Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Themen zu diplomatischen Beziehung zwischen beiden deutschen Staaten

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Spartacus » 5. September 2014, 18:39

Dazu brauchte man keine StäV.


Fiel aber in ihre Zuständigkeit, steht ja eindeutig so da, also hätte man in so einem Fall auch hingehen können.

Oder halt das hier, ist ja ziemlich breitgefächert.

Hilfe bei der Beschwerdeführung von natürlichen Personen.


LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 25507
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Wosch » 5. September 2014, 19:15

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Dagegen wurde ich weder in der Zimmerstr., Unter den Linden oder Hannoverische Strasse "danach" einer Ausweiskontrolle unterzogen, noch führte ich Nachfolgend nette Unterhaltungen mit dem MfS ........


Dich kannten se schon.... [laugh]


Mara.... [hallo]




Von 1982 - 1984 besuchte ich mindestens vier Mal die Ständige Vertretung in der Hannoverschen Straße. Einmal wurde ich beim Versuch sie zu betreten, von uniformierten "Volkspolizisten" behindert und erst als ich mich als Bundesbürger zu erkennen gab, von ihnen durchgelassen. Jedesmal nach Verlassen der Ständigen Vertretung wurde ich außer Sichtweite der Vertetung von uniformierten "Ordnungshütern" einer Personenkontrolle unterzogen, wobei die ermittelten Daten, nach meiner Erkenntnis" laut und deutlich in ihr offen getragenes Sprechfunkgerät eingegeben wurden. Ich hatte mir mal irgendwann die "Mühe" gemacht dieses Szenario aus "sicherer Entfernung zu beobachten, nach ca 20 Minuten wurde ich ebenfalls einer Personenkontrolle unterzogen und nach dem Grund meines "Rumstehens" befragt. Nachdem ich wahrheitsgemäß sagte daß mich das Prozedere an unser Ständigen Vertretung interessierte wurde ich ultimativ aufgefordert meinen Standort zu verlassen, ansonsten würden sie sich "näher" mit mir befassen müssen.
Die Ständige Vertretung besuchte ich seinerzeit in der Ausreiseangelegenheit meines Bruders, der sich selber diese Kontaktaufnahme nicht erlauben konnte. In seinem Fall hätte es dann wahrscheinlich "Kontaktaufnahme mit einer feindlichen Macht" geheißen (oder so ähnlich) und hätte im schlimmsten Fall vor einem "sozialistischen" Richtertisch landen können.

Alles hatte sich so begeben wie ich es hier niederschrieb.
Aus Kassel, Wosch. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon andr.k » 5. September 2014, 23:34

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ich hatte und habe noch nie von solch einem Lesesaal gehört. Was konnte man denn da lesen oder musste man sich etwas zum lesen mitbringen?


Es gab sogar öfter Filmveranstaltungen dort. Das durftest du natürlich nicht wissen.... [flash]
AZ


Genau, und alles mit feinster Westtechnik ausgestattet, wie sie ja auch im Lampenladen von Honecker installiert war. Da sind bestimmt die "Tontechniker" und "Filmvorführer" aus Erich's Palast in geheimer Mission tätig gewesen… Die Türen standen ja offen, nech… [flash]

AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
Beiträge: 4263
Bilder: 0
Registriert: 31. Oktober 2011, 21:56

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 6. September 2014, 09:32

andr 88-1 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ich hatte und habe noch nie von solch einem Lesesaal gehört. Was konnte man denn da lesen oder musste man sich etwas zum lesen mitbringen?


Es gab sogar öfter Filmveranstaltungen dort. Das durftest du natürlich nicht wissen.... [flash]
AZ


Genau, und alles mit feinster Westtechnik ausgestattet, wie sie ja auch im Lampenladen von Honecker installiert war. Da sind bestimmt die "Tontechniker" und "Filmvorführer" aus Erich's Palast in geheimer Mission tätig gewesen… Die Türen standen ja offen, nech… [flash]

AK


Hauptsache man kann hier seine geistfreien Sprüche klopfen und damit unfreiwillig unter Beweis stellen das man von der Thematik noch nicht die leiseste Ahnung hat.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Interessierter » 6. September 2014, 09:37

Wer der Aussage, dass der " normale " DDR Bürger völlig unbehelligt die amerkanische Botschaft aufsuchen konnte, den werden wohl die nachstehenden Ausführungen vom Gegenteil überzeugen und man wird eher den Erlebnissen von Wolfgang glaubenschenken.

Wenn es Personen gab, für die sich die Stasi nicht oder vielleicht weniger interessierte, wenn sie die amerikanische Botschaft aufsuchten, so könnten diese ja auch im Dienste des MfS gestanden haben ?

