Wahlen in der DDR

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Juni 2014, 17:41

Dille hat geschrieben:


Mir geht's ja ähnlich @Karnak -- wir wollen ab morgen für ein paar Tage in die Steiermark (will meiner Frau die schönen Plätzchen meiner Tour vom Vorjahr zeigen) -- Du glaubst ja gar nicht, wie schnell bei diesen Temperaturen der Weißburgunder im Buschenschank im Glas warm wird !

[/quote]
[flash] Schöner Vergleich,vielen Dank, jetzt bin ich beruhigt, weiß ja nun, dass es auch anderen schlecht geht.
Aber mir gehen schon wieder neue Gedanken durch den Kopf, die Bundesregierung hat schon wieder einen Fehler gemacht, zu ihren Nachteil.Fleißig wie ich immer war habe ich mit 16 Jahren angefangen zu arbeiten und zu steuern, studiert habe ich,in dem Zusammenhang zum Glück, nicht, die JHS zählt ja nicht [flash] Ergo habe ich mit 61 die 45 Versicherungsjahre, die kann man mir dann nicht mehr nehmen, die "Notbremse" mit,man darf 2 Jahre vor dem 63 nicht mehr Arbeitslos werden kann man also auf mich nur schwer anwenden, mal sehen was passiert wenn ich 61 bin und mein Chef mich nicht mehr gebrauchen kann. [wink] Und mal sehen ob sie es vorher noch merken,die Tödel, vergessen einfach immer wieder, dass in der DDR so einiges anders war. [wink]
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25088
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 8. Juni 2014, 19:07

karnak hat geschrieben:".................. Und mal sehen ob sie es vorher noch merken,die Tödel, vergessen einfach immer wieder, dass in der DDR so einiges anders war". [wink]



Auch wenn sich Deine Aussage inhaltlich von der meinen jetzt nicht decken wird: "Ich sagte es schon ewig und 3 Zeiten daß mancher von Euch ehemaligen DDR-Bürger es sehr schnell mit dem Vergessen hatt". Den Ausdruck Tödel kannte ich bislang noch nicht, man lernt eben nie aus.
Aus Kassel, Wosch.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Juni 2014, 19:20

Wosch hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:".................. Und mal sehen ob sie es vorher noch merken,die Tödel, vergessen einfach immer wieder, dass in der DDR so einiges anders war". [wink]



Auch wenn sich Deine Aussage inhaltlich von der meinen jetzt nicht decken wird: "Ich sagte es schon ewig und 3 Zeiten daß mancher von Euch ehemaligen DDR-Bürger es sehr schnell mit dem Vergessen hatt". Den Ausdruck Tödel kannte ich bislang noch nicht, man lernt eben nie aus.
Aus Kassel, Wosch.

[flash] Das ist doch gerade das schöne und nützliche an solchen Foren,dass man Gelegenheit hat dazu zulernen.
Und was meinst Du mit dem schnellen Vergessen, dass uns auch ein paar Dödel regiert haben? Also ich habe das nicht vergessen, allerdings auch nicht,dass es ein paar gab die sich ehrlich bemüht haben für das Volk dazu sein und dabei auch ein paar Erfolge aufweisen konnten.Deswegen erzürnt mich es eben wenn es doch tatsächlich ein paar Dödel gibt, die nun in einem Buch nachweisen wollen, dass die Tatsache, dass man den FDGB-Feriendienst 1.8 Millarden hat zukommen lassen auch nur einen schäbigen Hintergrund hatte.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25088
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 8. Juni 2014, 19:44

Dille hat geschrieben:Nun, ich kann eigentlich auch nur sagen, daß Löwenthal auch nicht eben mein Favorit war -- @Karnak hat ihn einen "Eiferer" genannt, dem würde ich zustimmen wollen, seine schneidende Stimme, man sah vor seinem (meinem) geistigen Auge schon seinen Schaum vor dem Mund......

Ihn mit Schnitzler auf eine Stufe stellen zu wollen -- dazu waren mir dessen (Ver-) Fälschungen zu plump, -- ich will es mal so sagen, Schnitzler habe ich gar nicht angeschaut ("...Hr. von Schnitz..."), aber Löwenthal war für mich auch nicht gerade die Offenbarung und er war nicht auf meiner Favoriten- Liste der West- Sendungen.

Besser wurde es dann mit "Kennzeichen D" und den Berichten der in Ost- Berlin arbeitenden Korrespondenten -- da zog mehr sachliche Distanz in diese Sendungen ein, bei glaubhaft kritischer Betrachtungsweise -- was ja nicht umsonst diverse Maßregelungen dieser Korrespondenten zur Folge hatte.

