Wahlen in der DDR

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Februar 2021, 21:33

karnak hat geschrieben:




Na gut, dann hätten wir es vielleicht besser Vertrauensbekundung nennen sollen. [flash]


Warum denn heute nicht mal ehrlich?
Volksverarschung trifft es doch besser, oder?

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 7. Februar 2021, 22:01

Nostalgiker hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ich wüsste nicht, warum das bitter sein soll. Das Grundgesetz ist eine Basis, die weltweit kaum besser sein kann.
Und was die Veränderungen betreffen, da ist mehr möglich, als du glaubst. Schau doch mal 30 Jahre zurück....

Aber wir waren bei den betrogenen Wählern der DDR. [grins]

AZ


Klar doch Augenzeuge das du die von Gott gegeben Eigentumsverhältnisse, die festzementierte Teilung in Reich/Arm für gut befindest. Nach deinem getrübten Blick gibt es ja in Deutschland keinerlei Armut.


Ich weiß nicht, wer den getrübten Blick hat. Der Sozialismus macht doch alle arm. Oder ging es da etwa allen gut?
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 7. Februar 2021, 22:09

karnak hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Der Sinn und Zweck der Wahlen in der DDR war nicht eine "Veränderung" der politischen Landschaft sondern das die Bevölkerung durch ihre Ja Stimme bei der Wahl den Kandidaten der nationalen Front ihr Vertrauen ausspricht.


Na gut, dann hätten wir es vielleicht besser Vertrauensbekundung nennen sollen. [flash]


Der war gut. [flash]
Nosti, endlich ist es raus. Die Wahl war keine.
Hoffentlich bekommst du jetzt keinen Ärger mit den früheren Ja Sagern.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon zoll » 8. Februar 2021, 12:02

karnak hat geschrieben:Vergiss das einfach mit dem 89, ob es Euch nun passt oder nicht, mit vollen Fleischtöpfen gäbe es die Diktatur heute noch.Die ursächlichen Zusammenhänge für den "Ausbruch des Umsturzes" waren ganz Andere, am Wenigsten die Klapserei einer fragwürdigen Wahl, dass ging dem Normalo Proleten im Wesentlichen am Arsch vorbei. Was immer ihr Salonrevolutionäre aus dem Westen Euch da zusammenreimt aus Eurem Unwissen über das Funktionieren von Diktaturen , immer vom hohen Ross der Demokratie aus für deren Inkraftsetzung ihr Null Anteil hattet, die Euch Eure Allierten verordnet haben, Euch fehlen die Erfahrungen zu 2 grundverschieden Systemen, habt aber trotzdem die große Klappe weil ihr meint, dass die Euch als Sieger der Geschichte zukommt, dass ist aber ein grundlegender Irrtum.

So wie du hier mit Beleidigungen reagierst, da werde ich das Gefühl nicht los, dass ich den Nagel auf den Kopf getroffen habe.
Wenn du versuchen würdest das Verhalten der Bevölkerung zu ihrer Regierung darzustellen, könnte man deine Einstellung nachvollziehen. So aber spricht aus deinen Worten eine tiefe Kränkung die dir wegen des Versagens der Machthaber in Moskau und Ost-Berlin zugefügt wurde und deine berufliche Laufbahn so aprupt unterbrochen hat.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Februar 2021, 12:19

[grin] Das muß schon mal gesagt werden, mit Beleidigung hat das nichts zu tun, schon eher mit was ins Stammbuch schreiben. Unter Brüder und Schwestern muß man sich schon mal die Meinung sagen können, nicht immer nur zu Munde reden. [grin]
Und was meine "Karriere" angeht, ich war am Ende ganz froh, dass ich den Knochenjob von der Backe hatte. [hallo]
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Kumpel » 8. Februar 2021, 12:32

karnak hat geschrieben:[grin] Das muß schon mal gesagt werden, mit Beleidigung hat das nichts zu tun, schon eher mit was ins Stammbuch schreiben.