Genügend Spitzel hatte das MfS ja innerhalb und ausserhalb des Gebäudes postiert. Das garantiert nicht um untätig zu sein, wie es der User " Thoth " uns weismachen will.

Siehe hier:
Nach außen hin wirkten sie harmlos. Die Männer und Frauen, die in den Büros rund um die US-Botschaft in Ost-Berlin zur Arbeit gingen, gehörten offiziell zur Arbeitsgruppe eines Kombinats-Generaldirektors oder zur Kontrollabteilung des Außenhandelsministers. Oder zur Außenstelle des SED-Betriebs Zentrag. Tatsächlich waren sie Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Von Beobachtungsstützpunkten in der Clara-Zetkin-Straße (heute Dorotheenstraße) und der Mittelstraße nahmen sie die US-Vertretung in der Neustädtischen Kirchstraße 4-5 ins Visier. Ihr Ziel: die Botschaftsmitarbeiter und Besucher auszuforschen. Das MfS hörte aber auch die Telefone ab und kontrollierte die Post. Laut den Akten der Stasi-Unterlagenbehörde war die US-Botschaft zu DDR-Zeiten einer fast totalen Überwachung ausgesetzt. Dabei wollte die Stasi vor allem Mitarbeiter des US-Geheimdienstes CIA ausfindig machen, aber zugleich feststellen, wer die Bibliothek der Botschaft und die Filmvorführungen besucht - um Regierungsgegner unter den DDR-Bürgern zu ermitteln.

Überwachungskameras und Fotoapparate waren auf jeden Eingang der Botschaft gerichtet. Die Stasi war nicht nur vor dem Gebäude in Stellung gegangen. Sie hatte ihre Leute auch in das Haus eingeschleust. Aus den Akten der für Spionageabwehr zuständigen Hauptabteilung II des MfS geht hervor, dass im Januar 1987 insgesamt 21 inoffizielle Mitarbeiter (IM) in der Botschaft eingesetzt waren - DDR-Bürger, die als Kraftfahrer, Sekretärinnen, Dolmetscher, Handwerker und Reinigungskräfte eingestellt worden waren. Vermittelt vom DDR-Dienstleistungsamt für ausländischen Vertretungen (DAV). Das DAV stellte damals auf Anforderung der Botschaften Personal zur Verfügung. In der US-Botschaft waren nach der Eröffnung 1974 erst 16 und ab 1982 schließlich 27 DAV-Beschäftigte angestellt. Ihren Lohn erhielten sie vom DAV. Das DAV wiederum bekam Geld von der US-Botschaft.

"Wir wussten, dass wir abgehört werden", sagt ein britischer Mitarbeiter der US-Botschaft, der damals in Ost-Berlin tätig war. "Wenn man telefonieren wollte, hat man beim Abheben des Hörers immer ein Doppelklick gehört."
Die US-Diplomaten hatten sich auf die Stasi im eigenen Haus eingestellt. Die DDR-Bürger durften nur den Keller, das Erdgeschoss und das erste Geschoss des Botschaftsgebäudes betreten. Die übrigen Stockwerke waren tabu. Putzkräfte durften in die oberen Etagen, wurden aber von US-Marineinfanteristen bewacht. Lange bevor die US-Botschaft in Ost-Berlin eröffnet wurde, legte die Hauptabteilung II am 12. Oktober 1974 einen "Maßnahmeplan" zum Umgang mit den Amerikanern vor. 13 inoffizielle Mitarbeiter und IM-Kandidaten aus Kreisen des DAV standen zunächst zum Einsatz in der Botschaft bereit. Unterstützung sollten sie durch einen Offizier im besonderen Einsatz (OibE) von der Stasi erhalten. Er war als Hausmeister für die Neustädtische Kirchstraße vorgesehen. Dort residierten die Amerikaner ab Februar 1977. Davor hatten sie vom Dezember 1974 bis zum Januar 1977 im Haus Schadowstraße 6-9 gearbeitet. Das Haus war für die Amerikaner jedoch zu klein. Argwöhnisch verfolgte die Stasi jeden Kontakt der US-Botschaft in der DDR.

Zu "feindlich-negativen Kunst- und Kulturschaffenden", wie regierungskritische Künstler im offiziellen Jargon hießen, genauso wie zu Wissenschaftlern und Journalisten. Auch Filmvorführungen und das Buchangebot in der Botschaftsbibliothek stellten aus Sicht der Stasi eine Gefahr dar. Filme und Literatur hätten "zum Teil antisozialistischen Charakter" und verherrlichten "die amerikanische Lebensweise", heißt es in einem Bericht der Hauptabteilung II. Sie würden eingesetzt, um "gezielt auf die jugendlichen Besucher ideologisch einzuwirken". Gezeigt wurden Filme wie "Alice im Wunderland" und "Superman". In Ost-Berlin sprach sich schnell rum, was es in der US-Botschaft zu sehen gab. Im September 1987 zählte die Stasi 1909 Personen, die die Bibliothek besuchten - das waren zwölfmal so viele wie im September 1986, merkten die Geheimdienstmitarbeiter an