Gruß, Dille



Dafür das Du den Schnitzler "gar nicht angeschaut" hast (ich habe mir seine verlogenen Schmähungen im Gegensatz zu Dir natürlich reingezogen, so oft es mir möglich war und Deinen "Nicht-Favoriten" Löwenthal" ebenso) kann ich leider nicht über so ein detailliertes Wissen über diese beiden Herren verfügen. Wie konnte ich nur seine "schneidende" Stimme überhören und den "Schaum" vor seinem Mundd übersehen. Die Ausdrucksweise mit dem "Schaum vor dem Mund" kenne ich eigentlich nur aus dem AF und im Zusammenhang mit den "sachlichen" Ausführungen der Herren Gilbert, Felix und Genossen. Ich würde es gut finden, wenn man sich hier nicht gleicher Attribute bedienen würde (wegen dem Geschmäckle).
Wegen des wiederholtem OT mal wieder etwas zur Wahl am 18. März 1990: "Seinerzeit befand ich mich ja arbeitsmäßig in Holland, fuhr diesen Tag extra ins schöne Mecklenburg zu meiner fußkranken Tante "Meta" nach Mühlenbeck um sie ins Wahllokal zu fahren. Wen sie gewählt hatte wollte sie mir nicht sagen (Wahlgeheimnis!!!), aber "DIE NICHT!". Nach dem "Akt" bin ich natürlich weiter gefahren in meine Geburtsstadt "Parchim" und auch dort merkte man die Euphorie bei den Menschen die zum ersten Male in ihrem Leben für "voll" genommen wurden. Ist doch schön, wenn man ein "Langzeitgedächtnis" hat was noch funktioniert, nicht wahr??
So liebe Leute, nun könnt Ihr gleich wieder die "Errungenschaften" der Deutschen "Demokratischen" Republik lobpreisen und bitte das Wesentliche dabei nicht vergessen. [ich auch] [ich auch]
Aus Kassel, Wosch. [hallo]
Zuletzt geändert von Wosch am 8. Juni 2014, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 8. Juni 2014, 19:56

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:".................. Und mal sehen ob sie es vorher noch merken,die Tödel, vergessen einfach immer wieder, dass in der DDR so einiges anders war". [wink]



Auch wenn sich Deine Aussage inhaltlich von der meinen jetzt nicht decken wird: "Ich sagte es schon ewig und 3 Zeiten daß mancher von Euch ehemaligen DDR-Bürger es sehr schnell mit dem Vergessen hatt". Den Ausdruck Tödel kannte ich bislang noch nicht, man lernt eben nie aus.
Aus Kassel, Wosch.

[flash] Das ist doch gerade das schöne und nützliche an solchen Foren,dass man Gelegenheit hat dazu zulernen.
Und was meinst Du mit dem schnellen Vergessen, dass uns auch ein paar Dödel regiert haben? Also ich habe das nicht vergessen, allerdings auch nicht,dass es ein paar gab die sich ehrlich bemüht haben für das Volk dazu sein und dabei auch ein paar Erfolge aufweisen konnten.Deswegen erzürnt mich es eben wenn es doch tatsächlich ein paar Dödel gibt, die nun in einem Buch nachweisen wollen, dass die Tatsache, dass man den FDGB-Feriendienst 1.8 Millarden hat zukommen lassen auch nur einen schäbigen Hintergrund hatte.



Karnak, natürlich hast Du es auch nicht vergessen, daß man diese FDGB-und andere Ferieneinrichtungen den ehemaligen rechtmäßigen Eigentümern erst einmal (natürlich gesetzeskonform [laugh] [laugh] ) weggenommen hatte. Das war wohl auch so eine Errungenschaft von irgendwelchen "Tödeln", oder.
Kannst Du mal ein paar Beispiele von den Deiner Meinung nach "ehrlich Bemühten" bringen, ich meine von den Erfolgen dieser, dem Bürger zugute gekommenen? Nimm´s locker Karnack, man kann die DDR nicht besser machen als sie war.

Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Juni 2014, 20:26

Wosch hat geschrieben: Nimm´s locker Karnack, man kann die DDR nicht besser machen als sie war.[/color]

Man muss sie aber auch nicht schlechter machen als sie war und wenn einem gar nichts mehr einfällt, sich irgendwelchen Unsinn aus den Fingern saugen,besonders wenn man das wider besseren Wissens tut macht mich das fuchtig.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25088
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 8. Juni 2014, 20:49

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben: Nimm´s locker Karnack, man kann die DDR nicht besser machen als sie war.[/color]

Man muss sie aber auch nicht schlechter machen als sie war und wenn einem gar nichts mehr einfällt, sich irgendwelchen Unsinn aus den Fingern saugen,besonders wenn man das wider besseren Wissens tut macht mich das fuchtig.