Dein ins Stammbuch Geschriebene ist aber trotzdem Kokolores.
Die vollen Fleischtöpfe von denen du hier immer zu schwadronierst und die dieses System gerettet hätte waren reine Illusion , in keinem Land unter der Fuchtel der Russen gab es die.
Nicht einmal bei ihnen selbst.
Das ist das Problem , wenn Ideologie vor Menschenverstand geht. ''Deine'' Diktatur war der letzte Mist von Moskau übernommen und unfähig sich zu reformieren und für volle Fleischtöpfe zu sorgen.
Volle Fleischtöpfe und das System DDR sind der Widerspruch schlecht hin.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Februar 2021, 13:17

Das habe ich auch nicht behauptet, ich sage nur der Mensch strebt von der Sache her nur sehr beschränkt und in einer vernachlässigenden Minderheit von ein paar Intellektuellen und welchen die sich das ökonomisch gut leisten können nach demokratischen Strukturen, für den überwältigenden Rest zählt das eigene Wohlbefinden und der volle Bauch, kommt die Demokratie dazu, um so besser, sie ist aber nicht zwingend. Und genau darin liegt die große Gefahr im System, es ist in der Situation und Gefahr sich selbst abzuschaffen wenn es vergisst, dass das Volk vergesslich und undankbar ist, sehr schnell von der Fahne geht wenn es nicht mitgenommen und die Fleischtöpfe auch nur beschnitten werden. Damals hat dass das Genick gebrochen und nicht das bisschen Wahlfälschung. Heute, wenn wir nicht aufpassen, schließt sich wieder so ein Kreis.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. Februar 2021, 15:03

Die Wahlfälschung war der Katalysator.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Interessierter » 8. Februar 2021, 15:05

karnak » 8. Feb 2021, 13:17
Das habe ich auch nicht behauptet, ich sage nur der Mensch strebt von der Sache her nur sehr beschränkt und in einer vernachlässigenden Minderheit von ein paar Intellektuellen und welchen die sich das ökonomisch gut leisten können nach demokratischen Strukturen, für den überwältigenden Rest zählt das eigene Wohlbefinden und der volle Bauch, kommt die Demokratie dazu, um so besser, sie ist aber nicht zwingend. Und genau darin liegt die große Gefahr im System, es ist in der Situation und Gefahr sich selbst abzuschaffen wenn es vergisst, dass das Volk vergesslich und undankbar ist, sehr schnell von der Fahne geht wenn es nicht mitgenommen und die Fleischtöpfe auch nur beschnitten werden. Damals hat dass das Genick gebrochen und nicht das bisschen Wahlfälschung. Heute, wenn wir nicht aufpassen, schließt sich wieder so ein Kreis.


So viel dreisten Unsinn habe ich lange nicht gelesen.... [denken]

Da ist man froh, dass die anderen freiwilligen, willfährigen Diktaturdiener bei VP und NVA wie erwartet keine Antwort haben, auf die Frage warum sie denn nicht lauthals gegen den regelmäßigen Wahlbetrug in der DDR protestiert haben.

Dafür betätigen sie sich heute gerne als Schönreder oder Lauscher der Worte von rechtskräftig verurteilten Totschlägern in den Räumen vom ND oder der JW.

Die Intelligenz verfolgt sie; aber sie sind einfach zu schnell und ewiggestrig ideologisiert. Wenn sie sich dann auch noch versuchen als Demokratieerklärer zu betätigen, dann kann man nur schallend [laugh]
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. Februar 2021, 17:35

Dokumentensammlung zur Wahlfälschung (u.a. zur Schulung von Bonsai-Parteisekretären a.D.) [grin]

Die Kommunalwahlen am 7. Mai 1989 wurden zu einem Kristallisationspunkt der latenten Krise – hier verdichteten sich die Forderungen
einer immer weitere Kreise der Bevölkerung umspannenden Protestbewegung.

Nun war es ja nur eine Fälschung der Zustimmungsergebnisse - eine Wahl hatte man ja nicht. [grins]

Politisch engagierte Bürgerinnen und Bürger überwachten und dokumentierten die Stimmauszählung, und die Stasi konnte dem lediglich mit der Erfassung und Beobachtung der Beteiligten entgegentreten.