Weiter hier:
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/d ... 69830.html

" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 6. September 2014, 10:00

Interessierter, da du nun anfängst mit gezielten Unterstellungen und Verleumdungen "zu Arbeiten" nur weil dir meine Anwesenheit hier nicht gefällt ist wirklich eine "Qualitätssteigerung" deiner fiesen und hinterhältigen Art.
- aber das ist nicht neu in diesem Forum. Ein gewisser Widerständler und "Freiheitskämpfer" wußte angeblich genau das ich ein ganz hohen Dienstrang beim MfS gehabt haben soll. Da befindest du dich, Interessierter, jetzt in bester Gesellschaft. -

Das du nur das zur Kenntnis nimmst was dir deine vorurteile bestätigt ist Forumsbekannt, deswegen wirst du auch wahrscheinlich von einigen Usern so geschätzt.
Selbst einen Link deiner Leib- und Magenseite (Flucht und Aussreise .....) zum Thema hier scheinst du beflissentlich zu ignorieren, weil dessen Aussage so überhaupt nicht in dein Feind- und selbst gezimmertes Weltbild passt.

Es ist mal wieder einer der zahllosen Versuche deinerseits mich hier zu diskreditieren.
Das deine Versuche ebenso hilflos wie peinlich sind versteht sich fast von selbst, du kannst einfach nicht anders.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich welch absonderliche Blüten hilfloser Hass auf User, deren Meinung, deren Leben grundsätzlich abgelehnt wird weil nicht sein kann was nicht sein darf, treibt.
Wie armselig ist doch der Mensch der auf eine für sich nicht akzeptable Meinung nur mit bösartigen Dingen agiert aber zur Sache an sich nichts aber auch nichts beitragen kann und will.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Interessierter » 6. September 2014, 17:19

" Thoth ", anstatt etwas zu behaupten, was ich gar nicht geschrieben habe, fällt Dir anscheinend nichts weiter ein, als mit Deinen ewig gleichen persönlichen Angriffen fortzufahren
Als Prediger vom " verstehenden Lesen " solltest auch Du bemerkt haben, dass ich weder die Aussage Deines Links noch Deine Schilderung als Zeitzeuge auch nur ansatzweise bestritten habe.

Ich habe mir erlaubt, lediglich diese Frage zu stellen:

Wenn es Personen gab, für die sich die Stasi nicht oder vielleicht weniger interessierte, wenn sie die amerikanische Botschaft aufsuchten, so könnten diese ja auch im Dienste des MfS gestanden haben ?


Die scheint Dir anscheinend gar nicht gefallen zu haben .... [wink] Oder warum hast Du nicht einfach erklärt, warum Du denn nicht kontrolliert wurdest ?

" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon andr.k » 6. September 2014, 18:33

Thoth hat geschrieben:Hauptsache man kann hier seine geistfreien Sprüche klopfen und damit unfreiwillig unter Beweis stellen das man von der Thematik noch nicht die leiseste Ahnung hat.

Thoth


Komm Thoth, lass uns an deiner "Ahnung" teilhaben. [ich auch]

Und "Bitte" ohne hilflosen Hass auf User, gezielten Unterstellungen und Verleumdungen, fiesen und hinterhältigen Art und bösartigen Dingen. Ich hoffe ich habe nix vergessen...

AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
Beiträge: 4263
Bilder: 0
Registriert: 31. Oktober 2011, 21:56

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 6. September 2014, 18:42

Du has ja noch nicht einmal den Mumm direkt anzugreifen, das machst du fein von hinten und allgemein formuliert damit du dich dann hinterher immer rausreden kannst das hättest du weder so geschrieben und schon garnicht so gemeint.
So was ist in meinen Augen Feigheit hoch 10 und dazu noch charakterlos.

Deine Frage oder besser deine Vorhaltung ich solle doch gefälligst begründen warum ich nicht kontrolliert wurde ist so sinnlos und überflüssig wie ein Kropf.
Weitere Charakterisierungen solcher Plattheiten erspare ich mir.

Wenn ich nicht kontrolliert wurde dann wurde ich nicht kontrolliert! Punkt, aus.

Oder fragst du duckmäuserisch warum du, egal aus welchem Grund, du in bestimmten Situationen nicht kontrollierst wirst?
Wenn ich es mir recht überlege, solch Verhalten kann ich mir bei dir durchaus vorstellen.