War das die Antwort auf meine Frage nach "Deinen" Beispielen?? Steigere Dich doch nicht in irgendwelche undefinierbaren pauschalen Äußerungen rein. Warum ist es so schwer "Roß und Reiter" zu nennen. Was und "Wer"war denn so "gut" daß man es/ Sie nicht mehr haben wollte???
Wenn man sie nicht schlechter machen will als sie war (die DDR), muß man sich aber überdimensional anstrengen, Wunder dauern/ geschehen eben etwas länger (zum Beispiel etwa nach dem Ableben damaliger betroffenerZeitzeugen), ich meine der echt Betroffenen und nicht der Stützen des Regime´s.

Ach es könnte doch so einfach sein wenn man über seinen Schatten springen könnte, nicht wahr?
Aus Kassel, Wosch. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 8. Juni 2014, 21:05

Stellt du dich erst mal bei Flutlicht auf den Mittelpunkt der DKB-ARENA.

Über welchen der 4 Schatten willste denn da zuerst springen?


Gibt es eigentlich noch Schwarz-Weisz-Monitore?

[flash]
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 8. Juni 2014, 21:30

tom-jericho hat geschrieben:Stellt du dich erst mal bei Flutlicht auf den Mittelpunkt der DKB-ARENA.

Über welchen der 4 Schatten willste denn da zuerst springen?


Gibt es eigentlich noch Schwarz-Weisz-Monitore?

[flash]




Warum sollte ich?? Außerdem war der "sprichwörtliche" Schatten gemeint und
Du weisst schon wies gemeint war.

Na egal, ein Ludwigsluster aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 8. Juni 2014, 21:40

Wosch hat geschrieben: ich meine der echt Betroffenen und nicht der Stützen des Regime´s. [/color]

Sicher, die Seiten gab es beide, ich würde das nie bestreiten, ich erlaube mir aber zu erwähnen, dass es dazwischen noch ein paar andere gab und das waren Millionen, die wollten keine Betonköpfe sein und auch keine Feinde des Landes.Was die Beispiele angeht, es ist spät,ich will es bei dem belassen was hier am Anfang stand, die Dämlichkeit von diesem Buchschreiberling, der sich nicht zu entblöden scheint,1.8 Millarden Subventionen für den FDGB-Feriendienst, die doch wohl dafür gedacht waren DDR-Bürgern einen Urlaub kostengünstig zu ermöglichen, als "Lockmittel" zu deklarieren, diese "Bemühungen" auf Teufel komm raus in die Nähe der KdF-Strategie zu bringen.Einfach nur weil es auf keinen Fall ein gutes Haar geben darf und um diese Suppe richtig am köcheln zu halten spinnt man sich einfach noch solche Geschichten wie das mit Urlauberappell zu Urlaubsbeginn und die 7.Etage dazu.Eigentlich hätte ich erwartet, dass der Spinner noch "erforscht" hat, dass die 1,8 Millarden in diese 7.Etage gesteckt wurden.
Und das es bei vielen dieser Gebäude zu Enteignungen kam ist richtig und war in vielen Fällen eine Sauerei, auch das würde ich nicht bestreiten, aber das ist schon wieder ein anderes Thema, hat mit der Sachlage hier nichts zu tun, man könnte das Benennen in diesem Zusammenhang auch als Ablenken von der Sache um die es hier ging empfinden, natürlich nur wenn man ein Betonkopf ist, aber Du hast Glück, ich bin keiner. [grins]
Übrigens wurden im Laufe der Jahre neben den Enteigneten Gebäuden auch noch ein paar Neue gebaut,das nur zur Ergänzung.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25088
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 8. Juni 2014, 21:54

Wosch hat geschrieben:
tom-jericho hat geschrieben:Stellt du dich erst mal bei Flutlicht auf den Mittelpunkt der DKB-ARENA.

Über welchen der 4 Schatten willste denn da zuerst springen?


Gibt es eigentlich noch Schwarz-Weisz-Monitore?

[flash]




Warum sollte ich?? Außerdem war der "sprichwörtliche" Schatten gemeint und
Du weisst schon wies gemeint war.

Na egal, ein Ludwigsluster aus Kassel. [hallo]


Dein AVATAR kenne ick nur zu gut.

Dat olle Lustschloß aus Pappe.

Meine erste Jugendliebe aus dem Kindergarten arbeitete im Stift Bethlehem.

[hallo]
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 9. Juni 2014, 18:18

tom-jericho hat geschrieben:
Dein AVATAR kenne ick nur zu gut.

Dat olle Lustschloß aus Pappe.

Meine erste Jugendliebe aus dem Kindergarten arbeitete im Stift Bethlehem.