Der Fehler der SED:
...sah doch das Wahlgesetz der DDR die öffentliche Auszählung der Stimmen vor.


https://www.bstu.de/assets/bstu/de/Down ... achsen.pdf

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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Danny_1000 » 8. Februar 2021, 17:35

karnak » 8. Feb 2021, 13:17
.....ich sage nur der Mensch strebt von der Sache her nur sehr beschränkt und in einer vernachlässigenden Minderheit von ein paar Intellektuellen und welchen die sich das ökonomisch gut leisten können nach demokratischen Strukturen, für den überwältigenden Rest zählt das eigene Wohlbefinden und der volle Bauch, kommt die Demokratie dazu, um so besser, sie ist aber nicht zwingend. Und genau darin liegt die große Gefahr im System, es ist in der Situation und Gefahr sich selbst abzuschaffen wenn es vergisst, dass das Volk vergesslich und undankbar ist, sehr schnell von der Fahne geht wenn es nicht mitgenommen und die Fleischtöpfe auch nur beschnitten werden. Damals hat dass das Genick gebrochen und nicht das bisschen Wahlfälschung. Heute, wenn wir nicht aufpassen, schließt sich wieder so ein Kreis.


Im Wesentlichen beschreibst Du die meisten Menschenkinder schon recht treffend. Eine Nagelprobe für unsere Demokratie, die ja so richtig zur Zeit eigentlich auch keine mehr ist, wird wohl der Kassensturz nach Corona sein und sich auf Frage konzentrieren: Wer soll das bezahlen ?
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. Februar 2021, 17:37

Wer soll das bezahlen ?

Der, der es überlebt. Wenn wir nichts getan hätten, wäre es weitaus teurer geworden.

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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Februar 2021, 17:57

augenzeuge hat geschrieben:Der, der es überlebt.

AZ

Du meinst mit viel Glück die Jahrhundertkatastrophe? [flash]
Genau das kann das Problem werden bei zukünftigen Wahlen, wenn offenbar wird, dass solche Superlative reichlich dick aufgetragen waren und das Verständnis schwindet dafür jetzt die viele Munition für die Bazooka bezahlen zu müssen. Damit, zumindest befürchte ich das, kann man die Demokratie arg ins Wanken bringen. Denke mal nicht, dass AfD und Co. das nicht im Hinterkopf haben.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 8. Februar 2021, 18:07

Ich bin sehr sicher, dass du nur für eine Minderheit sprichst. [wink]

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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Februar 2021, 18:20

Mit solchen " Minderheiten " kann sich das manchmal rasend schnell verändern, es braucht nur Deinen Katalysator, ich habe da so ein paar Erfahrungen. [flash]
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon manudave » 8. Februar 2021, 18:36

Karnak beschreibt etwas, was durchaus zu einem Lieblingszitat von mir passt: "Der Wähler ist von Grund auf blöd und will verarscht werden."
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Ari@D187 » 8. Februar 2021, 18:52

karnak hat geschrieben:Vergiss das einfach mit dem 89, ob es Euch nun passt oder nicht, mit vollen Fleischtöpfen gäbe es die Diktatur heute noch.Die ursächlichen Zusammenhänge für den "Ausbruch des Umsturzes" waren ganz Andere, am Wenigsten die Klapserei einer fragwürdigen Wahl, dass ging dem Normalo Proleten im Wesentlichen am Arsch vorbei. Was immer ihr Salonrevolutionäre aus dem Westen Euch da zusammenreimt aus Eurem Unwissen über das Funktionieren von Diktaturen , immer vom hohen Ross der Demokratie aus für deren Inkraftsetzung ihr Null Anteil hattet, die Euch Eure Allierten verordnet haben, Euch fehlen die Erfahrungen zu 2 grundverschieden Systemen, habt aber trotzdem die große Klappe weil ihr meint, dass die Euch als Sieger der Geschichte zukommt, dass ist aber ein grundlegender Irrtum.

Den Reaktionen zufolge, scheinst Du den Nagel voll auf den Kopf getroffen zu haben.

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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Februar 2021, 19:46

Ari@D187 hat geschrieben:Den Reaktionen zufolge, scheinst Du den Nagel voll auf den Kopf getroffen zu haben.

Ari


Ari, Du verkennst, dass Karnak die Sicht der Geschichts-Verlierer hochhält. In der DDR gab es keine Wahlen! Das hat doch sogar der Nostalgiker eingeräumt.
Deshalb hat Karnak bei der Gesamteinschätzung tschekistisch weit am Nagel vorbeigehauen.
Es muss schon merkwürdig stimmen, wenn ein Edelknabe » Sonntag 7. Februar 2021, 17:34 Karnaks Text bejubelt!