Du scheinst wirklich, wie der Edelknabe bereits feststellte, eine perfekte Wiedergeburt von Diederich Heßling zu sein mit all seinen charakterlichen Merkmalen zu sein.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 6. September 2014, 18:44

andr 88-1 [grins] [hallo] [zunge] [muede]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Wosch » 6. September 2014, 18:54

Thoth hat geschrieben:Interessierter, da du nun anfängst mit gezielten Unterstellungen und Verleumdungen "zu Arbeiten" nur weil dir meine Anwesenheit hier nicht gefällt ist wirklich eine "Qualitätssteigerung" deiner fiesen und hinterhältigen Art.
- aber das ist nicht neu in diesem Forum. Ein gewisser Widerständler und "Freiheitskämpfer" wußte angeblich genau das ich ein ganz hohen Dienstrang beim MfS gehabt haben soll. Da befindest du dich, Interessierter, jetzt in bester Gesellschaft. -

Das du nur das zur Kenntnis nimmst was dir deine vorurteile bestätigt ist Forumsbekannt, deswegen wirst du auch wahrscheinlich von einigen Usern so geschätzt.
Selbst einen Link deiner Leib- und Magenseite (Flucht und Aussreise .....) zum Thema hier scheinst du beflissentlich zu ignorieren, weil dessen Aussage so überhaupt nicht in dein Feind- und selbst gezimmertes Weltbild passt.

Es ist mal wieder einer der zahllosen Versuche deinerseits mich hier zu diskreditieren.
Das deine Versuche ebenso hilflos wie peinlich sind versteht sich fast von selbst, du kannst einfach nicht anders.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich welch absonderliche Blüten hilfloser Hass auf User, deren Meinung, deren Leben grundsätzlich abgelehnt wird weil nicht sein kann was nicht sein darf, treibt.
Wie armselig ist doch der Mensch der auf eine für sich nicht akzeptable Meinung nur mit bösartigen Dingen agiert aber zur Sache an sich nichts aber auch nichts beitragen kann und will.

Thoth



Also was die damalige Amerikanische Botschaft in Ost-Berlin betrifft; ich war da nie drin gewesen aber bestimmt an die 30 Mal daran vorbei "gelaufen", Die Präsenz der grün Uniformierten war schon enorm und deren unmittelbare Nähe zum Eingang der Botschaft schreckte doch den "normalen" und "angepaßten" DDR-Bürger von Haus aus davor ab durch diese Tür gehen zu wollen. Es wußte doch jeder erwachsene (zumindestens jeder Berliner) daß er schon beim Versuch das Gebäude zu betreten, ins Visier der im Umfeld "versteckten" sozialistischen "Gesetzeshüter" geriet und man sollte hier nicht so tun als ob das Riesenaufgebot an "Aufpassern" dazu diente den reibungslosen Besucherverkehr zu gewährleisten.
Um noch einmal auf die Ständige Vertretung zu kommen: "Ob Ihr´s glaubt oder nicht, ich habe mich mit den Vertretern (wenn es um die Angelegenheit meines Bruders ging) mit Hilfe von Schmierzetteln "unterhalten. Man legte den Finger auf die Lippen und schob mir so ´nen Zettel hin und ich bekam nach dessen Übergabe die Antwort auf den gleichen Wege zurück.
Bei meinen Besuchen in Ost-Berlin hatte ich des öfteren auch Gespräche mit jüngeren Leuten die nichts lieber wollten als diesem Staat den Rücken zu kehren, wenn die Gespräche sich dann um die Möglichkeit drehten, sich in den westlichen Botschaften (speziell in der Ständigen Vertretung der BRD) Rat und Hilfe zu holen, hieß es durchweg " daß man sich dann gleich selbst einsperren lassen könnte, denn die Schwierigkeiten im weiteren DDR-Leben wären damit vorprogrammiert gewesen".
Um die Ständige Vertretung herum tummelten sich nicht nur die "grün" Uniformierten, nein am auffallendesten waren die "unauffälligen" "Auffälligen" in ihrem schon von weitem erkennbaren "Einheits-Zivil" und ich glaube fast, diese dilletantische "Maskerade" war bewußt so gewählt und sollte der Abschreckung dienen.
Ich hatte mich einmal in einem nahegelegenden Cafe (wo sich Einige von Denen meiner Meinung nach zum "Pinkeln" und zum Aufwärmen begaben) mit einem von ihnen unterhalten (er hatte da wohl gedacht daß ich auch wie er aus "Marzahn" kam) bis er merkte daß ich aus der BRD kam. Da brach er das Gespräch abrupt ab und sagte: "Ich hab doch gleich gewußt daß sie Ausländer sind.

JA, so war´s damals in der D "Demokratischen" R.
Aus Kassel, Wosch. [hallo]
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 6. September 2014, 19:28

Noch ein paar Jahre hin und es wird uns Glaubhaft gemacht das vor den Botschaften der "freiheitlichen Staaten" Hundertschaften von Volkspolizisten präsent waren und die Lücken welche in dem Gedränge eventuell noch vorhanden waren wurden von den unauffälligen Männern aus "Marzahn" ausgefüllt .......