[hallo]



Dazu würde mich schon so einiges interessieren. Gingst Du in Lulu in den Kindergarten, Hort und auch zur Schule? Wenn ja, in die "August Bebel", "Fritz Reuter", "Goethe" oder gar in die "Pestalozzi" [wink] und wenn, wann? Ist ja möglich, daß wir uns sogar kennen könnten! Bitte nur ehrliche Antworten ohne "Drumrumzureden", ansonsten [mundzu]
Schönen Gruß aus Kassel, Wosch [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 9. Juni 2014, 18:53

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben: ich meine der echt Betroffenen und nicht der Stützen des Regime´s. [/color]

Sicher, die Seiten gab es beide, ich würde das nie bestreiten, ich erlaube mir aber zu erwähnen, dass es dazwischen noch ein paar andere gab und das waren Millionen, die wollten keine Betonköpfe sein und auch keine Feinde des Landes.Was die Beispiele angeht, es ist spät,ich will es bei dem belassen was hier am Anfang stand, die Dämlichkeit von diesem Buchschreiberling, der sich nicht zu entblöden scheint,1.8 Millarden Subventionen für den FDGB-Feriendienst, die doch wohl dafür gedacht waren DDR-Bürgern einen Urlaub kostengünstig zu ermöglichen, als "Lockmittel" zu deklarieren, diese "Bemühungen" auf Teufel komm raus in die Nähe der KdF-Strategie zu bringen.Einfach nur weil es auf keinen Fall ein gutes Haar geben darf und um diese Suppe richtig am köcheln zu halten spinnt man sich einfach noch solche Geschichten wie das mit Urlauberappell zu Urlaubsbeginn und die 7.Etage dazu.Eigentlich hätte ich erwartet, dass der Spinner noch "erforscht" hat, dass die 1,8 Millarden in diese 7.Etage gesteckt wurden.
Und das es bei vielen dieser Gebäude zu Enteignungen kam ist richtig und war in vielen Fällen eine Sauerei, auch das würde ich nicht bestreiten, aber das ist schon wieder ein anderes Thema, hat mit der Sachlage hier nichts zu tun, man könnte das Benennen in diesem Zusammenhang auch als Ablenken von der Sache um die es hier ging empfinden, natürlich nur wenn man ein Betonkopf ist, aber Du hast Glück, ich bin keiner. [grins]
Übrigens wurden im Laufe der Jahre neben den Enteigneten Gebäuden auch noch ein paar Neue gebaut,das nur zur Ergänzung.


Karnak, wenn man sich mit seinen ehemaligen "Mitstreitern" nicht gar zu sehr "anlegen" möchte und nicht als potentieller "Nestbeschmutzer" gelten möchte, könnte man es mit Deinen "Millionen" die keine "Betonköpfe" sein wollten, dem Frieden zu liebe, gnädig durchgehen lassen. Könnte man, ich sehe es allerdings etwas anders. Diese, Deine Millionen", glaubten im entferntesten nicht daran daß sich in absehbarer Zeit an ihren Eingesperrtsein und an ihren politischen Bevormundungen etwas grundlegendes ändern würde. Aus dieser "No"t heraus "richteten sie sich ein" und Du/man sollte und darf dieses "Anpassen" nicht als Zustimmung werten. Dem "Schwert und Schild der Partei" mußte man ( so wie in einer Diktatur üblich) natürlich seine wahre oppositionelle Gesinnung verschweigen. Daraus "falsche" Schlüsse ziehen stellt die Realität von damals gewissermaßen auf den Kopf und dürfte im Nachhinein (mit dem möglichen Wissen von heute) nur seine eigene Tätigkeit für das Regime etwas beschönigen, wofür ich zumindesten einiges Verständnis aufbringe.
Der Vergleich "FDGB-KDF" ist soweit nicht hergeholt, Beide waren ihrem Staat, ihrer Partei und deren jeweiligen Führung unterstellt und sollten den Begünstigten eine heile Welt vorgaukeln, wobei man nicht verschweigen sollte daß nicht Jeder in den Genuß kam und solche Ferienplätze auch schon mal etwas "ungerecht" vergeben wurden, oder irre ich mich da???

Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 9. Juni 2014, 19:07

Wosch hat geschrieben:
tom-jericho hat geschrieben:
Dein AVATAR kenne ick nur zu gut.

Dat olle Lustschloß aus Pappe.

Meine erste Jugendliebe aus dem Kindergarten arbeitete im Stift Bethlehem.