Gruß Volker
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Kumpel » 8. Februar 2021, 20:00

karnak hat geschrieben:Mit solchen " Minderheiten " kann sich das manchmal rasend schnell verändern, es braucht nur Deinen Katalysator, ich habe da so ein paar Erfahrungen. [flash]


Ich sag's mal so , mit deinen Arbeitern und Bauern denen alles am Arsch vorbei geht , Hauptsache der Fressnapf ist voll treibst du keinen Staat um. Dazu gehört noch mehr und was deine Erfahrungen angeht , haben bevor du diese machen konntest hatte bereits ein paar Generationen dank Gruppe Ulbricht und Nachfolger mit dem Ofenrohr ins Gebirge geglotzt, sprich haben sich den Arsch aufgerissen und kam kaum was bei rüber , weil es von den Genossen Dank Planwirtschaft verbummfiedelt wurde.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Februar 2021, 20:48

[flash] Und ich sag mal so, ich habe den unschlagbaren Vorteil die beiden Systeme kennengelernt zu haben, das" Bessere", was die Charaktere und das Grundverständnis zu Demokratie und höheren, uneigennützigen Verhaltensweisen sein soll mal locker 30 Jahre an vorderster Front unter Otto Normalo Proletariern. Und daher weiß ich, und kann an eidesstattl versichern, so groß sind die Unterschied nicht hinsichtlich dem Hemd dass einem näher ist als die Hose [flash] . Die Heuchelei und das gegenseitig etwas Vorgaukeln zum Thema mag etwas größer sein, dass war es aber schon und gerade dieser Umstand macht es so gefährlich für die Demokratie. Eine erhebliche Anzahl, eher weniger eine Minderheit derer denen ich begegnet bin in diesen 30 Jahren, und die zu denen gehörten denen nicht der Sinn nach " Ausprobieren ", sondern nach Malochen stand, hat schon das "Potential " ziemlich weit rechts zu wählen, ihnen fehlte oft nur etwas wie " Mut" dazu,es war ihnen dann wohl doch irgendwie suspekt, und man hat sie umgebogen bekommen mit meinen berühmten Fleischtöpfen. Wird das mal zu eng mit Selbigen, egal durch was ausgelöst, und wenn es eine Jahrhundertkatastrophe ist, kommt unsere Demokratie in Teufels Küche, verlass Dich drauf.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Ari@D187 » 8. Februar 2021, 20:52

Wobei es in Teufels Küche dann weniger um Fleischtöpfe, als um Insekten-Burger gehen wird. [laugh]

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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Februar 2021, 21:03

karnak hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Der Sinn und Zweck der Wahlen in der DDR war nicht eine "Veränderung" der politischen Landschaft sondern das die Bevölkerung durch ihre Ja Stimme bei der Wahl den Kandidaten der nationalen Front ihr Vertrauen ausspricht.





Na gut, dann hätten wir es vielleicht besser Vertrauensbekundung nennen sollen. [flash]

Und ich denke mal, dass ich damit nicht unbedingt den Eindruck vermittelt habe ich hätte und würde die Wahlen in der DDR für solche halten und gehalten haben die diesen Namen wirklich rechtfertigen. [hallo]
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Februar 2021, 22:59

Resümee?
Gut durchgeschlängelt Kristian. Hauptsache, heute bist Du zufrieden.

Gruß Volker
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Olaf Sch. » 9. Februar 2021, 09:00

Wenn die Fleischtöpfe voll gewesen wären... hätte, hätte, Fahrradkette... in welchem Ostblock Staat waren sie denn voll? In gar keinem. Muss wohl am System der Lethargie liegen. Wo der systemtreue Faulpelz belohnt und der aufmüpfige Fleißige bestraft wird. Hong Kong beweist allerdings, dass du falsch liegst.
Olaf Sch.
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 9. Februar 2021, 09:09

AkkuGK1 hat geschrieben:Hong Kong beweist allerdings, dass du falsch liegst.


Eigentlich beweist er es selbst. Alle Fleischtöpfe sind voll, nur der Fern-Reisetopf ist gesperrt. Gut, der Restauranttopf auch. Aber die waren in der DDR auch nur ganz klein....und wurden 40 Jahre hingenommen. Bis zuletzt war Karnak damit zufrieden. Heute denken da einige schon an eine Revolution..... [flash]

Ich denke, wenn es ihn erwischen sollte, beurteilt er das anders.