Eine Verständigungsfrage wosch was meinst du genau mit: "er hatte da wohl gedacht daß ich auch wie er aus "Marzahn" kam" ?

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon SkinnyTrucky » 6. September 2014, 19:58

Es gab aber schon eine eigene Truppe Missionsschutz oder so....war uns Uwe (ABV) nicht Teil dessen....????

....und keiner dürfte doch bestreiten, das die Stasi die Botschaften besonders im Auge hatte....die Mannstärke dürfte da doch sicher nicht unerheblich gewesen sein um die Bewachung und Spionage allzeit sicher su stellen.... [denken]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
Benutzeravatar
SkinnyTrucky
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 9270
Bilder: 73
Registriert: 25. April 2010, 20:07
Wohnort: at the dutch mountains

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon augenzeuge » 6. September 2014, 20:59

Thoth hat geschrieben:Wenn ich nicht kontrolliert wurde dann wurde ich nicht kontrolliert! Punkt, aus.
Thoth


Das lässt nur eine Schlussfolgerung zu, man wusste wer du bist oder wofür du arbeitest. Kein Mensch betrat Mitte der 80er die StäV ohne dass das MfS wusste, wer das war.
Durch das gegenüberliegende Gebäude erfolgte eine massive Überwachung bis in die Innenräume.
Übrigens, das laute Vorlesen der Personendaten durch die VP hatte einen Grund, man hörte mit.

Fakt ist eins, für die Bewachung der westlichen Botschaften vor dem Betreten durch Fluchtwillige reichte 1989 mitunter keine Hundertschaft aus.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84413
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 6. September 2014, 21:30

Sind wieder Deine üblichen Vermutungen Augenzeuge oder hast Du gar im Gebäude "gegenüber" gesessen?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon augenzeuge » 6. September 2014, 21:34

Thoth hat geschrieben:Sind wieder Deine üblichen Vermutungen Augenzeuge oder hast Du gar im Gebäude "gegenüber" gesessen?


Nur Fakten, keine Vermutungen. Sprich mal mit einem, der dabei war. [wink]

Genau gegenüber der StäV befand sich übrigens eine Wohnung der besonderen MfS-Truppe, als normale Wohnung getarnt, ausgestattet mit modernster Abhörtechnik. Diese Wohnungen gab es mehrfach im näheren Umfeld....Jeder in der StäV wusste das, übrigens..... [grins]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84413
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Janko » 7. September 2014, 00:56

@az.... besonderen MfS-Truppe ?.....guckst du bei HA II/12....nur was war daran besonderes , wenn es jeder in der StäV wusste ?
Janko
 
Beiträge: 1146
Registriert: 9. Juli 2012, 17:38
Wohnort: Sachsen

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon karnak » 7. September 2014, 06:10

Thoth hat geschrieben:Noch ein paar Jahre hin und es wird uns Glaubhaft gemacht das vor den Botschaften der "freiheitlichen Staaten" Hundertschaften von Volkspolizisten präsent waren und die Lücken welche in dem Gedränge eventuell noch vorhanden waren wurden von den unauffälligen Männern aus "Marzahn" ausgefüllt .......


[flash] Genauso Thoth, zumindest stand vor jeder westlichen Botschaft wenigstens ein Volkspolizist um die dortige Sicherheit zu gewährleisten. So hätte man es Dir zumindest begründet. Und natürlich wurden solche"Schwerpunkt" Einrichtungen wie die ständige Vertretung auch pausenlos konspirativ überwacht und ausgespäht. In Zeiten des kalten Krieges angesichts des doch "überdurchschnittlichen Sicherheitsbedürfnisses" der DDR auch gar nicht anders vorstellbar. Aber wenn es Dir ein Trost ist, auch bundesdeutsche Behörden werden sich für die ständige Vertretung der DDR in Bonn interessiert haben. Wer nun dabei "fleißiger" war,darüber kann man streiten, eigentlich eher nicht, natürlich waren wir fleißiger [flash] , wir hatten auch keinen Rechtsstaat im Nacken der uns die Arbeit zumindest erschwert hätte. Also waren auch unsere Arbeitsergebnisse die Besseren, was es uns letztlich genutzt hat, aber auch das weißt Du genau so gut wie ich.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 24862
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 7. September 2014, 08:42

karnak, ich habe nie behauptet oder irgendwo geschrieben das es vor den Botschaften überhaupt keinen Volkspolizisten gab.
Meistens hatten diese, 2 Mann pro Schicht wenn ich mich recht erinnere, noch so ein putzigen Wachhäuschen einer Telefonzelle ähnlich rumstehen. Nicht vor jeder Botschaft aber vor vielen.
Im sogenannten Botschaftsviertel in Pankow wo sich sehr viele Botschaften befanden war der Auftrieb der Polizei auch sehr überschaubar.

