Saufens) am Parsteiner See hat knapp 6,5 Millionen Mark an Baukosten verschlungen. Honeckers Haus in Drewitz soll 25 Millionen Mark gekostet haben
Die Liste liese sich beliebig fortsetzen. Und diese Tatsachen haben den gemeinen DDR Bürger völlig zu Recht auf die Palme gebracht. Da gibt es nichts zu beschönigen. Dein einstiger oberster Dienstherr hat es ja auch ordentlich krachen lassen.
karnak hat geschrieben:Wer an den Fleischtöpfen ganz vorne sitzt kommt nun mal am Ehesten an die besten Happen ran. Ich gönne es jedem.
karnak hat geschrieben:Das mit dem 1.8 Milliarden Subventionen wäre doch schon mal ein Beispiel.
-Das Bemühen und das in die Tat umsetzen für die Leute vernünftigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
- ein fast schon optimale Bereitstellung von Krippen und Kindergartenplätzen
- die Sicherstellung einer vernünftigen und gehaltvollen Schulspeisung
- Eine durchaus gelungene Schulbildung, zumindest was die Allgemeinbildung angeht
- eine breit gefächerte Schaffung von Freizeitbeschäftigung für Jugendliche unabhängig von der Zahlungsfähigkeit der Eltern
- eine durchaus gelungene Vorbereitung der Jugendlichen auf das Berufsleben.
- die Förderung und Unterstützung von jungen Familien, von denen sich keine Sorgen machen musste ob sie sich Kinder eigentlich leisten können
- die Sicherstellung der Pausenversorgung in sehr vielen Betrieben für einen minimalen Betrag
- die Sicherstellung einer medizinischen Versorgung flächendeckend über das ganze Land
- die Schaffung einer ziemlich gut funktionierenden Landwirtschaft, die trotz anfänglicher"Zwangskollektivierung" Erfolge zu verzeichnen hatte, dass Land in die
Lage versetzt hat, die Bevölkerung ziemlich gut zu ernähren.Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern im Ostblock und in vielen anderen Ländern der Welt,
- eine massive Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Landbevölkerung
- Das Durchsetzen eines hohen Grades bei der Gleichberechtigung von Mann und Frau.In der DDR brauchte keine Frau die Genehmigung des Ehemannes laut
Gesetz,wenn sie einer Arbeit nachgehen wollte.Weist Du wann diese Regelung in der BRD abgeschafft wurde?
Es geht mir bei der ganzen Diskussion nicht darum, die DDR und ihre Funktionäre als die Edelmenschen in den Himmel zu heben, es geht mir auch nicht darum, dass für irgend etwas Danke gesagt werden muss.Wenn ich persönlich auch festhalten will, in dieser DDR hat man mich in die Lage versetzt ein vernünftiges Leben zu führen, man hat mir Bildung mitgegeben, mich dazu erzogen, dass ich im Leben meinen Mann stehen kann, beruflich und auch persönlich, ICH bin dafür durchaus dankbar. In der BRD lässt man mich auch gut leben, gar keine Frage, zu verdanken habe ich dem Land aber nichts, von der allumfassenden Freiheit mal abgesehen, sicher ein wichtiges Gut was ich durchaus genieße, aber dafür bekomme ich nichts im Konsum.ALLES was ich jetzt habe, habe ich mir selbst erarbeitet und auch erkämpft.
Es geht mir bei der Diskussion darum, dass natürlich das Land politisch eine Diktatur war,aber eben die Darstellung, alles, aber auch alles letztlich einen Hintergrund von Unterdrückung hatte, dass das die alleinige Aufgabenstellung und das Ziel eines jeden Funktionärs und jeder staatlichen Behörde war.Das man bei jedem Thema nur lange genug darüber nachdenken muss,dann findet man schon eine Begründung,dass das so war.Und Dummschwätzer die sich mit vollem Einsatz dieser Aufgabe widmen gibt es offensichtlich genug.
karnak hat geschrieben:HPA hat geschrieben:
Das haben die Nazis aber bereits bis auf wenige Ausnahmen auch hinbekommen. Klebte nur ein anderes ideologisches Etikett drauf.
Nimm es mir nicht übel, aber auf genau diesen Käse habe ich gewartet.
karnak hat geschrieben:HPA hat geschrieben:
Das haben die Nazis aber bereits bis auf wenige Ausnahmen auch hinbekommen. Klebte nur ein anderes ideologisches Etikett drauf.
Nimm es mir nicht übel, aber auf genau diesen Käse habe ich gewartet.
karnak hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben: das Entscheidende ist doch, dass die Nachhaltigkeit nie mit Subventionen gesichert werden kann!
Dann hoffen wir doch einfach mal,dass das heute nicht so ist.Wie viele Milliarden Schulden hatte das Land heute noch mal? Ich erinnere Dich dran, sollte uns der ganze Mist um die Ohren fliegen.Welchen Hintergrund haben eigentlich heutige Sozialleistungen,die Rente mit 63? Ist es das gleiche Ansinnen wie bei denen der NSDAP und der SED, oder ist es heute anders? Zumindest für die, die in die heutigen "Funktionäre" so verliebt sind?
Sirius hat geschrieben:Was die Rente mit 63 betrifft, dann sind auch die Linkspopu... ähh Sozialdemokraten einfallsreich, wenn es um den Machterhalt geht.
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