[hallo]



Dazu würde mich schon so einiges interessieren. Gingst Du in Lulu in den Kindergarten, Hort und auch zur Schule? Wenn ja, in die "August Bebel", "Fritz Reuter", "Goethe" oder gar in die "Pestalozzi" [wink] und wenn, wann? Ist ja möglich, daß wir uns sogar kennen könnten! Bitte nur ehrliche Antworten ohne "Drumrumzureden", ansonsten [mundzu]
Schönen Gruß aus Kassel, Wosch [hallo]


Nein, diesmal alles nicht für mich zutreffend.
Aber habe einige Jahre im westlichen Nachbarkreis, dem Grenzkreis gewohnt.
Aber wer kennt nicht alle unsere Herzoge und Herzoginnen, vor alen unseren Gründer Fürst Niklot I.
Kennst du eigentlich noch die Bedeutung von 4 Kreuzen im Fußboden in einem Zimmer des Schweriner Schlosses.
Da stand früher das Sterbebett der Herzogin ...?
Solltes du mal wieder im Thronsaal des Schweriner Schlosses verweilen, aber bloß nicht auf den Thron setzen, mach mal ganz nach oben einen 360-Grad-Schwenk.
Du findest dort viele Städtewappen, und so also auch meinen Geburtsort.

[hallo]
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Edelknabe » 9. Juni 2014, 19:17

Siehe Wolfgang wosch mit:

"Diese, Deine Millionen",(Karnak) glaubten im entferntesten nicht daran daß sich in absehbarer Zeit an ihren Eingesperrtsein und an ihren politischen Bevormundungen etwas grundlegendes ändern würde. Aus dieser "No"t heraus "richteten sie sich ein" und Du/man sollte und darf dieses "Anpassen" nicht als Zustimmung werten."

Mein Gott Wolfgang, wie lange willst du noch als der wohl "alleinige damalige Seher"(als damals doch junger Flitzer von Ost nach West) den Anderen, Verbliebenen ihr ganz normales Alltagsleben in der DDR erzählen wollen? Meinst du gar, mit deiner damals doch recht tollkühnen Flucht nun den Alleinanspruch für ein besseres Leben zu besitzen, und zwar den, das dir Millionen doch unbedingt nacheifern sollten, alles hinschmeißen, gelebtes Leben wegwerfen und ihr "unbedingtes Heil im ach so gelobten Westen Deutschlands" finden sollten, ja sogar mussten?

Das denke ich nicht...und zwar mit 36 Jährchen recht gut gelebtem Leben im Staat der Arbeiter, Bauern, Intelligenz "und den Obersten Zehntausend", dieser DDR.

Rainer-Maria und die alte Leidenschaft ist wohl wieder erwacht, mein älterer Freund...und zwar die des Streitens auf Teufel komm raus...so mit rotem Text wie immer, ich wusste doch, der Wolfgang hatte nur mal ne kurze Künstlerpause eingelegt.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16731
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 9. Juni 2014, 19:34

tom-jericho hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:
tom-jericho hat geschrieben:
Dein AVATAR kenne ick nur zu gut.

Dat olle Lustschloß aus Pappe.

Meine erste Jugendliebe aus dem Kindergarten arbeitete im Stift Bethlehem.

[hallo]



Dazu würde mich schon so einiges interessieren. Gingst Du in Lulu in den Kindergarten, Hort und auch zur Schule? Wenn ja, in die "August Bebel", "Fritz Reuter", "Goethe" oder gar in die "Pestalozzi" [wink] und wenn, wann? Ist ja möglich, daß wir uns sogar kennen könnten! Bitte nur ehrliche Antworten ohne "Drumrumzureden", ansonsten [mundzu]
Schönen Gruß aus Kassel, Wosch [hallo]


Nein, diesmal alles nicht für mich zutreffend.
Aber habe einige Jahre im westlichen Nachbarkreis, dem Grenzkreis gewohnt.
Aber wer kennt nicht alle unsere Herzoge und Herzoginnen, vor alen unseren Gründer Fürst Niklot I.
Kennst du eigentlich noch die Bedeutung von 4 Kreuzen im Fußboden in einem Zimmer des Schweriner Schlosses.
Da stand früher das Sterbebett der Herzogin ...?
Solltes du mal wieder im Thronsaal des Schweriner Schlosses verweilen, aber bloß nicht auf den Thron setzen, mach mal ganz nach oben einen 360-Grad-Schwenk.
Du findest dort viele Städtewappen, und so also auch meinen Geburtsort.

[hallo]


Danke Tom für Deine Antwort.
DasSchweriner Schloß kenne ich persönlich wahrscheinlich besser als jeder andere hier, denn in den 50er Jahren war es unter anderem ein Internat für auzubildende Kindergärtnerinnen. Meine Schwester "Gisela" mußte hier eine Ausbildung absolvieren bevor sie ihr Studium an der DHfK antreten konnte. Wenn ich als 12-14jähriger alleine nach Schwerin tourte nahm sie mich zum übernachten "verbotener Weise" immer mit ins Internat da die Zugverbindungen nach "Lulu" damals noch sehr zu wünschen übrig ließen.
Um wieder auf das Thema "Wahlen in der DDR" zu kommen, mein Votum gab ich am 6. Januar 1962 ab, außer der Reihe aber in aller Deutlichkeit!

Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 9. Juni 2014, 19:39

Auch die Kindergärnerinnenausbildung im Schloß ist mir bekannt, und es sind dort sogar Kinder entstanden.

Immer wenn im Schloß morgens mal wieder ein Fenster offen stand, alle zukünftigen Kindergärtnerinnen zum antreten.

Und die Leiterin fragt:

"Wer war das?"

Und alle Kindergärtnerinnen im Chor:

"Das muß wohl wieder Petermännchen gewesen sein!"

[hallo]

Nun ob du das Schloß nun besser kennst als ich, sei dahingestellt.
Aber auch in Schwerin wohnte ich einige Jahre, und gehörte sogar zur Schloßgarde.

War viel besser wie die Schweizer Garde beim Papst.
War es doch meine schönste Zeit.

[super]
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 9. Juni 2014, 19:43

tom-jericho hat geschrieben:Auch die Kindergärnerinnenausbildung im Schloß ist mir bekannt, und es sind dort sogar Kinder entstanden.

Immer wenn im Schloß morgens mal wieder ein Fenster offen stand, alle zukünftigen Kindergärtnerinnen zum antreten.

Und die Leiterin fragt:

"Wer war das?"

Und alle Kindergärtnerinnen im Chor:

"Das muß wohl wieder Petermännchen gewesen sein!"

[hallo]



Meinst Du jetzt das vom "Demmler Platz" oder das vom "Pfaffenteich"? [flash]
[hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 9. Juni 2014, 19:48

Im Sommer 2005 war das Schweriner Schloß eingerüstet.

In einer lauen Sommernacht wollte ich über Schloßtor und Rüstung hoch oben zu Fürst Niklot I. aufs Pferd.

Aber die neue Petermännchenwache im Innenhof hatte etwas dagegen und mich vorher runter geholt.

[frown]
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 9. Juni 2014, 19:52

Wosch hat geschrieben:
tom-jericho hat geschrieben:Auch die Kindergärnerinnenausbildung im Schloß ist mir bekannt, und es sind dort sogar Kinder entstanden.

Immer wenn im Schloß morgens mal wieder ein Fenster offen stand, alle zukünftigen Kindergärtnerinnen zum antreten.

Und die Leiterin fragt:

"Wer war das?"

Und alle Kindergärtnerinnen im Chor:

"Das muß wohl wieder Petermännchen gewesen sein!"

[hallo]



Meinst Du jetzt das vom "Demmler Platz" oder das vom "Pfaffenteich"? [flash]
[hallo]


Du kennst dich nicht so gut aus in Schwerin, oder?
Petermännchen ist ja wohl unser guter Schloßgeist!

[flash]
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 9. Juni 2014, 20:02

tom-jericho hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:
tom-jericho hat geschrieben:Auch die Kindergärnerinnenausbildung im Schloß ist mir bekannt, und es sind dort sogar Kinder entstanden.

Immer wenn im Schloß morgens mal wieder ein Fenster offen stand, alle zukünftigen Kindergärtnerinnen zum antreten.

Und die Leiterin fragt:

"Wer war das?"

Und alle Kindergärtnerinnen im Chor:

"Das muß wohl wieder Petermännchen gewesen sein!"

[hallo]



Meinst Du jetzt das vom "Demmler Platz" oder das vom "Pfaffenteich"? [flash]
[hallo]


Du kennst dich nicht so gut aus in Schwerin, oder?
Petermännchen ist ja wohl unser guter Schloßgeist!

[flash]



Und wie hieß die Fähre über den Pfaffenteich? Natürlich weiß ich das mit dem "Schloßgeist" wollte auch nur mal was "kruses" bringen, dafür solltest Du doch Verständnis haben, oder??
2 Tanten in Schwerin, ´nen Onkel in Krebsförden und in den Ferien immer bei einem von Denen "durchgefressen" In "Zippendorf" war ich "Stammgast, OK- ist schon -ne Zeit her, aber trotzdem!

[hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 9. Juni 2014, 20:07

Na die Petermännchenfähre.

Vom Ostufer die schnellste Verbindung zu den Bullen, heute Innenministerium! [laugh]
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 9. Juni 2014, 21:13

Sorry!

Ich meinte eigentlich Polizei.

Aber hab gerade an Großstadtrevier gedacht, wo sie sich selbst immer so bezeichnen.
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon andr.k » 9. Juni 2014, 21:23

@tom, mit einem Obotritenfürst reitet man auch nicht…. Ich wollte es auch zu meiner Jugendweihe versuchen… [grins]

Übrigens steht ein "Bulle" hinterm Schweriner Rathaus auf dem Schlachtermarkt, wo auch Bertha Klingberg als Blumenfrau stets in Gange war.