Ich verwahre mich lediglich an diese populistischen Übertreibungen hier in denen indirekt von einer Omnipräsenz der Polizei und der Stasi vor den Botschaften orakelt wird und zwar aus dem einzigsten Grund weil das so gewesen sein muß. Das ist alles andere aber keine "Aufarbeitung".

Übrigens interessiert es mich nach 25, 30 Jahren nicht mehr die Bohne ob vor einer Botschaft 1 oder 10 Polizisten standen, ob sie in Sprechfunkgeräte irgendwelche Personendaten sprachen oder nicht.
Wer sich darüber immer noch hochzieht und echauffiert ist in meinen Augen sehr stark in der Vergangenheit behaftet, kann nicht loslassen ist ein Rückwärtsgewandter und ewig Gestriger.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Interessierter » 7. September 2014, 09:16

" Thoth ", die Ausmaße der Überwachung der Botschaft und ihrer Besucher sind nun einmal belegt und daran ändern auch Deine hilflosen Versuche, das zu leugnen und kleinzureden nichts..

Es soll sogar Fälle gegeben haben, wo Menschen wegen zu häufiger Besuche, die von der Stasi registriert wurden, ihren Arbeitsplatz verloren haben. Natürlich hat es auch welche gegeben, die nicht kontrolliert wurden und die dann aufgrund ihrer gewonnenen Erkenntnisse belobigt wurden. [wink]

" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 7. September 2014, 10:23

Es soll auch Leute geben die jeden Sch*** der ihnen erzählt wird für bare Münze nehmen weil sie a) nie selber einen Fuß in die DDR gesetzt haben als sie noch existierte und b) sie ihren Vorurteile und ihrer Ablehnung des Systems DDR genügend Nahrung geben indem sie einseitig ausgerichtet nur die Seiten im Internet lesen welche ihre Vorurteile bestätigen und vertiefen. Dabei ist es ihnen herzlich egal ob die dort präsentierten "Fakten" in Wirklichkeit nur aus "soll sogar .... gegeben haben" bestehen. Mit anderen Worten sie stützen sich auf Behauptungen .......

Und wenn man Behauptungen und Lügen noch so oft wiederholt werden sie dadurch nicht zur Wahrheit wie hier der Eine oder Andere in irriger Annahme meint.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon karnak » 7. September 2014, 10:54

Thoth hat geschrieben:karnak, ich habe nie behauptet oder irgendwo geschrieben das es vor den Botschaften überhaupt keinen Volkspolizisten gab.
Meistens hatten diese, 2 Mann pro Schicht wenn ich mich recht erinnere, noch so ein putzigen Wachhäuschen einer Telefonzelle ähnlich rumstehen. Nicht vor jeder Botschaft aber vor vielen.
Im sogenannten Botschaftsviertel in Pankow wo sich sehr viele Botschaften befanden war der Auftrieb der Polizei auch sehr überschaubar.

Ich verwahre mich lediglich an diese populistischen Übertreibungen hier in denen indirekt von einer Omnipräsenz der Polizei und der Stasi vor den Botschaften orakelt wird und zwar aus dem einzigsten Grund weil das so gewesen sein muß. Das ist alles andere aber keine "Aufarbeitung".

Übrigens interessiert es mich nach 25, 30 Jahren nicht mehr die Bohne ob vor einer Botschaft 1 oder 10 Polizisten standen, ob sie in Sprechfunkgeräte irgendwelche Personendaten sprachen oder nicht.
Wer sich darüber immer noch hochzieht und echauffiert ist in meinen Augen sehr stark in der Vergangenheit behaftet, kann nicht loslassen ist ein Rückwärtsgewandter und ewig Gestriger.


Thoth

Ich sage mal so, vor der Botschaft von Papua-Neuguinea war der Auftrieb der Volkspolizisten sicher sehr überschaubar, die standen ja auch nicht ganz vorne in der Liste unserer Feinde. Bei der Botschaft der ständigen Vertretung der BRD sah das natürlich ganz anders aus, die standen wohl unbestreitbar auf Platz 1 und um die ging es ja hier,neben der USA. Und da war die Omnipräsenz der Polizei und besonders des MfS mit Sicherheit erheblich. Deswegen fällt es mit eben schwer zu glauben, dass man im Speziellen diese beiden Vertretungen betreten und wieder verlassen konnte ohne das der Staat DDR wissen wollte wer man ist. Und wenn der Interessierte meint, man wäre höchstens nicht kontrolliert worden weil man sich in diesen Räumen"nützlich"gemacht hat, auch das dürfte ein Trugschluss sein. Auch dann wäre man und zwar für jeden erkennbar kontrolliert worden, schon aus Grünen der Konspiration. [grin]
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 24862
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 7. September 2014, 11:06

karnak, auch Du ergehst Dich mehr oder minder in Vermutungen oder weißt Du es belegbar mit wieviel Leuten die Polizei und das MfS mit "Sichreheit erheblich" präsent war?

