Interessierter hat geschrieben:
Schon peinlich welche Probleme und Ängste Sozialisten und Kommunisten mit der Eröffnung der Botschaften aus den demokratischen, freiheitlichen Staaten in ihren Städten hatten.
" Der Interessierte "
Thoth hat geschrieben: Wenn das, wie es Interessierter mal wieder süffisant sabbert....
Thoth
augenzeuge hat geschrieben:Thoth hat geschrieben: Wenn das, wie es Interessierter mal wieder süffisant sabbert....
Thoth
So nicht! Wundere dich bitte nicht, wenn es für dich bald ein WE ohne Forum gibt.
AZ
vs1400 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Thoth hat geschrieben: Wenn das, wie es Interessierter mal wieder süffisant sabbert....
Thoth
So nicht! Wundere dich bitte nicht, wenn es für dich bald ein WE ohne Forum gibt.
AZ
... + wasserfolterzelle und dem vollen programm?
servus leutz
Wie man mit einem Ministerium als solchem reden konnte wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
Thoth hat geschrieben:Dagegen wurde ich weder in der Zimmerstr., Unter den Linden oder Hannoverische Strasse "danach" einer Ausweiskontrolle unterzogen, noch führte ich Nachfolgend nette Unterhaltungen mit dem MfS ........
Thoth hat geschrieben: In der ständigen Vertretung war ich wegen Familienangelegenheiten.
Thoth
Thoth hat geschrieben:karnak, wie ich bereits erwähnte hatte die US und auch die Britische Botschaft je einen öffentlich zugänglichen Lesesaal und beide waren bis Mitte der achtziger Jahre problemlos zu betreten bis da irgendwelche "Freiheitskämpfer" auf die Idee kamen sich genau dort zu verschanzen um ihre ausreise zu erzwingen. Sehr egoistisch von ihnen....Thoth
Thoth hat geschrieben:karnak, wie ich bereits erwähnte hatte die US und auch die Britische Botschaft je einen öffentlich zugänglichen Lesesaal und beide waren bis Mitte der achtziger Jahre problemlos zu betreten
In der ständigen Vertretung war ich wegen Familienangelegenheiten.
Thoth
Thoth hat geschrieben:Hätte ich besser "verzweifelt" schreiben sollen Augenzeuge? ein gern verwendetes Adjektiv wenn es um besonders skrupellose Fluchten geht.
Für mich waren diese Botschaftsflüchtlinge damals sehr egoistisch.
Was wäre gewesen wenn die DDR nicht nachgegeben hätte und diese Menschen dann vielleicht jahrelang hätten in der Botschaft ausharren müssen. Das wäre den internationalen Beziehungen bestimmt nicht gut bekommen. Denk auch mal an den Häftlingstransfer. Ich glaube das die die sich bereits in Warteposition befanden sich recht herzlich bei diesen Menschen bedankt hätten wenn dieser Transfer erstmal eingefroren worden wäre bis sich das Problem Botschaftsflüchtling im sinne der DDR Verantwortlichen gelöst hätte.
Deshalb nochmal, zur damaligen Zeit sehe ich in diesen Botschaftsbesetzungen ein äußerst egoistisches, nur auf Eigennutz basierendes Verhalten.
Wieviele Ausreisewillige haben jahrelang gewartet, haben Schikanen diversester Art über sich ergehen lassen müssen, nicht wenige wurden nach zwielichtigen Paragraphen verurteilt und ins Gefängnis geworfen und da soll ich solch ein Verhalten noch gutheißen?
Thoth
Thoth hat geschrieben:Zu Deiner ersten Frage karnak, ja das war wirklich ungewöhnlich
Hier mal ein Erlebnisbericht eines DDR Bürgers welcher davon berichtet hier klicken
Ausnahmsweise von mir auch noch ein Link zum Thema von einer Seite welche ich ob ihrer 'Objektivität' bei anderen Themen besonders schätze hier klicken
(Der zweite Beitrag ist übrigens der von mir oben verlinkte)
Damit dürfte auch die Frage geklärt sein welche Literatur in der dortigen Bibliothek auslag.
Gleichzeitig machen mir aber die Links deutlich das die User die dort zu Wort kommen einhellig davon berichten dass das betreten dieser Botschaft bis in den Spätsommer '89 fast problemlos möglich war und damit entlarven sie ungewollt das die vom Interessierten aufgestellten Behauptungen sich mal wieder als pure Polemik erweisen. Ist schon blöd wenn man nicht recherchieren kann und sich auf seine favorisierte Bundesanstalt für Volksunbildung verlässt.
Was Deine zweite Frage an mich betrifft, nein Du kannst dazu keine detaillierte Antwort erwarten.
Nur soviel, die ständige Vertretung war nicht nur dazu da irgendwelche Briefe mit Ausreisbegehren an entsprechende Bundesdeutsche einrichtungen weiterzuleiten, sie hatten auch humanitäre Aufgaben und auch das verstanden sie etwas weiter gefächert.
Thoth
Thoth hat geschrieben:Deshalb nochmal, zur damaligen Zeit sehe ich in diesen Botschaftsbesetzungen ein äußerst egoistisches, nur auf Eigennutz basierendes Verhalten.
Wieviele Ausreisewillige haben jahrelang gewartet....
Thoth
karnak hat geschrieben:Ich hatte und habe noch nie von solch einem Lesesaal gehört. Was konnte man denn da lesen oder musste man sich etwas zum lesen mitbringen?
Thoth hat geschrieben:Dagegen wurde ich weder in der Zimmerstr., Unter den Linden oder Hannoverische Strasse "danach" einer Ausweiskontrolle unterzogen, noch führte ich Nachfolgend nette Unterhaltungen mit dem MfS ........
Thoth hat geschrieben:Das wird es sein Mara, sahen sie mich doch kurz vorher aus dem Zentralrat der FDJ kommen ...........
karnak hat geschrieben: Du willst doch wohl solchen einem nicht allen Ernstes erzählen, dass ein DDR-Bürger so mündig war, das es normal war,wenn er schon Dinge zu regeln hatte die etwas mit der BRD zu tun hatten, dass er dann zur Klärung in diese Vertretung ging? Wenn überhaupt, wandte er sich doch wohl an die zuständigen Behörden der DDR und die regelten das für ihn.
Aufgabe der Ständigen Vertretung war neben der Vertretung der Interessen der Bundesrepublik in der DDR auch die Unterstützung bei der Aushandlung von Abkommen und Verträgen, sowie die Klärung privatrechtlicher Frage wie die Familienzusammenführung, Erbschaftsangelegenheiten, Häftlingsbetreuung und Hilfe bei der Beschwerdeführung von natürlichen Personen.
Spartacus hat geschrieben:Ist doch interessant, denn wenn Thoth zum Beispiel 100.000 DM hätte erben sollen und da verschiedenes noch zu klären
war, konnte da wirklich eine DDR - Behörde helfen?
Sparta
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