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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 9. Februar 2021, 09:29

Volker Zottmann hat geschrieben:Resümee?
Gut durchgeschlängelt Kristian. Hauptsache, heute bist Du zufrieden.

Gruß Volker

[flash] Was blieb mir denn anderes übrig, trotz gewisser Grundüberzeugungen war und bin ich kein Querulant und schon gar kein Revolutionär. Der Interessierte würde sagen ich habe mich eingerichtet,sicher, und ich bin damit klargekommen und komme das heute noch. Ich bin nicht der Typ der die Energie aufbringt sich für das Glück der Welt zu opfern. Eine überwältigende Mehrheit dürfte so ticken, Du ja auch. Also soll man den Arsch nicht höher hängen als man scheißen kann nur weil man mal mit einer Pappe mit "Stasi in die Produktion" durch die Gegend gelatscht ist. Man ist damit noch lange nicht auf dem Level der Wenigen die sich mit dem Laden angelegt haben als es noch fest im Sattel saß.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 9. Februar 2021, 09:39

augenzeuge hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:Hong Kong beweist allerdings, dass du falsch liegst.


Eigentlich beweist er es selbst. Alle Fleischtöpfe sind voll, nur der Fern-Reisetopf ist gesperrt. Gut, der Restauranttopf auch. Aber die waren in der DDR auch nur ganz klein....und wurden 40 Jahre hingenommen. Bis zuletzt war Karnak damit zufrieden. Heute denken da einige schon an eine Revolution..... [flash]

Ich denke, wenn es ihn erwischen sollte, beurteilt er das anders.

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Wie zufrieden ich war weißt Du gar nicht. Nur weil ich nicht weggelaufen bin? Und jetzt sind 30 Jahre ins Land gegangen, man wollte Demokratie, Meinungsfreiheit, Bürgerrechte und mündige Bürger und jetzt hat man sie , die werden sich diese Rechte nicht so einfach wieder wegnehmen lassen. Mit Revolution hat das nichts zu tun, Du meinst ja sowieso Konterrevolution. Die Rückgabe der Bürgerrechte ist auch nicht zu begründen, dass hat einfach zu erfolgen, das Entziehen ist es, und zwar grundlegend und tiefgründig.
Und als Diktaturtrainierter komme ich auch mit dem Makel des fehlenden Fernreise Topfes klar, denke mal nicht, auch da profitiere ich von der Erfahrung der beiden Systeme. Mir geht nur dieses hysterische Gekreische im Stil von ein paar alten Weibern auf den Zeiger von dieser furchtbaren Weicheigesellschaft die sich in diesem freien Westen breit gemacht hat. IMMER hat man irgendwas, immer steht die Welt am Abgrund. Hier ist es zu warm, zu viele attraktive Weiber, zu viel zu essen, die Krötentunnel sind nicht beleuchtet, wir stehen in der Jahrhundertkatastrophe, jetzt bleibt uns nur noch unser Unglück mit der Tuba vom Balkon zu blasen oder sich mit anderem Kasperkram wichtig zu machen.
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 9. Februar 2021, 09:50

Ok, du warst also nicht zufrieden. Nur gut, das dies keiner damals gemerkt hat. Unzufriedene durften nicht an die Grenze. [flash]

Bürgerrechte bestehen immer in einer Hierarchie. Und das Recht auf Leben ist nun mal höher zu bewerten als das Recht auf andere Dinge, welche dieses Recht mit hoher Wahrscheinlichkeit reduzieren.

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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 9. Februar 2021, 10:03

Du glaubst gar nicht wer so alles bei der Stasi und an der Grenze war. [flash] Irgendwie muß das flächendeckende Überprüfungs und Beurteilungssystem schon lückenhaft gewesen sein. [flash] Der Stasi wird in der Hinsicht viel zu viel zugetraut, wohl wissend, dass mir das eh keiner glaubt. [hallo]
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Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 9. Februar 2021, 10:06

Irgendwie muß das flächendeckende Überprüfungs und Beurteilungssystem schon lückenhaft gewesen sein.

Doch, das glaub ich dir. Der Wille war zwar da, das Unvermögen aber stärker. [grins]

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