AK (Original - Schweriner) [wink]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
Beiträge: 4265
Bilder: 0
Registriert: 31. Oktober 2011, 21:56

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 9. Juni 2014, 21:31

andr 88-1 hat geschrieben:@tom, mit einem Obotritenfürst reitet man auch nicht…. Ich wollte es auch zu meiner Jugendweihe versuchen… [grins]

Übrigens steht ein "Bulle" hinterm Schweriner Rathaus auf dem Schlachtermarkt, wo auch Bertha Klingberg als Blumenfrau stets in Gange war.

AK (Original - Schweriner) [wink]


Ja, unser Urgestein Frau Klingberg, eine ganz nette symphatische Frau. [freu]

Aber wie wärst du da bist oben ohne Rüstung zu NIKLOT hochgekommen?
tom-jericho
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon andr.k » 9. Juni 2014, 21:35

...Wein macht stark und verleiht Flügel... [flash]

AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
Beiträge: 4265
Bilder: 0
Registriert: 31. Oktober 2011, 21:56

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Volker Zottmann » 9. Juni 2014, 22:01

Dann könnte ich jetzt schon oben sitzen! [laugh]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon Wosch » 12. Juni 2014, 20:39

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben: ich meine der echt Betroffenen und nicht der Stützen des Regime´s. [/color]

Sicher, die Seiten gab es beide, ich würde das nie bestreiten, ich erlaube mir aber zu erwähnen, dass es dazwischen noch ein paar andere gab und das waren Millionen, die wollten keine Betonköpfe sein und auch keine Feinde des Landes.Was die Beispiele angeht, es ist spät,ich will es bei dem belassen was hier am Anfang stand, die Dämlichkeit von diesem Buchschreiberling, der sich nicht zu entblöden scheint,1.8 Millarden Subventionen für den FDGB-Feriendienst, die doch wohl dafür gedacht waren DDR-Bürgern einen Urlaub kostengünstig zu ermöglichen, als "Lockmittel" zu deklarieren, diese "Bemühungen" auf Teufel komm raus in die Nähe der KdF-Strategie zu bringen.Einfach nur weil es auf keinen Fall ein gutes Haar geben darf und um diese Suppe richtig am köcheln zu halten spinnt man sich einfach noch solche Geschichten wie das mit Urlauberappell zu Urlaubsbeginn und die 7.Etage dazu.Eigentlich hätte ich erwartet, dass der Spinner noch "erforscht" hat, dass die 1,8 Millarden in diese 7.Etage gesteckt wurden.
Und das es bei vielen dieser Gebäude zu Enteignungen kam ist richtig und war in vielen Fällen eine Sauerei, auch das würde ich nicht bestreiten, aber das ist schon wieder ein anderes Thema, hat mit der Sachlage hier nichts zu tun, man könnte das Benennen in diesem Zusammenhang auch als Ablenken von der Sache um die es hier ging empfinden, natürlich nur wenn man ein Betonkopf ist, aber Du hast Glück, ich bin keiner. [grins]
Übrigens wurden im Laufe der Jahre neben den Enteigneten Gebäuden auch noch ein paar Neue gebaut,das nur zur Ergänzung.



Hallo @Karnak, Ich traue mich schon fast gar nicht mehr nach den von mir gebetenen Beispielen zu fragen da es schon wieder "spät" ist und obendrein auch noch gleich das Eröffnungsspiel der Fußball-WM stattfindet. Vielleicht kannst Du mir ja zu einer früheren Stunde etwas Nachhilfe in Bezug auf ergangene, der Bevölkerung dienenden, gute Taten von den im Staatsdienst angestellten Nicht-Betonköpfen vermitteln. Gab es da etwa bei den Organen Mitarbeiter, denen man im Nachhinein für die Verletzung irgendwelcher betonköpfigen Dienstvorschriften ein Danke sagen sollte? Wenn ja, dann aber auch bitte wofür!!
Nichts für ungut @Karnak, wer A sagt, sollte auch B sagen. Butter bei die Fische, schönen Gruß aus Kassel, Wosch. [ich auch]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon karnak » 13. Juni 2014, 11:00