Ich habe gehört, mir wurde erzählt, ich habe gelesen das Jemand jemanden kennt der dort 3 Polizisten und weitere vier verdächtig; also garantiert Stasi; aussehende Typen gesehen hat sind natürlich verifizierbare, wasserdichte Zeitzeugenaussagen.
Und Zeitzeugen sind sowieso nur die Menschen die in der damaligen DDR als 'feindlich-negative Elemente" bezeichnet wurden. Alle anderen Verklären, Verharmlosen und/oder Leugnen doch nur.
Das ist die kleine, heile und überschaubare ideologische Welt in der sich ein Interessierter wohlfühlt.
Bist du inzwischen auch auf dem Weg in diese Welt karnak?

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon SkinnyTrucky » 7. September 2014, 11:33

Ach Thoth, du warst ja da Stammgast....wie war's denn nun wirklich....????

Ich mein, wenn die US-Botschaft Ende der 80er knapp 2000 DDR-Besucher zählte, dann war's sicher sowenige, weil wir ja alle die blöden Amis so abgrundtief gehasst haben und sich halt nur vereinzelte wenige Verblendete dort hinverirrt haben, oder....oder es waren höchstens unsere landesweit verstreuten Englischlehrer mal dort um sich ein englischsprachiches Buch auszuleihen.... [flash]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
Benutzeravatar
SkinnyTrucky
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 9270
Bilder: 73
Registriert: 25. April 2010, 20:07
Wohnort: at the dutch mountains

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Dr. 213 » 7. September 2014, 12:04

Die Überwachung diente gerade nicht in erster Linie dazu, die Sicherheit für die der Botschaften/ StV zu gewährleisten.

Ich finde es wieder mal so typisch, wie die Personenkontrollen vor den westlichen Botschaften in der DDR
auch heute noch von einigen als völlig normale Sicherheitsdienstleistung verklärt werden sollen.

Wenn die Firma, deren oberster Chef ja alle Menschen immer so lieb hatte, davor gelauscht und gefilmt hat,
so ist es normal und ich würde es auch nicht anders erwarten. Ein normales Geheimdienstgeschäft eben.

Nicht normal war, dass durch die Kontrolle der Besucher Einschüchterung und Repression ausgeübt wurde.
Die Stasi hatte ja den fast schon krankhaften Anspruch, immer alles wissen zu wollen.

Als DDR- Bürger konnte man nach so einer Personenkontrolle schnell mal Probleme bekommen wegen:
§ 99 Landesverräterische Nachrichtenübermittlung
§ 100 Landesverräterische Agententätigkeit
§ 219 ungesetzlicher Verbindungsaufnahme

Das sind auch keine Paragraphen, die nur selten und für echte Spione und Agenten zur Anwendung kamen.
Damit sind in der DDR richtig viele Andersdenkende für Jahre hinter Gitter gesteckt worden.

Bei Bedarf hat man u.a. aus so einem Botschaftsbesuch etwas passendes "herausgearbeitet" um einen
unliebsamen Bürger an den Karren zu fahren. Da bin ich mir ganz sicher, genau so hat die Stasi gearbeitet.

Gruß
Dr. 213
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
Benutzeravatar
Dr. 213
 
Beiträge: 1728
Registriert: 17. August 2014, 13:52

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 7. September 2014, 12:18

Eine weiter Vermutung, man ist sich "sicher". Nur ist das sich sicher sein nicht nur in diesem Fall ein wenig dürftig und zu wenig.

Ich bin mir auch sicher das in meiner Kindheit zu jedem Weihnachtsfest viel Schnee lag und weil ich mir darüber sicher bin muß es auch so gewesen sein.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 7. September 2014, 12:30

Mara, du solltest nicht nur Stichpunktartig lesen um dann Deine eigenwilligen Kommentare abzugeben.

In einem der Links von mir stehen zum Beispiel die Öffnungszeiten der Bibliothek in der US Botschaft. Sie waren wirklich nicht sehr Benutzerfreundlich in einem Land in dem die Bevölkerung zu fast 100% einer Ganztagsbeschäftigung nachging.
Desweiteren war weder ein Schild noch eine Leuchtreklame an der Botschaft; öffentliche Bibliothek hier; angebracht. Man mußte es schon wissen das es dort diese Möglichkeit gab.

Das ich etwas nicht weiß oder mir nicht bekannt ist ist normalerweise kein Grund das es die einen oder anderen Dinge trotzdem gab.
Nur dieses anzweifeln, mit diesem ist "mal wieder typisch" ist wirklich sehr förderlich für den von den Moderatoren geforderten Neuanfang und die Besinnung worum es hier im Forum normalerweise gehen sollte.


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon karnak » 7. September 2014, 12:52

Thoth hat geschrieben:karnak, auch Du ergehst Dich mehr oder minder in Vermutungen oder weißt Du es belegbar mit wieviel Leuten die Polizei und das MfS mit "Sichreheit erheblich" präsent war?

Ich habe gehört, mir wurde erzählt, ich habe gelesen das Jemand jemanden kennt der dort 3 Polizisten und weitere vier verdächtig; also garantiert Stasi; aussehende Typen gesehen hat sind natürlich verifizierbare, wasserdichte Zeitzeugenaussagen.
Und Zeitzeugen sind sowieso nur die Menschen die in der damaligen DDR als 'feindlich-negative Elemente" bezeichnet wurden. Alle anderen Verklären, Verharmlosen und/oder Leugnen doch nur.
Das ist die kleine, heile und überschaubare ideologische Welt in der sich ein Interessierter wohlfühlt.
Bist du inzwischen auch auf dem Weg in diese Welt karnak?

Thoth

[grin] Nee, aber ich habe mein halbes Leben in der DDR verbracht, fast so lange wie Du. Und ich habe 12 Jahre bei der"Firma" gedient, also weiß ich wie man in diesem Land und in dieser "Firma"getickt hat und Du weißt das auch, zumindest was das Land und sein Problem mit dem Klassenfeind angeht.
Ich brauche mich deswegen nicht in irgendeine Welt begeben, weil ich eben in dieser damaligen Welt gelebt habe, kenne ich mich damit schon einigermaßen aus, was möglich und was nicht oder nur kaum möglich war. Ich kann sehr gut beurteilen was ich von den Aussagen des Einen oder Anderen Zeitzeugen zu halten habe, egal von welcher Seite der"Front" er kommt. Verursachen bei mir gewisse Zeitzeugenberichte zumindest ein Stirnrunzeln, erlaube ich mir etwas dazu zu sagen.
Laie, Experte,Dilettant
(alle Fachrichtungen)
Benutzeravatar
karnak
 
Beiträge: 24862
Bilder: 0
Registriert: 5. Februar 2012, 13:18

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Nostalgiker » 7. September 2014, 13:11

Wie die meisten in diesem verflossenen Land getickt haben ist mir schemenhaft in Erinnerung, wie Mitarbeiter des MfS getickt haben entzieht sich meiner Kenntnis.
Wahrscheinlich waren unter dieser, wie immer gerne behauptet wird, homogenen Masse solche Spezies wie der von Dille beschriebene Parteisekretär seines Betriebes und auch Menschen welche entsprechend ihren Idealen und ihrer Überzeugung etwas bewegen wollten und zwar etwas Positives.
Ansonsten pflegte ich in der Regel keinen bewußten Umgang mit diesen Leuten wenn er sich vermeiden ließ, privat schon garnicht wenn es mir bekannt wurde das der/diejenig(e) bei der Firma arbeitete .....
Nimm es einfach zur Kenntnis.

Dem übergroßen Teil ging doch diese ganze Problematik welche seit 25 Jahren permanent am köcheln gehalten wird ganz gepflegt am Allerwertesten vorbei, genauso wie Heutzutage.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13686
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

Beitragvon Interessierter » 7. September 2014, 13:33

Zitat " Thoth ":
Nur dieses anzweifeln, mit diesem ist "mal wieder typisch" ist wirklich sehr förderlich für den von den Moderatoren geforderten Neuanfang und die Besinnung worum es hier im Forum normalerweise gehen sollte.


" Thoth ", in Deinem besserwisserischen Wahn scheust Du nicht einmal davor zu behaupten, das Team hätte gefordert das " Anzweifeln " zu unterlassen. Das hättest Du wohl gerne, dass die bestimmten User, die Du als " schlichte ..... " bezeichnet hast, ehrfürchtig und widerspruchslos Deine Beiträge lesen. [flash]

Um zu demonstrieren welche Behauptungen an der Wahrheit vorbei, Du in einen einzigen Satz hineinschreibst, noch dieses:

Ich habe diesen Thread eröffnet mit einem Link, der unter anderem Angaben zum Ausmaß der Überwachung der amerikanischen Botschaft macht !

Du selbst bist derjenige, welcher dieses anzweifelt und schreibst, das Anzweifeln sei wenig förderlich ?
[laugh] Danke für den Spass.

" Der Interessierte "
Interessierter
 

VorherigeNächste

Zurück zu diplomatisches

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron