Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Themen zu diplomatischen Beziehung zwischen beiden deutschen Staaten

Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon augenzeuge » 13. August 2014, 22:05

Die Stasi hat die Schweizer Botschaft in der ehemaligen DDR während 17 Jahren durch fünf Spitzel überwachen lassen. Sie hörte Telefonate ab, zeichnete interne Gespräche auf und öffnete regelmässig die verschweisste und plombierte Schweizer Diplomatenpost. Damit hat sich die Stasi auch Zugang zu den Briefen des Botschafters an den Bundesrat verschafft.

Historiker:"Die Stasi betrachtete die Schweiz als Feind"

Video des Schweizer TV's:
http://www.srf.ch/news/schweiz/die-stas ... -als-feind

AZ
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon tom-jericho » 14. August 2014, 03:04

Zum Thema allgemein empfehle ich euch ein weiteres blaues Buch aus der Reihe über unseren Militärischen Nachrichtendienst der NVA:

>> ANGRIFFSZIEL SCHWEIZ <<

[hallo]
tom-jericho
 

Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon augenzeuge » 14. August 2014, 07:33

tom-jericho hat geschrieben:Zum Thema allgemein empfehle ich euch ein weiteres blaues Buch aus der Reihe über unseren Militärischen Nachrichtendienst der NVA:

>> ANGRIFFSZIEL SCHWEIZ <<

[hallo]


Das?
http://www.amazon.de/Angriffsziel-Schwe ... ter+Veleff

Gab es Angriffsabsichten des Warschauer Vertrages auch auf die neutralen Staaten Schweiz und Österreich? [shocked]
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon tom-jericho » 16. August 2014, 16:18

Es kann sein, das es gar kein Blaues Buch über uns ist.

Aber ich habe nur eine 125er-Leitung über Funk für 5 Euro im Monat.

Da öffnet sich erst gar nicht der Link bei den Amazonen.

Bestelle auch nie wieder bei denen.

Immer blöde Anmache:

"Sehr geehrter Herr Jericho,

da sie das und das und das Buch bei uns bestellten, emphehlen wir ihnen auch das und das und das Buch!"

Du könntest mir aber mal kurz den Inhalt hier kopieren.

Ich schreibe doch fast alles nur aus meinem Gedächtnis heraus.

Sehr zum Emphelen ist aber der Verlag von Herrn Dr. Köster.

Da gibt es nun direkt die Blauen Bücher über uns und viele weitere weltweite Blaue BÜcher direkt bei ihm.

Unser 1. Blaues Buch, gleichzeitig die Dissertation von Herrn Dr. Bodo Wegmann, ich hatte ihn mal dazu persönlich gesprochen, habe ich jetzt aber gar nicht mehr bei Herrn Doktor Köster gefunden.

Heute also Goldstaub sozusagen.
tom-jericho
 

Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon augenzeuge » 16. August 2014, 16:24

tom-jericho hat geschrieben: Aber ich habe nur eine 125er-Leitung über Funk für 5 Euro im Monat.

Da öffnet sich erst gar nicht der Link bei den Amazonen.


Du weißt ganz sicher, das es hier keinen Zusammenhang gibt.... [flash]

Bild
Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: September 2007
War die Bedrohung der Schweiz während des Kalten Krieges nur eine Fiktion? Oder gab es Angriffsabsichten des Warschauer Vertrages auch auf die neutralen Staaten Schweiz und Österreich? Peter Veleff liefert Antworten anhand heute zugänglicher Quellen aus Beständen der DDR. Peter Veleff analysiert das operativ-militärstrategische Denken des Warschauer Vertrages im Kalten Krieg. Die Grundlagen dazu bilden Akten der DDR, insbesondere der Nationalen Volksarmee (NVA), die erst seit dem Zusammenbruch des Ostblocks zugänglich sind. Die Erkenntnisse daraus werden ergänzt mit den Aussagen von Zeitzeugen, die Schlüsselpositionen innehatten: darunter die ehemaligen DDR-Verteidigungsminister General Heinz Kessler und Admiral Theodor Hoffmann, der Chef des Hauptstabes, Generaloberst Fritz Streletz und der Chef der Militäraufklärung Generalleutnant Alfred Krause sowie des Chefs Operativ im Hauptstab der NVA, Generalmajor Hans Deim.
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon tom-jericho » 16. August 2014, 16:38

AZ,

ja sag ich doch, ist überhaupt kein Blaues BUch von uns über uns.

Aber danke noch mal, das du mich an meine Zeitzeugen aus dem 2. Jahrtausend erinnert hast.

Was sie wohl heute so machen, z. Bsp. im Tradititonsverband der NVA, dem ich niemals beitreten werde.

[hallo]

Wie sagte doch Herr Keßler damals in den Seelower Höhen zu mir:

"Bleibt anständig Jungs!"

Er wählte die Mehrzahl, obwöhl nur er und ich kurz eine Machorka rauchten.
tom-jericho
 

Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon tom-jericho » 16. August 2014, 16:49

Als das Buch erschien, muß es zur selben Zeit wieder einen Skandal gegeben haben.

Man fand eine alte Übungskarte von uns.

Ein Stabszeichner "malte" eine Trennungslinie zwischen 2 Armeen oder 2 Fronten diogonal durch die neutrale Schweiz.
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon tom-jericho » 17. August 2014, 15:41

17 Jahren durch fünf Spitzel

Was hatte dieses Ministerium denn nur für Mathematiker?

Das geht doch gar nicht auf!

Da kommt doch 3,40 Periode raus!

Nur noch Halbtagskräfte unterwegs!

[laugh] [blush]
tom-jericho
 

Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon pentium » 17. August 2014, 15:55

tom-jericho hat geschrieben:17 Jahren durch fünf Spitzel

Was hatte dieses Ministerium denn nur für Mathematiker?

Das geht doch gar nicht auf!

Da kommt doch 3,40 Periode raus!

Nur noch Halbtagskräfte unterwegs!

[laugh] [blush]


Die Bewertung von Postings ist in diesem Forum, meines Erachtens mit Absicht abgeschaltet!

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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon tom-jericho » 17. August 2014, 20:17

pentium,

was ist denn damit nun wieder gemeint?

Na jedenfalls hat sich früher mein Töchterchen bei ciao.com immer ein gutes Taschengeld damit verdient.

Selbst meine aktuellen Puhdys-CDs nahm sie sich einfach vor, und bewertete sie dort.

Und was soll ich euch sagen, sie bekam schon damals weltweite Anerkennung.

[hallo]
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon pentium » 17. August 2014, 20:27

tom-jericho hat geschrieben:pentium,

was ist denn damit nun wieder gemeint?

Na jedenfalls hat sich früher mein Töchterchen bei ciao.com immer ein gutes Taschengeld damit verdient.

Selbst meine aktuellen Puhdys-CDs nahm sie sich einfach vor, und bewertete sie dort.

Und was soll ich euch sagen, sie bekam schon damals weltweite Anerkennung.

[hallo]


Ist nicht so wichtig. Ich habe mich nur gefragt, was deine Rechnerei mit der Schweizer Botschaft...
Aber wie gesagt, ist unwichtig.

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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon eisenringtheo » 30. August 2014, 21:06

Die Schweiz als Spionageziel der DDR Aufklärung
http://mercury.ethz.ch/serviceengine/Fi ... 1.2007.pdf
Theo
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2014, 21:33

eisenringtheo hat geschrieben:Die Schweiz als Spionageziel der DDR Aufklärung
http://mercury.ethz.ch/serviceengine/Fi ... 1.2007.pdf
Theo


Besten Dank, Theo! [super]

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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon Janko » 30. August 2014, 21:37

CIA-Abteilungschef Milton
Bearden bezeugte den Nachrichtendiensten
beider Seiten das Lob:

«Die Nachrichtendienste haben während
dieser Periode (des Kalten Krieges, d.A.) ihre
Rolle gespielt. Ehrlicherweise muss die Rolle der
Nachrichtendienste beider Seiten – lassen Sie
mich hinzu fügen: aller Nachrichtendienste in
Ost und West – als Beitrag dazu gesehen werden,
dass der 45 Jahre dauernde Krieg kalt blieb
und nicht heiss wurde.… Zum Schluss möchte
ich sagen, dass – unabhängig von der ideologischen Ausrichtung
der während des Kalten Krieges
gegeneinander angetretenen Nachrichtendienste
– diese Dienste sicherlich nicht nur ihren
Völkern, sondern auch der Sache des Friedens
gut gedient haben.


Das verstehe wer will......
Janko
 
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon SkinnyTrucky » 30. August 2014, 23:04

Janko hat geschrieben:aller Nachrichtendienste in
Ost und West – als Beitrag dazu gesehen werden,
dass der 45 Jahre dauernde Krieg kalt blieb
und nicht heiss wurde

Das verstehe wer will......


Wieso Janko....???? Glaubst du denn etwa noch immer an die Mär, das nur den östlichen Dienste dadrauf Anspruch zusteht....????


groetjes

Mara
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon vs1400 » 30. August 2014, 23:14

SkinnyTrucky hat geschrieben:
Janko hat geschrieben:aller Nachrichtendienste in
Ost und West – als Beitrag dazu gesehen werden,
dass der 45 Jahre dauernde Krieg kalt blieb
und nicht heiss wurde

Das verstehe wer will......


Wieso Janko....???? Glaubst du denn etwa noch immer an die Mär, das nur den östlichen Dienste dadrauf Anspruch zusteht....????


groetjes

Mara


hm Mara,
willste nich oder kannste nicht? [denken] [wink]

könnte natürlich noch sein,
dass de kannst, nur eben nich willst. [flash]

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon SkinnyTrucky » 30. August 2014, 23:15

vs1400 hat geschrieben:willste nich oder kannste nicht? [denken] [wink]

könnte natürlich noch sein,
dass de kannst, nur eben nich willst. [flash]


Was denn.... [ich auch]


groetjes

Mara
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Re: Die Überwachung der Schweizer Botschaft in Ostberlin

Beitragvon Janko » 30. August 2014, 23:56

@SkinnyTrucky.....na, ja ....mit dem Glauben/glauben ist das so ein Sache...hat was mit Vertrauen zu tun...und wo werd ich Ansprüche erheben



...kann mich an Beiträge vor einigen Monden erinnern, wo das aber von so was in Abrede gestellt wurde...gut so, so ein CIA-Mann muss das schon mal gerade rücken....
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