Das mit dem 1.8 Milliarden Subventionen wäre doch schon mal ein Beispiel.
-Das Bemühen und das in die Tat umsetzen für die Leute vernünftigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
- ein fast schon optimale Bereitstellung von Krippen und Kindergartenplätzen
- die Sicherstellung einer vernünftigen und gehaltvollen Schulspeisung
- Eine durchaus gelungene Schulbildung, zumindest was die Allgemeinbildung angeht
- eine breit gefächerte Schaffung von Freizeitbeschäftigung für Jugendliche unabhängig von der Zahlungsfähigkeit der Eltern
- eine durchaus gelungene Vorbereitung der Jugendlichen auf das Berufsleben.
- die Förderung und Unterstützung von jungen Familien, von denen sich keine Sorgen machen musste ob sie sich Kinder eigentlich leisten können
- die Sicherstellung der Pausenversorgung in sehr vielen Betrieben für einen minimalen Betrag
- die Sicherstellung einer medizinischen Versorgung flächendeckend über das ganze Land
- die Schaffung einer ziemlich gut funktionierenden Landwirtschaft, die trotz anfänglicher"Zwangskollektivierung" Erfolge zu verzeichnen hatte, dass Land in die
Lage versetzt hat, die Bevölkerung ziemlich gut zu ernähren.Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern im Ostblock und in vielen anderen Ländern der Welt,
- eine massive Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Landbevölkerung
- Das Durchsetzen eines hohen Grades bei der Gleichberechtigung von Mann und Frau.In der DDR brauchte keine Frau die Genehmigung des Ehemannes laut
Gesetz,wenn sie einer Arbeit nachgehen wollte.Weist Du wann diese Regelung in der BRD abgeschafft wurde?
Es geht mir bei der ganzen Diskussion nicht darum, die DDR und ihre Funktionäre als die Edelmenschen in den Himmel zu heben, es geht mir auch nicht darum, dass für irgend etwas Danke gesagt werden muss.Wenn ich persönlich auch festhalten will, in dieser DDR hat man mich in die Lage versetzt ein vernünftiges Leben zu führen, man hat mir Bildung mitgegeben, mich dazu erzogen, dass ich im Leben meinen Mann stehen kann, beruflich und auch persönlich, ICH bin dafür durchaus dankbar. In der BRD lässt man mich auch gut leben, gar keine Frage, zu verdanken habe ich dem Land aber nichts, von der allumfassenden Freiheit mal abgesehen, sicher ein wichtiges Gut was ich durchaus genieße, aber dafür bekomme ich nichts im Konsum.ALLES was ich jetzt habe, habe ich mir selbst erarbeitet und auch erkämpft.
Es geht mir bei der Diskussion darum, dass natürlich das Land politisch eine Diktatur war,aber eben die Darstellung, alles, aber auch alles letztlich einen Hintergrund von Unterdrückung hatte, dass das die alleinige Aufgabenstellung und das Ziel eines jeden Funktionärs und jeder staatlichen Behörde war.Das man bei jedem Thema nur lange genug darüber nachdenken muss,dann findet man schon eine Begründung,dass das so war.Und Dummschwätzer die sich mit vollem Einsatz dieser Aufgabe widmen gibt es offensichtlich genug.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 25088
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Wahlen in der DDR

Beitragvon tom-jericho » 13. Juni 2014, 11:21

karnak hat geschrieben:Das mit dem 1.8 Milliarden Subventionen wäre doch schon mal ein Beispiel.
-Das Bemühen und das in die Tat umsetzen für die Leute vernünftigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
- ein fast schon optimale Bereitstellung von Krippen und Kindergartenplätzen
- die Sicherstellung einer vernünftigen und gehaltvollen Schulspeisung
- Eine durchaus gelungene Schulbildung, zumindest was die Allgemeinbildung angeht
- eine breit gefächerte Schaffung von Freizeitbeschäftigung für Jugendliche unabhängig von der Zahlungsfähigkeit der Eltern
- eine durchaus gelungene Vorbereitung der Jugendlichen auf das Berufsleben.
- die Förderung und Unterstützung von jungen Familien, von denen sich keine Sorgen machen musste ob sie sich Kinder eigentlich leisten können
- die Sicherstellung der Pausenversorgung in sehr vielen Betrieben für einen minimalen Betrag
- die Sicherstellung einer medizinischen Versorgung flächendeckend über das ganze Land
- die Schaffung einer ziemlich gut funktionierenden Landwirtschaft, die trotz anfänglicher"Zwangskollektivierung" Erfolge zu verzeichnen hatte, dass Land in die
Lage versetzt hat, die Bevölkerung ziemlich gut zu ernähren.Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern im Ostblock und in vielen anderen Ländern der Welt,
- eine massive Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Landbevölkerung
- Das Durchsetzen eines hohen Grades bei der Gleichberechtigung von Mann und Frau.In der DDR brauchte keine Frau die Genehmigung des Ehemannes laut
Gesetz,wenn sie einer Arbeit nachgehen wollte.Weist Du wann diese Regelung in der BRD abgeschafft wurde?


1 mal Rechts oben diagonal:

"Einverstanden E.H."

[crazy]

Bin ja nicht bei Fatzebuck!
tom-jericho
 

VorherigeNächste

Zurück zu Wahlen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast