Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Themen zu diplomatischen Beziehung zwischen beiden deutschen Staaten

Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 15. Januar 2024, 19:43

Das Dienstleistungsamt für Ausländische Vertretungen (DAV) in der DDR war eine Einrichtung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA). In den einschlägigen Nachschlagewerken zum DDR-Institutionensystem, die vor und nach 1989 erschienen sind, finden sich keine Hinweise auf das für dort seinerzeit akkreditierte Diplomaten, Korrespondenten und Firmenvertreter in vielerlei Hinsicht wichtige DAV.

Wie Fische im Wasser tummelte sich im Dienstleistungsamt für Ausländische Vertretungen ein ganzer Schwarm verdeckter Agenten des Ministeriums für Staatssicherheit.
Verschiedene Diensteinheiten des MfS nutzten das DAV mit „Offizieren im besonderen Einsatz“ (OiBE) und Inoffiziellen Mitarbeitern (IM), um die „Persönlichkeitsaufklärung“ des diplomatischen Personals „vor allem im Wohn- und Freizeitbereich“ zu gewährleisten. Die Einrichtung des DAV ging auf eine Ministeranordnung vom 15. Juni 1961 zurück. Das DAV nahm seinen Sitz zunächst in der Clara-Zetkin-Straße 85.

Seine vom Außenministerium festgelegten Hauptaufgaben gegenüber Diplomaten, die in der MfS-Sprache „bevorrechteten Personen“ genannt wurden, bestanden in:
• deren materiell-technischer Versorgung
• ihrer kulturellen und sozialen Betreuung sowie
• der Vermittlung von Arbeitskräften und Dienstleistungen für sie.

Neben zehn MfS-Offizieren im besonderen Einsatz kontrollierten im „Direktionsbereich Gebäudewirtschaft“ und im Direktionsbereich „Versorgung und Betreuung“ im Jahr 1985 insgesamt 55 Inoffizielle MfS-Mitarbeiter der MfS-Hauptabteilung II/14, die Dienstleistungen für ausländische Vertretungen.

Weitere Diensteinheiten des Staatssicherheitsdienstes hatten ebenfalls ihre getarnten Informanten im Dienstleistungsamt plaziert, darunter die Auslandsspionage (HV A), die Telefonüberwachung (Abteilung 26) und die Postkontrolle (Abteilung M).


Die Amerikaner kommen
Ein Musterbeispiel für die vom Staatssicherheitsdienst koordinierte Arbeit des DAV war die Vorbereitung auf die Errichtung der US-Botschaft in Ost-Berlin. Am 4. September 1974 wurde zwischen den Regierungen der DDR und der Vereinigten Staaten von Amerika die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart. Als Geschäftsträger reiste zunächst der stellvertretende Botschafter Brandon Grove am 20. Oktober 1974 in die DDR. Botschafter John Sherman Cooper wurde für Anfang Dezember erwartet.

Für das Botschaftsgebäude wurde am 30. September 1974 das „Haus des Handwerks“, Neustädtische Kirchstraße 4–5 übergeben. Die MfS-Offiziere der Hauptabteilung II/3 (Spionageabwehr) rechneten in ihrem „Maßnahmeplan zur politisch-operativen Sicherung und Bearbeitung der USA-Botschaft in der DDR“ damit, daß die Umbauarbeiten bis Mitte 1975 andauern würden, also nicht viel Zeit bestand, um eigene Vorhaben im Botschaftsgebäude zu verwirklichen. Bis zur Fertigstellung der Botschaft werde die USA Räume im Bürogebäude Schadowstr. 14 anmieten. Die Residenz des Botschafters solle in Berlin Pankow, Kordenstraße 14–17 eingerichtet werden, bis zur Fertigstellung der dort nötigen Umbauarbeiten residiere der Botschafter in der Heinrich-Mann-Straße 35.

Nach diesen allgemeinen Informationen listeten die Offiziere der HA II/3 wichtige Fakten zu ihrer künftigen „politisch-operativen Arbeit“ gegenüber der USA-Botschaft auf, als da waren die Immunität der Botschaftsmitarbeiter, der ungehinderter Zugang für DDR-Bürger in das Botschaftsgebäude, die Zusicherung der USA, daß keine Westdeutschen in der Botschaft beschäftigt würden, die Anforderung von 16 DDR-Arbeitskräften beim DAV als Dolmetscherinnen, Bürokräfte, Kraftfahrer, Hausmeister und Haushaltskräfte. „Zu beachten ist, daß die USA starr an ihrem Standpunkt festhalten, das Viermächteabkommen als für 'ganz Berlin' geltendes Dokument auszulegen.“
Daraus ergebe sich, daß die US-Mission in West-Berlin ihre Tätigkeit in vollem Umfang weiter führe unter Ausnutzung der Sonderrechte ihrer Mitarbeiter bei Einreisen in die DDR. „Sie ist auch weiterhin als wichtige Operationsbasis der CIA gegen die DDR anzusehen.“
(aus Jochen Staadt: Dienst am Diplomaten )

Wird fortgesetzt.....
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2024, 17:53

Unter „Maßnahmen“ folgte eine Aufstellung zum Einsatz Inoffizieller Mitarbeiter gegen die USA-Botschaft. Für den Einsatz der beim DAV angeforderten DDR-Mitarbeiter standen folgende IM der HA II/13 zur Verfügung:

• Als Dolmetscherinnen: IM „Holly“, geführt von Major Fiedler, IM „Melani Jo-
an“ und IM „Renate Berger“ geführt von Hauptmann Sattler.
• Als Kraftfahrer: IM „Günter Schulz“ (mit Visum) und IM-Kandidat „Ralph“,
geführt von Oberleutnant Häseler, IM-Kandidat „Werner“ geführt von Haupt-
mann Lindner.
• Als Bürokräfte: IM „Anne“, geführt von Oberleutnant Häseler, IM „Anja“ ge-
führt von Hauptmann Sattler, die IM-Kandidaten „Babett“ und „Erika“ geführt
von Major Fiedler.
• Als Hausmeister: IM-Kandidat „Thomas“, geführt von Hauptmann Sattler;
• Als Haushaltskräfte: IM-Kandidat „Christa“ (Ehefrau von IM „Witt“), geführt
von Sattler und IM-Kandidat „Ute“, geführt von Hauptmann Lindner.

Das konkrete Vorgehen beim Angebot durch das DAV sollte nach Beratungen mit der MfS-Hauptabteilung II/10 festgelegt werden. Die IM seien nach und nach „unter Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten durch das DAV anzubieten“, um die „optimale Besetzung von Positionen in der US-Botschaft zur Informationsgewinnung“ nutzen zu können. Bereits vorhandene IM-Verbindungen bestanden durch den Bauleiter auf DDR-Seite, IM-Kandidat „Otto“ und IM „Christian“ der mit dem Mitarbeiter der US-Mission „Händler“ in Verbindung stand. „Händler“ werde „als Leiter der Wirtschaftsabteilung in die US-Botschaft in die DDR kommen“. Weitere Verbindungsmöglichkeiten bestünden durch die IM „Mike“, „Charly“ und IM-Kandidat „Leo“, bei
denen es sich um US-Bürger handelte, die in die DDR übergesiedelt waren. Ihre „Kontaktaufnahme bei sich bietender Gelegenheit“ sollte „im Laufe des Jahres 1975“ erfolgen. Weitere IM sollten aus dem Ministerium für Außenhandel, aus Wissenschaftseinrichtungen wie dem IPW der DDR und „Kreisen von Kulturschaffenden“ an die Botschaft herangeführt werden.

Ein weiterer Abschnitt des Kontrollplans befaßte sich mit „Maßnahmen zur Aufklärung der feindlichen Kontaktpolitik der USA-Botschaft“, hier wird auch die Zusammenarbeit mit anderen MfS-Einheiten festgelegt. Auch: „Im Rahmen des Dienstleistungsbereiches für die Wohnobjekte der US-Diplomaten (Pflege- und Reparaturarbeiten an Grundstücken) kam IM der HA II/10 zum Einsatz, die in der Territorialverwaltung tätig sind. Die MfS-Abteilung 26 sollte Maßnahme A (Abhören) bis zur Arbeitsaufnahme der Botschaft für alle Fernsprechanschlüsse der Botschaft und der Einzel-
häuser leitender US-Diplomaten sowie verdächtiger Botschaftsmitarbeiter einleiten.

Den Arbeitsvorgang US-Botschaft führte Hauptmann Lindner, Hauptmann Sattler war für die akkreditierten amerikanischen Korrespondenten zuständig. In einem „Plan IM-Einsatz in der USA-Botschaft“ wurde am 17. Oktober 1974 das Vorgehen des DAV im Einzelnen festgelegt. Die Umbauarbeiten im ehemaligen „Haus des Handwerks“ zogen sich länger hin, als ursprünglich erwartet, zum Teil lag das an Fehlern der DDR-Bauplanung, zum Teil an Monita der der amerikanischen Botschaft über diverse Mängel bei den Umbaumaßnahmen. Über das ganze Jahr 1975 verteilt führten leitende MfS-Offiziere diverse Besprechungen zu Fragen der verdeckten Beobachtungsposten im Umfeld der US-Botschaft und ihrer elektronischen Überwachung durch.

Beteiligt waren daran vor allem die MfS-Abteilungen HA II (Spionageabwehr), HA VIII (verdeckte Beobachtung), Abt. III (Funküberwachung) und Abteilung 26 (Telefonüberwachung). Da das MfS mit „Überprüfungshandlungen“ durch die Amerikaner rechnete, vereinbarten Oberst Kratsch und Oberstleutnant Dietel (HA II) am 5. März 1975 mit Oberst Männchen (Abteilung III) umfangreiche Maßnahmen zur „Absicherung des Stützpunktes Schadowstraße“. Dieser Stützpunkt befand sich in einem der künftigen Botschaft gegenüberliegenden Gebäude. Von hier aus erfolgte nach der Eröffnung der Botschaft deren ständige Beobachtung durch Foto- und Videotechnik. Der Stützpunkt wurde auf Vorschlag von Oberstleutnant Männchen durch einen „Fußboden mit einer
Stahlfolie“ nach unten abgeschirmt, eine „akustische Beschallung der Wände“ sollte eine seitliche Ortung verhindern und „Sicherungstechnik an den Türen“ jegliches unbefugte Betreten des Stützpunktes selbst.

Aus einem Bericht der HA II/3 vom November 1975 geht der bis dahin erreichte Stand von „operativ-technischen Sicherungsmaßnahmen an der zukünftigen US-Botschaft“ hervor. Darin enthalten sind „Maßnahmen zur Verhinderung feindlicher Aktivitäten vom Objekt der US-Botschaft aus“ wie auch „operativ-technische Maßnahmen zur Aufklärung und Bearbeitung der
US-Botschaft“. Bedauert wurde in diesem Berichtsteil, daß die Spionageabwehr bislang „noch keine konkreten Vorschläge zum Einsatz von „operativ-technischen Mitteln in der zukünftigen US-Botschaft unterbreitet“ hatte. Deswegen sollten „die zur Zeit noch günstigen Möglichkeiten durch die Bauarbeiten“ genutzt werden, um einen Experten des Bereichs Elektronik mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen. Durch das DAV als Bauträger sei zu gewährleisten, daß im Gebäude „die Sicht- und Lichtverhältnisse den operativen Bedingungen angepaßt werden“. Es sei zu berücksichtigen, daß nach Fertigstellung des Gebäudes „Mitarbeiter der CIA in der Botschaft zum Einsatz kommen“. Schließlich sollte die MfS-Abteilung 26 „weitere Kapazitäten für die
Maßnahme A und B in den Wohnungen“ der Botschaftsmitarbeiter bereit stellen. Der Buchstabe A stand im MfS-Code für Telefonüberwachung, der Buchstabe B für die Raumüberwachung durch Abhörtechnik.

In den folgenden Monaten weitete sich der personelle Aufwand, den des MfS zur „Bearbeitung der US-Botschaft“ trieb weiter aus. Zu einer Beratung „von verantwortlichen Mitarbeitern“, die im Januar 1976 stattfand, wurden Offiziere folgender MfS-Diensteinheiten geladen:

• HA II/3 (Spionageabwehr gegen Botschaften der USA und Großbritanniens)
• HA II/10 (Kontrolle des DAV)
• HA II, Referat E (operative Technik)
• Abteilung III (Funkkontrolle)
• Abteilung 26 (akustische Telefon- und Raumüberwachung)
• Abteilung N (Spezialnachrichtentechnik)
• Abteilung OTS/33 (Entwicklung von Abhörtechnik)
• Verwaltung Groß-Berlin
• HA XVIII (Sicherung der Bauarbeiten)
......

Wird fortgesetzt.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon Nostalgiker » 16. Januar 2024, 18:41

Was sind "IM-Kandidaten"? Sind die in der Probezeit und wenn ja wie lange dauerte diese?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13710
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2024, 18:59

Nostalgiker hat geschrieben:Was sind "IM-Kandidaten"? Sind die in der Probezeit und wenn ja wie lange dauerte diese?


Eine Person, die das MfS als inoffiziellen Mitarbeiter gewinnen wollte.
Die hierbei angefallenen Unterlagen wurden in einem IM-Vorlauf oder (insbesondere bei der HV A) manchmal auch in einer Operativen Personenkontrolle abgelegt. IM-Kandidaten und die entsprechenden Vorgänge wurden in den zentralen Karteien des MfS ( F 16, F 22 ) erfasst. Sobald sich abzeichnete, dass eine Werbung erfolgversprechend war, setzte die eigentliche Rekrutierungsphase ein. In jeder Phase des Prozesses konnte das MfS den Vorgang abbrechen und die Akten dann archivieren.

Eine Zeitdauer ist mir nicht bekannt. [blush]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon pentium » 16. Januar 2024, 19:03

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Was sind "IM-Kandidaten"? Sind die in der Probezeit und wenn ja wie lange dauerte diese?


Eine Person, die das MfS als inoffiziellen Mitarbeiter gewinnen wollte.
Die hierbei angefallenen Unterlagen wurden in einem IM-Vorlauf oder (insbesondere bei der HV A) manchmal auch in einer Operativen Personenkontrolle abgelegt. IM-Kandidaten und die entsprechenden Vorgänge wurden in den zentralen Karteien des MfS ( F 16, F 22 ) erfasst. Sobald sich abzeichnete, dass eine Werbung erfolgversprechend war, setzte die eigentliche Rekrutierungsphase ein. In jeder Phase des Prozesses konnte das MfS den Vorgang abbrechen und die Akten dann archivieren.

Eine Zeitdauer ist mir nicht bekannt. [blush]

AZ


Wie kann man mit einem IM planen, der noch nicht geworben wurde sondern ein Vorlauf ist....?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45569
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2024, 19:05

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Was sind "IM-Kandidaten"? Sind die in der Probezeit und wenn ja wie lange dauerte diese?


Eine Person, die das MfS als inoffiziellen Mitarbeiter gewinnen wollte.
Die hierbei angefallenen Unterlagen wurden in einem IM-Vorlauf oder (insbesondere bei der HV A) manchmal auch in einer Operativen Personenkontrolle abgelegt. IM-Kandidaten und die entsprechenden Vorgänge wurden in den zentralen Karteien des MfS ( F 16, F 22 ) erfasst. Sobald sich abzeichnete, dass eine Werbung erfolgversprechend war, setzte die eigentliche Rekrutierungsphase ein. In jeder Phase des Prozesses konnte das MfS den Vorgang abbrechen und die Akten dann archivieren.

Eine Zeitdauer ist mir nicht bekannt. [blush]

AZ


Wie kann man mit einem IM planen, der noch nicht geworben wurde sondern ein Vorlauf ist....?


Das müssen unsere Profis beantworten. Wie man lesen kann, wurde dies gemacht. Und sogar in solch "sensiblen Gebieten" wie der US Botschaft.

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon pentium » 16. Januar 2024, 19:11

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Was sind "IM-Kandidaten"? Sind die in der Probezeit und wenn ja wie lange dauerte diese?


Eine Person, die das MfS als inoffiziellen Mitarbeiter gewinnen wollte.
Die hierbei angefallenen Unterlagen wurden in einem IM-Vorlauf oder (insbesondere bei der HV A) manchmal auch in einer Operativen Personenkontrolle abgelegt. IM-Kandidaten und die entsprechenden Vorgänge wurden in den zentralen Karteien des MfS ( F 16, F 22 ) erfasst. Sobald sich abzeichnete, dass eine Werbung erfolgversprechend war, setzte die eigentliche Rekrutierungsphase ein. In jeder Phase des Prozesses konnte das MfS den Vorgang abbrechen und die Akten dann archivieren.

Eine Zeitdauer ist mir nicht bekannt. [blush]

AZ


Wie kann man mit einem IM planen, der noch nicht geworben wurde sondern ein Vorlauf ist....?


Das müssen unsere Profis beantworten. Wie man lesen kann, wurde dies gemacht. Und sogar in solch "sensiblen Gebieten" wie der US Botschaft.

AZ


Welche Profis....?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45569
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2024, 19:12

Merkur, AndreK usw..... [super]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon andr.k » 16. Januar 2024, 20:24

augenzeuge hat geschrieben:Merkur, andr.k usw.....


Herr Staadt hat geschrieben .. [shocked] .. Ich schreibe morgen etwas zu den 11 Seiten.
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
Beiträge: 4265
Bilder: 0
Registriert: 31. Oktober 2011, 21:56

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2024, 22:05

andr.k hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Merkur, andr.k usw.....


Herr Staadt hat geschrieben .. [shocked] .. Ich schreibe morgen etwas zu den 11 Seiten.


Eigentlich reicht es erst mal, wenn du den anderen den IM Azubi erklärst. Ich bin ja noch nicht fertig.... [blush]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. Januar 2024, 14:05

Am 23. Januar 1981 arbeiteten nach einer Aufstellung des MfS insgesamt 28 DAV-Angestellte für die Botschaft der Vereinigten Staaten.

Außer den fest beschäftigten inoffiziellen MfS-Mitarbeiter im Dienstleistungsamt, für Ausländische Vertretungen nutzte der Staatssicherheitsdienst seinen dortigen Einfluß, um bei jeder sich bietende Gelegenheit seine eigenen technischen Experten in Botschaften und Residenzen zu dirigieren und dort anfallende Reparaturen ausführen zu lassen. Zu diesem Zweck stattete OibE Neumann zahlreiche MfS-Techniker zur „Abdeckung eines Scheinarbeitsverhältnisses“ mit Dienstausweisen des DAV aus.

In den Zuständigkeitsbereich des Dienstleistungsamtes fielen auch zwei Feriensiedlungen für Diplomaten. Die eine befand sich in Loddin auf der Ostseeinsel Usedom die andere am Gransee bei Potsdam. Zur Ferienanlage auf Usedom gehörte bald ein eine Motor- und eine Segelbootes, Pferdesportanlagen, ein Tennisplatz, zwei finnische Saunen und eine Gaststätte. Der der Leiter des Ferienobjekts Loddin, Hans Borisch, war OiBE der Rostocker MfS-Bezirksverwaltung. Aus einer Sicherungskonzeption dieser Bezirksverwaltung geht hervor, wie die Überwachung der Gäste organisiert wurde. Die meisten von ihnen kamen aus der Bundesrepublik, Österreich, Frankreich, Großbritannien sowie einigen arabischen Staaten. Neben dem Schutz der „bevorrechteten Personen“ sollte das MfS auch herausfinden, ob sie einer „subversiven Tätigkeit“ zu überführen wären, wozu ein „strafrechtlicher Beweis“ zu erarbeiten war.

Außerdem sollten „Blickfeld- und Anschleusungsmaßnahmen“ durchgeführt werden. „Konkrete Handlungen bevorrechteter Personen“ im Sinne von „Kontaktbestrebungen“ wurden
von einem spanischen Diplomaten festgestellt, der den im Objekt angestellten IMS „Artur“ zu einem Besuch in Berlin eingeladen habe. In Abstimmung mit der HSA II/10 und II/9 wurde die Einladung von den IM angenommen. IMS „Artur“ führte Bootsfahrten mit den Gästen durch, es seien dabei aber meist belanglose Fragen gestellt worden, wohl aber auch zu „zeitweise über das Objekt fliegende Flugzeige vom Typ MIG und LSK/LV“.

Am Strand von Kölpinsee sollte ein IM „unter den dort eingesetzten Rettungsschwimmern“ zur Beobachtung der Diplomaten und etwaigen Kontaktversuchen zu DDR-Bürgern geworben werden. Ein zuverlässiger IM sollte mit Fotoausrüstung „zur Dokumentierung von Kontaktpartnern“ ausgerüstet werden. IM in den umliegenden drei Gaststätten (Forsthaus Damerow, Gaststätte Kelch-Koserow, Zinnowitz Hotel Schmiergal) sollten zur Beobachtung gewonnen und instruiert werden.

Das „Ferienobjekt“ für „bevorrechtete Personen“ in der Nähe von Potsdam wurde in den frühen siebziger Jahren in den märkischen Boden gestampft. Die Grundsatzentscheidung des Dienstleistungsamtes für Ausländische Vertretungen zum Bau des Feriendorfes Menz stammte aus dem Jahr 1973 (Abb. 2). Sie beruhte auf dem Beschluß des Präsidiums des Ministerrates VVS B 2 - 48/73 vom 10.1.1973 über die „Unterbringung diplomatischer Missionen“. Bis Mai 1974 mußte demnach in Menz die Errichtung von 15 Einfamilienhäusern des Typs „MW 100“ erfolgen. Die Baukosten betrugen nach Plan 2 668 295,- DDR-Mark. Am 12. März 1979 ordnete Oberstleutnant Teschner, Abteilungsleiter II der MfS-Bezirksverwaltung Potsdam an, „auf einem Geländeteil im Feriendorf Menz zwei Bungalows Typ 'Party 55' aufzustellen und operativ zu nutzen“.

Am 27. Januar 1983 sandte die Ost-Berliner Zentrale die Potsdamer Spionageabwehr die Ankündigung: „Beabsichtigter Aufenthalt von Diplomaten der Botschaft der USA in der DDR im Diplomaten-Ferienobjekt Menz“ am Wochenende 25. bis 27. Februar und bat um die „Realsierung folgender Maßnahmen:
• Registrierung und Fotodokumentierung von Bewegungsabläufen, Verhaltensweisen und Kontaktpartnern
• Differenzierte Einschätzung der Rolle und Stellung der einzelnen Diplomaten zueinander bzw. in ihren Familien.“
Da es sich bei einem der bereits namentlich bekannten Diplomaten „um einen Mitarbeiter der CIA-Residentur in der Botschaft der USA“ handele, der bislang nicht „durch operativ-technische Maßnahmen“ bearbeitet wurde, sei „zu gewährleisten:
• Durchführung kriminaltechnischer Spurensicherung z.B. Jochen Staadt: Dienst am Diplomaten
• Realisierung der Maßnahme -B-“ [Raumüberwachung – JS]

Ende des Auszuges (Jochen Staadt: Dienst am Diplomaten)

AZ
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon Merkur » 17. Januar 2024, 14:47

Das ist ja nun alles ziemlich lapidar. Hat denn der zitierte Verfasser mal aufgezeigt, warum sich die bevorrechteten Personen im Fokus des MfS befanden?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
Beiträge: 4648
Registriert: 15. Juni 2010, 17:21

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 17. Januar 2024, 14:56

Merkur hat geschrieben:Das ist ja nun alles ziemlich lapidar. Hat denn der zitierte Verfasser mal aufgezeigt, warum sich die bevorrechteten Personen im Fokus des MfS befanden?


Das ist es ja. Ich nehme an, die befanden sich pauschal im Fokus, da sie mit ihrer Tätigkeit noch gar nicht begonnen hatten.
Was sagst du denn zu der gescheiterten Maßnahme in der US Botschaft? Oder zu den Überwachungspunkten der Diplomaten, die nur 3 Tage im Ferienhaus waren?

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon Merkur » 17. Januar 2024, 19:59

augenzeuge hat geschrieben:Ich nehme an, die befanden sich pauschal im Fokus, da sie mit ihrer Tätigkeit noch gar nicht begonnen hatten.
AZ


Das kann ich so nicht bestätigen. Zum einen gab es im MfS bereits im Vorfeld umfangreiche Erkenntnisse zur Arbeitsweise der Residenturen in anderen Staaten aber auch zur Geheimdienstresidentur an der US-Mission in Westberlin.
Wer sich umfassend informieren möchte:
Abwehrbereich Diplomatische Vertretungen in: Nitschke, Die Spionageabwehr der DDR II, S. 395-591.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
Beiträge: 4648
Registriert: 15. Juni 2010, 17:21

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon Merkur » 20. Januar 2024, 10:50

augenzeuge hat geschrieben:Oder zu den Überwachungspunkten der Diplomaten, die nur 3 Tage im Ferienhaus waren?
AZ


Hierzu ist zu sagen, dass die Staatssicherheit über Informationen verfügte, dass beispielsweise in Loddin Angehörige der CIA-Residentur in der DDR dort angelegte TBK bestückten. Insofern verwundern mich entsprechende Überwachungsmaßnahmen nicht wirklich und es ist irrelevant, ob der „Diplomat“ einen Tag oder zwei Wochen bleibt.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
Beiträge: 4648
Registriert: 15. Juni 2010, 17:21

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2024, 11:03

TBK musst du vielleicht genauer erklären. Warum hat man das ausgerechnet dort gemacht, wenn man nur 3 Tage hatte, und in welchem Umfang, wo man doch wissen musste, dass dort abgehört wird? Versteh ich nicht so ganz..... [denken]

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon Merkur » 20. Januar 2024, 11:16

TBK = Toter Briefkasten. Ich denke, dass das TBK-Prinzip allgemein bekannt ist, daher gehe ich jetzt nicht näher darauf ein. Kann man alles auch detailliert nachlesen. Der Zeitrahmen für die Belegung des TBK ist völlig unterschiedlich, aber in der Regel kurz gehalten und in natürliche Prozesse eingebunden. Insofern hätte man wohl auch keine drei Tage gebraucht. Möglicherweise dienten die drei Tage der Abdeckung der Maßnahme als Erholungsaufenthalt. Das solche Objekte auch technisch überwacht wurden, dürfte den „Diplomaten“ bekannt gewesen sein.
Warum man das dort machte, müsstest Du die Amerikaner fragen. Brauchst Du die damals Beteiligten für Deine Recherche, lass es mich wissen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
Beiträge: 4648
Registriert: 15. Juni 2010, 17:21

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon augenzeuge » 20. Januar 2024, 11:22

Was mich interessieren würde, gab es nachträglich eine Einschätzung bzw. Bewertung der Maßnahmen gegen die Diplomaten, von denen wohl nur einer zum CIA gehörte?

Wie viele TBK der Amerikaner waren dem MfS bekannt?

Und hat man dies bei anderen Diplomaten dort ebenfalls ähnlich gemacht?

AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84869
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Die Überwachung von „bevorrechteten Personen“ in der DDR

Beitragvon Merkur » 20. Januar 2024, 11:46

Ich gehe von Aktivitäten durch mindestens fünf Angehörige der CIA-Residentur allein in Loddin aus. Zur Anzahl der TBK kann ich dort nichts sagen.
Abwehrmaßnahmen liefern natürlich auch gegen andere legal abgedeckte Residenturen. Näheres, insbesondere zur CIA und zum britischen SIS, siehe Literaturhinweis im Beitrag vom 17.1.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
Beiträge: 4648
Registriert: 15. Juni 2010, 17:21


Zurück zu diplomatisches

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast